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Pubblicazioni
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Endo- und Exonyme ergänzt.
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Die von der Arbeitsgruppe der Vereine für die Ortsnamensregelung herausgegebene Südtirolkarte mit »historisch gewachsenen geografischen Namen« ist 2007 in neuer, überarbeiteter Auflage erschienen. Berechtigter Hauptkritikpunkt an der ersten Fassung war eine grobe Benachteiligung der ladinischen Ortsbezeichnungen gewesen, da diese ausschließlich im geschlossen ladinischen Siedlungsgebiet (Gherdëina und Badia) angeführt waren, während sie im übrigen Landesgebiet fehlten.
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HGV konstruktiv.
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Nachdem es durch Durnwalders Ankündigung, nicht an den Feierlichkeiten zur italienischen Einheit teilnehmen zu wollen (nach Anfeuerung durch diverse Medien) zu Spannungen und Protesten gekommen war, hat nun HGV-Direktor Walter Meister einen exzellenten Vorschlag unterbreitet, wie man darauf reagieren könnte. Anders als im Falle der Wanderschilder, als der Chefhotelier noch auf Anbiederung gesetzt und von
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Lidia Menapace e il Sudtirolo.
Quotation–
I Sudtirolesi di lingua tedesca e i Sudtirolesi di lingua italiana costituiscono ormai due culture locali significative, con diverso radicamento storico e sociale. Chiamo Sudtirolo la terra che i suoi abitanti maggioritari chiamano Sudtirolo, e questo è per me una regola generale: chiamo infatti Curdi e non Turchi di montagna i Curdi, e riconosco al
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Einladung der Arbeitsgruppe.
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Vor etwa einem Monat habe ich von einem (gemäßigten) Mitglied der Arbeitsgruppe für Selbstbestimmung die Einladung erhalten, Brennerbasisdemokratie in deren Publikation — die an zahlreiche Südtiroler Haushalte verschickt wird — vorzustellen. Nach reiflicher Überlegung habe ich jedoch abgelehnt, da meines Erachtens über das Fernziel Selbstbestimmung und punktueller Konvergenzen hinaus zur Zeit keine ausreichende »Schnittmenge« besteht,
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Völkerrecht-Dragées.
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beruft sich nicht auf das Völkerrecht, oder speziell auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker, um die Unabhängigkeit zu erlangen. Dennoch möchte ich mit dieser Serie dazu einladen, gemeinsam über das Völkerrecht nachzudenken, und zu verstehen was es ist und was es nicht ist. Ich selbst bin kein Experte auf diesem Gebiet, und freue mich daher auf
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Alles oder nichts?
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Im Gespräch um die Selbstbestimmung taucht mit Hartnäckigkeit immer wieder diese These auf: Eine Autonomie könne nie der Weg zur Unabhängigkeit sein, denn sie sei ein alternativer Ansatz dazu. Die beiden Lösungen schlössen sich also gegenseitig aus, und bevor man den zweiten Weg beschreiten könne, müsse der erste — die Autonomie — gescheitert oder einseitig
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Silvio Flor.
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Die »Selbstbestimmung« war hierzulande lange Zeit in rechter Geiselhaft, wodurch so einiges aus dem kollektiven Gedächtnis – ja Vorstellungsvermögen! – getilgt wurde. Zum Beispiel, dass es sich dabei – weltweit und immer schon – ganz selbstverständlich um ein zutiefst demokratisches, sogar urlinkes Thema handelt, das sich die AufRechten meist nur dann zueigen gemacht haben, wenn
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Vierter November.
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Am Anfang der Era Fascista stand […] einerseits ein Nichtereignis, andererseits eine jener eitlen Possen, die Mussolini einzunehmen pflegte, wenn er’s mit Frauen, zumal mit großen, zu tun bekam. Bis 1924 hatte – wie ich mich später unterrichten ließ – kein Mensch in der Partei oder im Land daran gedacht, eine faschistische Zeitrechnung zu inaugurieren.