Wirtschaft+Finanzen/
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Madrid stellt Katalonien unter Kuratel.
Referendum: Hohe Beteiligungsabsicht–
Im Umgang mit dem mehrheitlichen Selbstbestimmungswunsch in Katalonien lässt Madrid weiterhin keinen konstruktiven, lösungsorientierten Ansatz erkennen: Das zentralstaatliche Finanzministerium kündigte nun an, ein wöchentliches Audit von Einnahmen und Ausgaben jedes einzelnen katalanischen Ministeriums (Conselleria) vorzunehmen, um Ausgaben für die Abstimmung vom 1. Oktober (1O) zu verhindern. Begründet wurde die Maßnahme in Madrid mit dem in
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Zu späte Offenheit?
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Financial-Times-Analyst David Gardner berichtet heute in einem Kommentar von der zaghaften Öffnung des spanischen Premierministers Mariano Rajoy (PP) und des Oppositionsführers Pedro Sánchez (PSOE) gegenüber Katalonien — die jedoch möglicherweise um Jahre zu spät komme. »Besser spät als nie«, so Gardner, sei ein auf die Politik nicht ohne weiteres anwendbarer Grundsatz. Konkret habe sich Rajoy
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Aiutiamoli a casa loro?
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“Hilfe vor Ort” ist einer der Slogans im Kontext der derzeitigen Migrationsbewegungen. Und die Industrieländer schicken sich ja gerade auch an, neue großangelegte Programme für Afrika zu starten, um die Fluchtursachen zu bekämpfen. Aber ist “Entwicklungshilfe” das richtige Rezept für die Zukunft Afrikas und anderer wirtschaftlich schwacher Regionen? Ich habe diesbezüglich schon länger gravierende Zweifel – auch
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Der glücklose Steuermann.
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Es ist heuer das fünfte Jahr, dass ich meine Steuererklärung in Südtirol mache. Und wie in den Jahren zuvor, lief es auch 2017 nicht reibungslos. Während ich in den vergangenen Jahren Honorarnoten für kleinere selbstständige Arbeiten im “Unico”-Formular, das ich wegen meines ausländischen Bankkontos zusätzlich zum 730er ausfüllen muss, erklären konnte, scheint das heuer nicht
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L’Alguer für mehrsprachige Etikettierung.
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In Alguer/Alghero (Sardinien) haben die Region Sardinien, die Generalitat de Catalunya und die Gemeindeverwaltung gemeinsam ein Projekt — namens MenjAlguerés — initiiert, um den Lebensmittelhandel für die Produktauszeichnung und -etikettierung auf Katalanisch zu sensibilisieren. Begonnen wurde mit der Obst- und Gemüsesparte, doch die Initiative soll nach und nach auf sämtliche Bereiche ausgeweitet werden. Am Projekt
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Puerto Rico hat über politischen Status abgestimmt.
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Auf der zu den Vereinigten Staaten von Amerika gehörenden Karibikinsel Puerto Rico, die ein sogenanntes Außengebiet darstellt, fand am Sonntag eine Volksabstimmung über den politischen Status statt. Drei Optionen standen zur Wahl: Die Beibehaltung des Istzustandes, die Umwandlung in einen Bundesstaat der USA sowie die staatliche Unabhängigkeit. Hätten sich die Menschen mehrheitlich für letzteren Weg
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»Warum Geoblocking weg muss.«
Initiative für ein grenzenloses Netz–
Geoblocking ist Diskriminierung Sprachlichen Minderheiten, Migrant*innen, Austausstudierende[n], etc. — 1 von 10 Europäer*innen — wird online der Zugang zu ihrer Kultur verwehrt. Geoblocking sperrt Kreative ein Viele Kunstwerke können kein europaweites Publikum erreichen – und zahlungswillige Fans werden abgewiesen. Geoblocking sperrt Publikum aus Menschen, die Sprachen lernen wollen, Fans von ausländischen Sport-Ligen, etc. sind gezwungen,
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Wirtschaftswachstum ohne Glanz.
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Wie Chefredakteur Christian Pfeifer in der heute erschienenen SWZ (20/2017) schreibt, entwickelt sich Südtirols Wirtschaft gut. Trotzdem ist Übermut fehl am Platz, denn der europäische Vergleich fällt ernüchternd aus. Vergleiche man die BIP-Wachstumsprognosen 2017 von Südtirol (laut Wifo +1,3% und laut Afi +1,4%) mit jenen der 19 Euroländer (Quelle: EU-Kommisson), so lägen wir ex-æquo mit
