Rosenkranz — ein Warnsignal.

Autor:a

Simon Constantini

7. merz 2010

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=dSTuon4p2mY[/youtube]

Niemand sage, er habe nicht gewusst, von wem er sich da vor den Karren spannen lässt — wenn jetzt die FPÖ eine Kandidatin mit extrem rechten Positionen für die Bundespräsidentschaftswahl aufstellt. Eine, deren Ehemann eine Liste angeführt hat, die wegen NS-Wiederbetätigung verboten wurde. Und eine, die das NS-Verbotsgesetz für verfassungswidrig hält.

Nachgereicht:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=U2Qa7LNMO30[/youtube]

Nur eine Frage (ein Nachhaken um genau zu sein) fehlt mir in diesem Interview. Wer draufkommt welche, bekommt zwar keinen Kasten Bier wie bei Markus Lobis, darf sich aber der ehrlichen Bewunderung der -Leserschaft sicher sein.

Faschismen/ Politik/ · · · · Österreich/ · Freiheitliche/ · Deutsch/

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Publiché da Simon Constantini ai 07.03.2010. Atualisé ai 24.10.2021.

Comentârs

75 responses to “Rosenkranz — ein Warnsignal.”

hansi

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07.03.2010 – 11:25

Stermann & Grissemann sind oft echt genial ;).
Die Kandidatur von Rosenkranz wird sogar FPÖ-Intern teils scharf kritisiert. Daran sieht man auch, welch bedenkliche Ansichten diese Poltikerin hat. Das mit dem Verbotsgesetz ist wirklich die Spitze des Eisbergs.

Artikel Tiroler Tageszeitung.

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Val.

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07.03.2010 – 12:22

“Lieblingsmusik: Rammstein, weil Wagner…”. Ridere per non piangere.

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gorgias

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07.03.2010 – 15:42

Die FPö ist die einzige Partei Österreich (neben deren Abspaltung BZÖ), die sich für den Anschluß Südtirols an Österreich ausspricht. Anscheinend ist diese Tatsache zu fasznierend, als dass sich die Südtiroler Freiheit, die ihre Parteizentrale mit Che Guevara Bilder schmückt und sich von rechten Gedankengut distanziert möchte es schafft, sich von der FPÖ kritisch abzugrenzen. Es werden Kontakte gepflegt und gemeinsame Projekte gestartet.

Die einzige Kraft in Südtirol, die sich für die Unabhängigkeit Südtirols stark macht und nicht an “rechter Verschmutzung” leidet, ist wohl die Brennerbasisdemokratie.

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fabivS

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07.03.2010 – 16:42

Die einzige Kraft in Südtirol, die sich für die unabhängigkeit Südtirols stark macht und nicht an ”rechter Verschmutzungâ€ leidet, ist wohl die Brennerbasisdemokratie.

Eben!

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voeger

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07.03.2010 – 19:18

Wir reden hier von einem Amt (Bundespräsitent) welches kein Mensch braucht und einer Kantitatin die sowiso keine Chance hat in dieses sinnlose Amt gewählt zu werden. Meiner Meinung nach giebt es wiedermal nur viel Lärm um nichts.

P.S.: Grüße aus dem Oberösterreichischen Innviertel in mein Lieblingsurlaubsland Südtirol (besonders an Simone M. in Land/Meran)

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r.

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09.03.2010 – 13:56

streng genommen zwar eigenwerbung, aber perfekt zum diskutierten thema passend –> http://aerosol.cc/article/patridioten

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pérvasion

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09.03.2010 – 15:13

Das ist keine Werbung, sondern willkommener Gedankenaustausch. Aber erlaube mir die Bermekung, dass du m. E. weit über’s Ziel hinausschießt, indem du Süd-Tirol-Ist-Nicht-Italien-Pickerln mit (Dorf-)Nazitum gleichsetzt.

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r.

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09.03.2010 – 17:22

touchè, nicht jeder der so ein pickerl hat, ist ein nazi — aber die dichte dieser pickerl unter einschlägigen holzköpfen ist sehr hoch, also habe ich mir erlaubt das ein wenig verkürzt darzustellen ;)

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ko

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09.03.2010 – 17:48

@r.
Der Wunsch des “Los von Rom” oder “Ein Tirol” und Österreich Fahnen haben reichlich wenig mit “Dorfnazis” zu tun. Ebenso wird Sven Knoll es nicht den Rechtsextremen zu verdanken haben im Landtag zu sitzen. Man sollte doch ein bischen vorsichtig mit solchen Ausdrücken umgehen.

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hansi

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09.03.2010 – 18:05

@r.
Um ganz offen zu sein ist dein Rundumschlag in etwa so schlüssig und kohärent wie stumpfsinnige Aussagen ala “alle Ausländer sind Schmarotzer”. In meinem Bekanntenkreis kenne ich doch einige Personen, die mit dieser Partei sympathisieren und komplette Nazigegner sind (ein Fall ist sogar ein älterer Herr der schon im 2. Weltkrieg strikter Nazi-und Hitlergegner war, wofür er hier bei uns teilweise extremsten Mobbing ausgesetzt war) und von denen hab ich auch noch nie pauschalisierte Aussagen gegen Ausländer oder der anderen Sprachgruppen gehört. Es gibt aber natürlich auch viele Deppen, die nix verstehen und sich unmöglich aufführen. Dafür kann aber in erster Linie Sven Knoll und die Südtiroler Freiheit nix.
Interessant fand ich auch heute die Medienmitteilungen SVP vs. Südtiroler Freiheit bzw. Sven Knoll. Da muss ich Herrn Knoll schon recht lassen.
Was sagst du zu Aussagen von damaligen SVP-Funktionären, zum Beispiel zu Herrn Atz, der damals offen von “vergasen der Zigeuner” sprach (sic!)? Oder aber vor ein paar Jahren ein junger SVP-Funktionär, der über Foras seinen Antisemitismus kund tat. Solche Sachen hab ich weder bei den Südtiroler Freiheitlichen noch bei der STF gehört. Interessant dass gerade die SVP sich jetzt als Hüter der Moral aufspielt, da würd ich dann doch etwas Vorsicht walten lassen. Wer jene die gegen ital.-nationalistische (und faschistische) Aufmärsche und Denkmäler ihre Stimme erheben als Zündler bezeichnet, jedoch bei rechtsextremen Verfehlungen innerhalb der eigenen Partei nicht viel zu sagen hat, bewegt sich auf dünnem Eis.

Zu einer anderen Aussage in eurem Artikel wollt ich noch kurz zurückkommen:
“Österreich-Flaggen zum nationalistisch-revanchistisch verklärtem schwenken verteilt”
Also Österreich Flaggen sind nationalistisch und revanchistisch in Südtirol?
Soweit ich weiß studiert ihr in Österreich gelichberechtigt mit allen anderen Österreichern, da man ja die Südtiroler international als österr. Minderheit anerkennt und sie somit österr. Staatsangehörigen gleichstellt.
Deinem Artikel nach zu urteilen wäre dies dann aber völlig überholt und nationalistisch bzw. ewiggestrig. Weil wieso sollt ihr gleichberechtigt wie alle anderen Österreicher (nein falsch, auch noch Privilegien haben) draussen studieren können (oder aber sich von schweren Krankheiten behandeln lassen), wenn schon das Tragen einer Österreich-Fahne für euch in Südtirol nationalistisch sei?
Ich erkläre mich hiermit gern bereit (wenn nötig noch heute) euch dabei zu helfen, an den Wissenschaftsminister Johannes Hahn eine Protestnote zu verfassen, indem ihr ausdrücklich darauf hinweist, dass die Südtiroler von nun an nicht mehr Österreichern gleich gestellt werden wollen weil sie sich nicht als solche sehen und alles was in Südtirol mit Österreich zusammenhängt als “nationalistisch-ewiggestrig-zündlerisch-dorfnazihaft” sehen. Na, wollen wir das machen? Dann seid ihr endlich diesen ewiggestrigen Status als österr. Minderheit los und könnt euch beim studieren wie gewünscht mit allen anderen normalen Ausländern hinten anstellen wenns um die Studienplätze geht.

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Servus

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09.03.2010 – 21:36

@ Hansi
bitte nicht veralgemeinern. Zum Glück sprechen die Verfasser dieses Artikels nicht für alle Südtiroler!

@r.
Da ich Herrn Knoll gewählt habe bin ich jetzt wohl ein Dorfnazi….danke für die Auskunft ich wäre selbst nicht darauf gekommen da ich immer davon ausging daß Nazis oder Rechtsextreme Menschen gegen andere Völker oder Menschen vorgehen. Da das bei mir nicht der Fall ist muß ich mein Weltbild ändern und mir einprägen daß man in Südtirol als heimatliebender Mensch rechtsextrem ist. Übrigens dachte ich bis Heute daß die Nazis Hackenkreuze auf den Fahnen hatten und nicht die österreichische Fahne benutzten…Ich nehme mir jedoch die Freiheit mich weiterhin als Mitglied der österreichischen Minderheit in Italien zu sehen und dies bei Gelegenheiten auch zu zeigen.
Ps. genießt die Studienzeit in Wien die ihr ewiggestrigen nationalistischen Politikern verdankt!!!

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hansi

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09.03.2010 – 22:10

P.S.: Zum Thema Schmutzkampanien vor Wahlen der SVP und gleichgeschalteten Medien gegen die Opposition. Da würde ich den Oppositionsparteien raten sich zu wappnen und etwaigen Missbrauch vonseiten der SVP moderaten Kräften in Österreich (z.b Südtirolfreunde in der SPÖ) zu melden.
Falls es zu Falschmeldungen und Unterstellungen vonseiten der Dolomitenzeitung kommt (wie immer vor Wahlen), könnte man z.b die Geschichte (der SVP Vertreter) mit dem “Vergasen von Zigeunern” von Atz, “Befreiung 1943” des Vize-Bürgermeisters von Bozen oder “Bücherverbrennung” und Hass gegen die jüdische Volksgruppe eines SVP-Jugendvertreters vor Jahren in Foras aus dem Ärmel ziehen.
Man sollte sich zwar nicht auf das Niveau dieser Partei herunterlassen, aber wenn sonst nix mehr nützt….
Diese Aussagen vonseiten verschiedener SVP-Vertreter können wohl nicht mal von der NPD in Deutschland “getoppt” werden.

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hansi

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09.03.2010 – 23:01

@servus
Ich weiß dass zum Glück nicht alle so denken. Wo ich allerdings voll bei r. bin ist das Aufzeigen wirklicher extremer Tendenzen in der Bevölkerung. In Südtirol scheint es doch auch gleich wie in Italien und anderen europ. Ländern einen gewissen Trend zu geben, alles unter einen Kamm zu scheren und Menschen anderer Herkunft total auszugrenzen oder gar gegen sie radikal zu hetzen.
Das finde ich zum Beispiel bedenklich. Daran hat aber sicher nicht ein Heimat-oder Geschichtsbewusstsein schuld, sondern eher eine falsche Integrationspolitik, das Verkennen der sozialen Probleme die durch Migration entstehen (besonders in Südtirol, Migranten die sich nur mit Italien identifizieren) und das Ignorieren derselben. Zu guter Letzt vielfach auch mangelnde emotionale Intelligenz und Unwissenheit.

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laios

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10.03.2010 – 0:12

Sehr gut argumentiert, Hansi! Deinen Ausführungen gegen “verkürzt dargestellten” geistigen Dünnschiss mancher unserer Landsleute ist nichts hinzuzufügen! Wer anmassend als selbsternannter Moralapostel glaubt Menschen, welche sich gegen nationalistisches Unrecht wehren und sich für das grundlegende Menschenrecht der Selbstbestimmung einsetzen, als Zündler, als nationalistisch-revanchistisch oder gar als Nazis brandmarken zu können, ist wohl der wirkliche Holzkopf!

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Moderation

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10.03.2010 – 8:48

Ich bitte alle Teilnehmer um etwas Mäßigung im Inhalt und im Ton. Das gilt nicht nur für diese, sondern für alle Diskussionen.

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anonym

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10.03.2010 – 10:21

Ist es nicht seltsam, wie genau jene, welche anderen Intolleranz und Ausgrenzung usw. vorwerfen, die schlimmsten intolleranten und ausgrenzenden Menschen sind?

Aber vielleicht muß “r.” auch so provozieren, um (s)einen dahinsiechenden Blog etwas bekannter zu machen – wer weiß.

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r.

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10.03.2010 – 10:56

@hansi

bitte schreib deine protestnote nicht an den falschen — Johannes Hahn ist nicht mehr Wissenschaftsminister, deine aktuelle ansprechpartnerin wäre wohl die Frau Beatrix Karl ;)

@Servus
wie schon in diesem forum geschrieben ist die darstellung im artikel auf aerosol.cc absichtlich verkürzt, und wer den vorspann aufmerksam gelesen hat, dem wird auffallen dass der ganze text satirisch überspitzt angelegt ist. also, nochmal zum mitschreiben, und damit sich die gemüter hier wieder beruhigen: nicht jeder der Sven Knoll gewählt hat, ist ein (dorf-)nazi, und auch nicht jeder der ein “Südtirol ist nicht Italien” pickerl am auto, motorroller etc usw hat, ist ein nazi. ich bleibe allerdings dabei, wer die FPÖ in österreich wählt ist im besten fall nicht sehr intelligent und im schlimmsten fall durchaus ein waschechter kellernazi.

ich genieße übrigens tatsächlich meinen studienzeit in wien, und werde wohl auch nicht wieder so schnell nach südtirol zurückkehren, weil ich mich hier teilweise mehr _at ease_ fühle als “daheim”. und das obwohl es ja heißt “was dem tiroler seine lederhose ist dem wiener seine niedertracht” — ich glaube das sprichwort kann man durchaus auch umdrehen, wenn sich in wien Strache und Graf für südtirol stark machen, und südtirol nach rechts-außen abdriftet und wer das bedenklich findet und dagegen anschreibt als “Moralapostel” und seine aussagen als “geistiger Dünnschiss” erklären. weil ja “echte Tirol-Patrioten” keine nazis sind, aber auf facebook und am stammtisch alle ausländer am liebsten vergasen würden (aktuell in der NSTageszeitung, hier nachzulesen –> http://www.social.bz.it/pressarchive.php?art_id=62837)

und noch abschließend:
weil von manchem poster hier unterschwellig (aber vielleicht bilde ich mir das nur ein) aerosol.cc als “selbsternannte Moralapostel” eine gewisse nähe zur SVP unterstellt wird, erlaube ich mir darauf aufmerksam zu machen, dass auch die SVP auf aerosol.cc ihren speck weg kriegt, unter anderem hier –> http://aerosol.cc/article/biedermann-und-die-brandstifter und hier –> http://aerosol.cc/article/hakenkreuze-auf-svp-wahlwerbung-weg-volkstum-im-programm-bleibt

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t.

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10.03.2010 – 13:24

@hansi: die sonderstellung der südtirolerInnen in österreich gibt es so wie du sie beschreibst nicht (mehr).
routinekontrollen beim arzt sind nicht über die versicherung gedeckt. und in notfällen wird man behandelt, weil man im besitz der “europäischen krankenversicherungskarte” ist. die gilt aber genauso in allen anderen ländern der eu. und umgekehrt können sich damit auch andere eu-bürgerInnen in österreich behandeln lassen.
und studientechnisch ist man ebenfalls mit anderen (eu)ausländerInnen gleichgestellt. auch wenn es da früher durchaus mal unterschiede gegeben hat.
einzige ausnahme wäre die studientitelanerkennung, wobei das mit bakk. und master ja auch wieder anders ist/wird. aber das gilt dann ja genauso wieder für die gesamt-eu und darüber hinaus…

dein brief käme also um jahre zu spät ;)

@anonym: es gibt dinge die sollte man nicht tolerieren! und da geht es nicht nur um politisches gedankengut. immer da wo menschenrechte verletzt werden und dagegen vorgegangen wird, – ja da ist man intolerant. finde ich persönlich jetzt aber gar nicht schlimm, sondern eben gut.
die persönliche freiheit endet eben da, wo die eines anderen menschen verletzt wird. und meine toleranz endet dort ebenfalls.

der pauschalisierte vorwurf der intoleranz ist für mich schon allein deswegen kein stichhaltiges argument.

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laios

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10.03.2010 – 13:53

weil ja ”echte Tirol-Patriotenâ€ keine nazis sind, aber auf facebook und am stammtisch alle ausländer am liebsten vergasen würden (aktuell in der NSTageszeitung, hier nachzulesen

Und genau darum geht es. Diesen rechtsradikalen Ideen muss eben enschieden entegengetreten werden und es muss Aufklärung geleistet werden, wo junge Menschen auf geistige Abwege kommen. Wer nun solche Aufklärungsaktionen – wie die der STF- scheinheilig kritisiert oder verleumden möchte, stellt sich mit der SVP auf die gleiche Stufe.

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r.

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10.03.2010 – 15:50

laios, das problem ist, an der pinnwand der angesprochenen und zweifelsfrei rechtsradikalen “Einwanderungsstopp für Südtirol!!”-gruppe prangt das logo der S-TF campagne quasi als gütesiegel.

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gadilu

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10.03.2010 – 16:39

Distinguere il buon patriottismo da quello cattivo è un’operazione quasi impossibile. Anzi, possibile fondamentalment esolo in un caso: quando i patrioti buoni lottano contro i patrioti cattivi (esplicitamente, non semplicemente attaccando qualche adesivo). L’unico esempio che io riesco a citare, per il Sudtirolo, è quello di Hans Egarter.

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hansi

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10.03.2010 – 17:07

@r. und t.
Ob nun “Trixi”, Hahn oder vermeintlich verspätet, die Grundaussage habt ihr Weaner Studiosi schon verstanden, strengt euch nur ein bissl an ;-).

Die angesprochene Facebook-Gruppe ist echt kotzhaft, hab mich da ein bissl umgeschaut. Da stehen einem bei vielen Aussagen die Haare zu Berge. Es wäre interessant zu wissen, wer dieser Administrator ist. Ein Provokateur, der vielleicht versucht die eine oder andere Parole zu entlocken um sie dann bei den Wahlen gegen diesen und jenen zu verwenden oder doch ein total (Ver)Irr(t)er?
Die Jugendlichen die da so grausliges Zeug posten sollten mal ein Jahr Entwicklungshilfe in der dritten Welt leisten müssen, damit sie sehen dass viele vor lauter Verzweiflung und Armut die eigene Heimat verlassen müssen und dies nicht nur aus Spaß machen.

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laios

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10.03.2010 – 17:34

r@
Statt wieder billig mit erhobenen Zeigefinger zu verallgemeinern und Pauschalurteile von sich zu geben, kannst du ja der STF das mit deiner sicher fair und unvoreingenommenen regergierten Interpretaion des Logogütesiegels ja gerne persönlich melden. Sie werden Dir sicher dankbar sein, wenn Missbrauch und Zweckentfremdung ihres Logos von engagierten Mitbürgern wie du einer zu sein scheinst gemeldet wird.

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ko

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10.03.2010 – 17:46

@r.
dann müßte man als erstes dies der Stf melden und nicht alles patriotische als rechtsextremes Nazitum abstempeln!

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r.

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10.03.2010 – 18:42

@ ko und @ laios

rechtsextremismus und fremdenfeindlichkeit wird von gewissen kreisen eben patriotismus verstanden. in einem interview das ich vor jahren für die Tageszeitung mit zwei neonazis aus dem unterland geführt habe, hat mir der eine mit ernster mine erklärt, er sei ein “guter tiroler” und als solcher wähle er “die union” — damals gab es Sven Knoll auf der politischen bühne noch nicht, und Klotz und Pöder saßen noch in der selben partei.

der kernige spruch der S-TF (Tirol-patrioten ungleich Nazi-Idioten) stellt die realität genau spiegelverkehrt dar, weil sich eigentlich die von der S-TF angeprangerten “Nazi-Idioten” ganz maßgeblich als große “Tirol-Patrioten” fühlen, und die S-TF (oder wahlweise die Union oder die Freiheitlichen und sogar teilen der SVP die dem Forum Heimat nahe stehen) einen satten stimmenzuwachs bringen.

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t.

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10.03.2010 – 19:22

@hansi: ich streng mich an, verstehe es aber trotzdem nicht. was war die grundaussage?

ursprünglich habe ich dich so verstanden, dass in wien studierende quasi kein recht hätten über österreichfähnchenschwingende südtirolerInnen die nase zu rümpfen (weil man als südtirolerIn in wien ja so viele privilegien habe).
wie ich schon geschrieben habe, habe ich in österreich aber tatsächlich die selben rechte (und pflichten!) wie andere eu-bürgerInnen auch. und nur die tatsache dass ich in wien (bzw österreich) studiere kannst du ja nicht gemeint haben. sonst “dürften” ja diejenigen, die in italien studieren auch nichts gegen italien bzw. italienische parteien oder deren anhängerInnen haben. beides offensichtlich absolut absurd.

welche grundaussage meinst du also?

@STF und facebookgruppenlogo: ich sehe das als ein beispiel von vielen dafür, dass bestimmte parteien für gewisse personengruppen eben interessanter sind als andere parteien (jetzt ganz allgemein und unabhängig davon um welche partei es sich handelt). ist ja auch total banal. wenn ich eine bestimmte politische haltung habe, gehe ich ja nicht eine partei wählen die sich in einem total anderen spektrum bewegt!
und es ist eben nicht von der hand zu weisen, dass parteien wie die freiheitlichen oder die südtiroler-freiheit oder in österreich die fpö rechtsradikale anziehen. wäre es zufall, würden sie genauso die grünen oder die spö wählen.
und wie schon von anderen gesagt wurde: das heißt ja nicht, dass alle die die südtiroler-freiheit wählen rechtsradikal sind. nur sind manche parteien eben schlicht und einfach “näher dran” am rechten gedankengut als andere…

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dauergast

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10.03.2010 – 23:02

Ich will mich nicht in die Polemik einmischen aber soviel ich weiß sind Südtiroler was das Studium betrifft immer noch den Österreichern gleichgestellt, obwohl das heute weniger konkrete Auswirkungen hat als früher. Bei manchen Studienrichtungen gibt es aber Kontingente für Österreicher und da haben auch Südtiroler viel bessere Chancen beim Studienzugang als Deutsche oder Schweizer.

@t.: und wie schon von anderen gesagt wurde: das heißt ja nicht, dass alle die die südtiroler-freiheit wählen rechtsradikal sind. nur sind manche parteien eben schlicht und einfach ”näher dranâ€ am rechten gedankengut als andere…

Wenn eine Partei “näher dran” ist sollte man die Bereitschaft sich vom Neonazismus zu distanzieren aber auch honorieren. Die STF ist für mich keine Wahloption aber ich kann nur sagen sie tun jetzt zumindest etwas gegen die Vermischung von Tirolertum und Rechtsextremismus. Ob sie es ernst meinen und ob es dann auch klappt wird sich ja herausstellen und dann ist es früh genug um kritisch zu sein.

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laios

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11.03.2010 – 0:31

Lieber r`s und t`s Das “näher dran” am rechten Gedankengut der STF möcht ich jetzt von euch schon ganz genau erklärt bekommen. Lest euch doch bitte einmal das Programm dieser Bewegung durch und sagt mir dann, was ihr daran rechtsradikal, rassistisch, ausländerfeindlich oder wie auch immer entdeckt habt. Ich darf gespannt sein.

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gadilu

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11.03.2010 – 8:01

@ laios

Non è necessario leggere lo statuto di un partito per collocarne l’orientamento di fondo. Le formulazioni diplomatiche di uno statuto contano poco se prendiamo visione di CHI vota quel partito. È lì, infatti, alla prova dell’elettorato, conoscendone umori e tendenze, che si capisce quale visione delle cose e quali “valori” interpreta un partito.

St-F è chiarissimamente un partito di destra, riassumibile nella formula DIO-PATRIA-FAMIGLIA (noto motto fascista). O forse si vuole mettere in dubbio l’orientamento esplicitamente cattolico, il riferimento costante alla Heimat (in questo senso traducibile con “piccola patria”, ma certo non lontana dal Vaterland) e più in generale il conservatorismo aggrappato a una tradizione che si vuole a tutti i costi preservare. Queste sono coordinate esplicitamente di destra. E, come detto, non hanno bisogno di essere messe nero su bianco. Se tutti poi vi si riconoscono comunque.

A questo quadro (già limpido) si aggiunge il marcato insistere su “carattere tedesco” di questa terra, attivando dunque la più trita retorica sciovinista che accomuna St-F a partiti come i Freiheitlichen o ai settori più conservatori e volkstümlich della Svp (quelli rimasti).

I giovani che oggi attaccano sui loro raccoglitori e anche un po’ in giro gli adesivi di St-F sono generalmente ausländerfeindlich e pensano che il mondo finisca a Salorno (molti di loro non riescono a guardare neppure oltre il Brennero, a dir la verità e nonostante il massiccio indottrinamento di un Tirolertum indiviso).

Questo è il quadro di St-F. Condito da qualche rutto e imprecazione in dialetto. L’imbecille che su Facebook da almeno due settimane vomita odio contro tutto ciò che è diverso da lui e dai suoi tre amici può tranquillamente permettersi di coltivare Sprüche neo-nazisti (senza forse neppure accorgersene) ed esibire l’aquilone sudtirolese dei cosiddetti patrioti “sani”. Per lui non c’è contraddizione. E se non ce la vede lui vuol dire che la contraddizione può essere, hegelianamente, aufgehoben.

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laios

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11.03.2010 – 9:56

@gadilu

Jeder sieht wohl die Dinge durch seine Brille. Und welche Brille der grossen Toleranz und unvoreingenommenen Urteilen du dabei aufhast, kann sich jeder Forumteilnehmer an deinen von selbstgerühmten Belesenheit und weltgewandten Durchblick zeugenden Beiträgen selbst ein Bild machen. Das Weltbild der STF, soweit ich es verfolgen konnte, ist sicher nicht linksanarchistisch, genausowenig wie rechtsextrem. Es sind immer noch die Aussagen, Haltungen, Programme und Handlungen ihrer Protagonisten, welche eine politische Bewegung definieren und nicht ihre Wähler in all ihren Nuancen. Auf diesen wohl allen einleuchtenden Tatbestand haben hier schon andere Forumteilnehmer aufmerksam gemacht. Ich bin auf eine FB Seite gestossen (http://www.facebook.com/pages/INTERNATIONAL-SUPPORT-FOR-SOUTH-TYROL-S-FREEDOM/320604892096), welche anscheinend nicht von der STF selbst zu sein scheint, jedoch deren internationale Aufklärungstexte in mehreren Sprachen auf dem Info Teil angibt. Ich hab mir mal die Leute angeschaut, welche auf dieser allen Anschein nach recht erfolgreichen Seite alles Fans sind- sofern es ihr Profil zulässt. Da sind sicher einige darunter, welche dem rechten Spektrum zuzuordnen sind. Es sind aber auch sehr viele dabei, welche wohl eher linken Ideologien anhängen- vor allem jene Fans aus Katalonien und aus dem Baskenland. Interessanterweise sind auch viele Italiener darunter, welche sich mit dem Programm der STF entsprechenden Inhalten dieser Seite identifizieren oder diese unterstützen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Leute auf dieser Seite als Fan eintragen würden, sähen sie da ein von Blut und Boden geprägtes antiitalienisches oder ausländerfeindliches Weltbild, welches von Salurn bis kaum über den Brenner reicht. Aber jeder sieht wie gesagt die Dinge durch seine Brille. Und zum Glück haben nicht alle des gadilus Wunderbrille auf ihrer Nase.

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t.

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11.03.2010 – 10:37

@dauergast: wie ich schon geschrieben habe, gibt es einige punkte bei denen südtiroler studierende vorteile gegenüber anderen eu-ausländerInnen in österreich haben. aber wie du auch schreibst, sind die konkreten auswirkungen (heute) äußerst gering. von einer verallgemeinerbaren sonderstellung kann man — meiner ansicht nach — aber nicht (mehr) sprechen.

zur STF: ein plakat zu entwerfen und eine pressekonferenz abzuhalten ist für mich noch nicht etwas dagegen tun. aber es bleibt abzuwarten was darüber hinaus unternommen wird.
nur stelle ich es mir halt schwierig vor etwas gegen “die nazis” zu tun, auch weil viele anhängerInnen der STF, was solche begrifflichkeiten angeht, wenig differenzieren. allein die frage was eigentlich rechts(extrem) ist, sorgt bei einigen ja schon für verwirrung.
für mich stellt sich daher einfach auch die frage ob sich durch diese aktion auch die richtigen angesprochen fühlen oder die richtigen nicht.
aber das ist nur meine einschätzung. und manchmal freut es mich sehr, unrecht zu behalten ;)

@laios: besser als gadilu hätte ich es nicht sagen können.

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gadilu

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11.03.2010 – 10:40

Jeder sieht wohl die Dinge durch seine Brille.

Giusto. Fino a un certo punto. Io la vedo così come ho detto. E siccome mi sono letto numerose dichiarazioni degli esponenti di St-F e li ho ascoltati innumerevoli volte quando sono stato presente agli incontri pubblici, posso affermare con grande serenità quello che dico. E dico questo: St-F s’inscrive all’interno di una cornice di riferimento ideologica largamente debitrice delle teorie della cosiddetta “nuova destra”. Se hai voglia ti leggi questo e poi guardiamo se St-F non può tranquillamente figurare come esempio:

http://www.patchanka.it/_bakeka/00000127.htm

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gadilu

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11.03.2010 – 10:41

@ pé

Comunque complimenti davvero. BBD sta (come prevedibile) diventando una depandance del sito di St-F. A questo punto potresti tranquillamente togliere la bandiera “cilena” che sta sopra e mettere il solito aquilotto. Vedrai che sarebbero tutti contenti.

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gadilu

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11.03.2010 – 10:54

Hmm. Dependance… penso.

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niwo

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11.03.2010 – 11:10

Ein interessanter Aspekt der SF ist sicherlich die Mitgliedschaft in der EFA (Europäische Freie Allianz) siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Freie_Allianz
Die Ziele der EFA sind durchaus lesenswert. Neben Umwelt und Nachhaltigkeit steht hier unter den erweiterten Grundsätzen auch explizit: Integration von Einwanderern und Förderung der Zuwanderung.
Im Europäischen Parlament bildet die EFA gar eine eigene Fraktion mit den Grünen.
Ich würde die SF durchaus differenzierter betrachten als es hier teils geschildert wurde. Frei nach Goethe “zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust” gibt es teils zweifelhafte Berührungen mit rechten Elementen. Diesbezüglich war z.B. das Referat von Eva Klotz bei den schlagenden Burschenschaftlern ein kapitaler politischer Fehler. In Südtirol selbst scheint es mir, dass sich die SF (noch) nicht dazu durchringen kann einen Kurs einzuschlagen, der sich von einem Teil ihrer Stammwählerschaft “distanziert” in dem Sinne, dass sich die SF neuen Wählergruppen öffnet, sich auch aktiv allen drei Südtiroler Sprachgruppen und SüdtirolerInnen mit Migrationshintergrund öffnet und ein klares Bekenntnis zur Mehrsprachigkeit Südtirols abgibt. Dies schiene mir (ich möchte in diesem Zusammenhang auch klarstellen, dass ich in keiner Weise etwas mit der SF zu tun habe) der einzige Weg zu sein, wie sich diese Partei zukunftsweisend entwickelt. Vielleicht gäbe es dann ja irgendwann sogar Spielraum für eine gemeinsame Fraktion zwischen SF und den Grünen nicht nur in Brüssel sondern auch in Bozen, aber da wird wohl noch viel Wasser im Land von Eisack, Etsch und Rienz fließen.

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gadilu

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11.03.2010 – 11:38

A propos “integrazione degli stranieri”. Ricordo a Niwo (eravamo insieme) le dichiarazioni di Knoll sugli stranieri che s’inscrivono in massa alle scuole italiane del ST. Quello è il personaggio. E non mi sembra occupi un posto di secondo piano all’interno di St-F. Anzi.

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pérvasion

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11.03.2010 – 11:48

Citazione da Facebook, pagina di Riccardo Dello Sbarba:

Riccardo Dello Sbarba CASA E MIGRANTI. Oggi il Consiglio provinciale ha bocciato un nostro emendamento alla legge-casa che eliminava le graduatorie-ghetto per migranti extra-UE. No da Svp (16) e PD (2). Astenuta la destra italiana e tedesca (13). Sì solo da noi Verdi (2) e gruppo Klotz (2). Approvati invece sconti e condoni ai locali che aggirano i vincoli dell’edilizia agevolata. Mir sein mir, oschpele!

[…]

Luigi Gallo come mai la klotz a favore?

[…]

Riccardo Dello Sbarba Per Luigi. Guarda che la Klotz è diversa dai Fraiheitlichen (che sono la Lega in salsa tedesca). La Klotz non è razzista, e non è neppure di destra. E’ patriottica, ma ha un forte spirito sociale e un istinto di giustizia. Per questo è molto rispettata e popolare tra la gente. E’ un cuore puro, anche se dell’Ottocento. Per dire, la sua alleanza di movimenti europei per l’autodeterminazione è fatta in grande maggioranza di forze di sinistra, anche molto, pensa ai baschi. Lei mi racconta sempre che va alle riunioni e si trova in mezzo a un sacco di comunisti. E raccontandolo ride.

[…]

Guido Margheri Triste il voto del PD e dell’ala “sociale” della SVP…Dovremo parlarne stasera in Rete…Giuste le osservazioni sulla Klotz e va aggiunto che ha rotto con Pöder lasciando l’Union proprio perchè non voleva flirtare con ambienti dichiaratamente di destra e nazisti…

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pérvasion

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11.03.2010 – 11:49

Comunque complimenti davvero. BBD sta (come prevedibile) diventando una depandance del sito di St-F.

Cazzate.

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gadilu

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11.03.2010 – 12:56

1. Un cuore puro dell’ottocento. Splendido. Un cuore puro dell’ottocento che si porta attaccata alla treccia una schiera di personaggi assolutamente impuri e impastati con i resti di una delle peggiori ideologie del novecento.

2. Non sono cazzate. Non sono l’unico ad avere un’impressione del genere.

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ko

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11.03.2010 – 13:00

Riccardo Dello Sbarba wird wohl nicht durch die STF Brille geschaut haben als er dies schrieb…

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laios

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11.03.2010 – 14:38

Danke pervasion! Was ich von Eva Klotz gehört und gelesen habe, entspricht voll und ganz Dello Sbarbas Einschätzung von ihr und ihrer Bewegung. Meiner Meinung ist sie der lauterste und integerste Politiker/in, welche es in diesem Land gibt. Aber wie gesagt, jeder sieht die Dinge mit seiner Brille und ob das die richtige ist…….zeigt am Ende die Wählerschaft (;

-Sorry gadilu, der Begriff “lauter” wird dir wohl nicht geläufig sein. Aber du kannst ja gerne in einem Wörterbuch dell`ottocento nachschlagen- (;

Hmm, wieso wundert es mich eigentlich überhaupt nicht, dass die r`s und t`s samt gadilu nicht auf meinen vorigen Hinweisen eingeganen sind…Jaja, die Brille.

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dauergast

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11.03.2010 – 15:03

Ich find’s amüsant dass der BBD eine Nähe zur STF vorgeworfen wird. Und wo? Unter einem Beitrag mit dem die BBD der STF den Vorwurf macht, sich von Neonazis vor den Karren spannen zu lassen.

Nur weil sich hier bestimmte Typen herumtreiben lässt das keinen Rückschluss auf den Blog und den Betreiber zu. Schließlich schreiben hier auch tuscan, t., r., Val., niwo, und Idioten gibt es ja in allen Blogs, gell gadilu?

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hansi

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11.03.2010 – 17:29

“ursprünglich habe ich dich so verstanden, dass in wien studierende quasi kein recht hätten über österreichfähnchenschwingende südtirolerInnen die nase zu rümpfen (weil man als südtirolerIn in wien ja so viele privilegien habe).”

Ich habe mich über Eure Aussagen aufgeregt, die von schmalspurigen Geistern bis Österreichfahnen mit revanchistischen-Nationalismus quasi gleichstellen und Dorfnazis reichen. Und dass dies im Artikel so rüberkam, als seien ALLE Patrioten eben solche Idioten. Das stimmt aber einfach nicht, deshalb meine Reaktion darauf. Und warum ich so reagiere bei Südtirolern die oft über alles österreichische Lästern kann ich dir sagen. Weil wir das große Glück haben, so eine Schutzmacht im Hintergund zu haben, die uns finanziell aber auch im kulturellen Bereich immer immens unterstützt hat. Und diese Undankbarkeit vieler Südtiroler Kreise finde ich einfach nicht korrekt. Dass ihr vielleicht anders denkt als solche Kreise kann natürlich sein, umso besser. Der Artikel mit den vielen Verallgemeinerungen sah für mich halt in dem Moment anders aus.
Zum Thema SVP-Nähe eurerseits: Nein, das meinte ich nicht, ich hatte nur den Artikel den ihr gepostet habt (eben den mit der STF vs. SVP) kommentiert, der mich vonsteiten der SVP einigermaßen gestört hat.

“weil ja ”echte Tirol-Patriotenâ€ keine nazis sind, aber auf facebook und am stammtisch alle ausländer am liebsten vergasen würden”

Wie gesagt, wem es bei solchen Aussagen nicht kalt über den Rücken läuft (“vergasen”), der ist in meinen Augen nicht mehr zu retten. Aber maßgebliche hohe Amtsträger wie Atz haben dies wortwörtlich so gesagt (man hat seitens maßg. Politiker der VP überlegt, Atz wieder als Rechtsaussen bei den letzten Wahlen starten zu lassen. Vorbildfunktion??)! Das war aber weder die STF und auch nicht die rechten Freiheitlichen oder Union, das war die SVP.

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hansi

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11.03.2010 – 17:34

Gadilu unterstellt BBD hier wirklich komische Sachen. Nur weil verschiedene Leute unterschiedlichster pol. Anschauungen miteinander diskutieren, ist der Blog nicht so oder so ausgerichtet.
Erklärt Gadilu bitte mal wie man in katalanischen linksgerichteten Studentenzirkeln über die Unabhängigkeit diskutiert. Da sind wir dagegen alles Heilige hier. Wie gesagt scheinbar gibt es in Südtirol keine Diskussionskultur, wenn diskutiert wird ist alles immer schon sonderbar. Und das alleine ist schon Grund genug einiges zu hinterfragen.

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gadilu

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11.03.2010 – 18:44

Sorry gadilu, der Begriff ”lauterâ€ wird dir wohl nicht geläufig sein. Aber du kannst ja gerne in einem Wörterbuch dell`ottocento nachschlagen- (;

Dov’è stato usato, scusa, l’aggettivo “lauter”? Pérvasion ha citato Dello Sbarba, che scrive in italiano. E ha scritto “puro”. E io infatti l’ho ripreso. Puramente. Ma se vuoi misurarti in una competizione di competenza linguistica fai pure. Ognuno è libero di scegliersi il miglior modo di fare figuracce che conosce.

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gadilu

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11.03.2010 – 18:47

@ hansi

Io valuto il movimento complessivo della discussione. E da un po’ di tempo, qui dentro, temi e modalità di discuterli assomigliano molto di più ai classici contesti “patriottici” che al senso proposto originariamente dalla prospettiva. È una mia constatazione personale. Del resto, il fatto che il sottoscritto venga costantemente ripreso (in modo certamente poco efficace, ma caratteristico di un certo modo di pensare) è abbastanza significativo. Conosco a memoria certe pieghe del discutere. Qui, tempo fa, non se ne vedevano di siffatte. Adesso sì. Mi permetto di trarne le dovute conseguenze.

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gadilu

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11.03.2010 – 19:06

Il patriottismo “sano” e la lezione del passato

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anonym

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11.03.2010 – 19:08

Man kann nicht anders als sich den Bauch vor Lachen zu halten: BBD als Dependance von SF :D Das hat langsam humoristischen Wert.

Der Versuch, die deutsche Opposition und speziell SF in die Nähe der NS-Ideologie zu rücken ist nur eins: eine Waffe mit der eine zunehmend verzweifelte Volkspartei (u.a.) zuschlägt weil sie sich sonst nicht mehr zu helfen weiß. Selbst ohne Visionen und Antworten, Mitglieder- und Wählerschwund vor Augen, wird halt die Nazi-Keule ausgepackt und kräftig zugelangt. Diesen Boden bereitet, machen nun Herrschaften wie “r.” & Co. fleissig mit. Das Wahlprogramm der SF haben sie wahrscheinlich nie gelesen (und selbst wenn würden sie die Inhalte nur als Fassade und Schein deuten, gell?)

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hansi

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11.03.2010 – 19:37

Ich denke deine (wenn auch natürlich nicht von allen geteilten) Beiträge und Ansichten sind doch gold wert und ich möchte sie jedenfalls nicht missen. Gerade andere Ansichten sind doch wichtig und man reflektiert umso mehr über seine eigenen.
Meiner Ansicht nach ist es halt “normal”, dass Leute, die Interesse an der Selbstbestimmung haben, auch hierher auf diese Seite kommen. Was z.B. mir besonders imponiert hat, eben endlich eine Seite die sich FÜR die Schwachen in der Gesellschaft (sprich Randgruppen wie z.b Migranten) und gleichzeitig FÜR die Selbstbestimmung Südtirols einsetzt ohne jemanden auszuschließen. Andere Seiten mit dem Thema sind oft von Stammtischargumenten geprägt, was man von BBD nun wirklich nicht behaupten kann. Un caro saluto anche se non condividiamo tante cose.

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gadilu

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11.03.2010 – 19:54

@ Hansi

Molto bene. Condividiamo sicuramente più cose di quello che pensi.

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laios

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11.03.2010 – 20:29

gadilu@

Meiner Meinung ist sie der lauterste und integerste Politiker/in, welche es in diesem Land gibt.

(; Hallo gadilu, das wort “lauter” wurde von mir gebraucht und wurde mit einer ironischen Note in Bezug und Zusammenhang auf den zitierten und von dir wiederaufgegriffen Begriff des “ottocento” verwendet. Ich kann das nächste Mal gerne “superlativ- ironisch” oder so dahinter in Klammer schreiben, damit du diese sprachlichen Feinnuancen mitbekommst (; Entschuldige. Nichts für ungut (;

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gadilu

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11.03.2010 – 20:38

Hallo laios!

Il tuo intervento manco l’avevo letto. Non fai ancora parte del mio personale e purtroppo ristretto novero di autori per i quali percorrerei volentieri qualche miglio scalzo pur di leggermi ogni riga che scrivono. Nix für ungut ;)

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hello

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11.03.2010 – 20:57

Gadilu, hab mir die interessante Diskussion auf der Seite des Trentiners durchgelesen. Hatte mir einfach diesen Kommentar von wegen Gadilu gegen Euregio nicht verkneifen können :).
Mir gefiel einfach die Vorstellung, dass genau du, der doch im Besonderen für das Miteinander der Sprachgruppen in Südtirol ist, mit allen drei Sprachgruppen der Euregio zeitgleich (die dieselbe Meinung vertraten in Punkto Tirol) eine Meinungsverschiedenheit hattest ;). Dabei war das doch eingentlich schon ein gutes Beispiel für ein Miteinander innerhalb der Euregio.

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laios

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11.03.2010 – 21:16

Genau gadilu. (; Das konnten wir wohl alle schon öfters beobachten. Du kritisierst mit spitzfindigen Kommentaren halt mal drauf los, mehr um der Provokation willen oder dem Status deines Querulantentums gerecht zu werden, ohne eigentlich zu wissen, was du kritisierst(;
Aber wie gesagt. Nichts für ungut. Lese deine Kommentare trotzdem gerne. Eine gewisse sprachliche und intelektuelle Begabung ist dir ja nicht abzusprechen. (kompliment- nicht ironisch)

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Mike

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12.03.2010 – 1:43

@laios
Finde nicht dass Gadilu, einfach nur so drauflos kritisiert um den Querulanten zu geben. Ich persönlich kann durchaus nachvollziehen wann und warum er was kritisiert.

Er macht es halt nach Gadilu Art;
Immer ironisch überzeichnend, oft spitzfindig, und meistens provokant, aber ohne dabei respektlos zu sein, und immer mit einer priese Humor.

Und nur weil die Mehrheit hier auf diesen Blog, bei den meisten Themen von anderer Meinung ist, sind seine Kommentare dadurch nicht weniger wahr und wertvoll.
Zu mindestens hat er den Mut und den Nerv, seine Sichtweise, fast immer gegen eine Mehrzahl auf dieser Seite, zu verteidigen.
Was man nur bewundern kann.

Er ist einer der wenigen aus der italienischen Volksgruppe, der hier im BBD Blog den Dialog sucht, und allen Rede und Antwort steht.
Und solang er noch den Nerv hat diese Aufgabe wahrzunehemen, kann er diese Seite, mit seinen Kommentaren, und seinem Wissen über die italienischen Sichtweise, doch nur enorm bereichern.

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hansi

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12.03.2010 – 16:40

Um zum Thema mit der Facebook-Seite zurückzukommen. Wie besprochen sind die Aussagen einiger minderjährigen Jugendlichen dort erstens naiv und vor allen Dingen beschämend.
Nicht außer Acht gelassen werden sollten dabei aber einige Aspekte, über die ich neulich nachgedacht habe.
Erstens: Diese Jugendlichen werden jetzt für ihr Fehlverhalten an den Pranger gestellt, warum aber ERWACHSENE Politiker mit Vorbildfunktion und jeder Menge Geld wie Atz (SVP) nicht? Stellen wir uns nur vor wenn die Eltern nicht sonderlich wohlhabend sind und jetzt für die Jungs oder Mädels zahlen müssen… Warum können einige Politiker alles machen, wie auch jetzt die zwei Unitalia Abgeordneten (ohne dass von ital. + dt. Seite jetzt einen riesen Aufstand gemacht würde – Medien usw.) einen Naziwiderstandler in aller Öffentlichkeit als Deserteur bezeichnen ohne dass es einen großen Aufschrei gibt in ST?
Und zum Schluss noch ein interesannter Aspekt: Warum hat der Author des Artikel in der TZ (über Facebook) noch auf einen Link hingewiesen (den jeder dort platzieren kann) von der STF-Kampagne? Das ist nicht nur unfair, sondern tendentiell.
Besonders da man bereits gut darüber Bescheid weiß, welcher Partei dieser Journalist nahe steht: den F. (sein Buch über C. Waldner dürften mehrere hier gelesen haben), er betont dies auch immer wieder in der Öffentlichkeit, es ist also kein Geheimnis. Dies ist ja auch kein Problem oder irgendwie verwerflich. Aber wieso schreibt genau er solch tendentielle Artikel wo auch Parolen der F. wie: “Einheimische Zuerst” gepostet werden?
Also in Südtirol sind wir noch weit weg von normalen Zuständen.
Wir normale Menschen sollten uns diese Manipulationen, die wirklich fast an die DDR erinnern, hier in Südtirol nicht mehr gefallen lassen und offen darüber reden. Außerdem sollten wir uns ca. 3 Monate vor jeder Wahl die Zeit nehmen, bestimmte Ereignisse kritisch zu hinterfragen.

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anonym

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12.03.2010 – 17:36

Warum ein Herr Atz nicht sofort rausgeschmissen wurde nach seinen Aussagen ist ja klar: die Volkspartei brauchte Leute wie ihn und Pahl & Co. um die rechte Wählerschaft bei der Stange zu halten. Alles Kalkül.

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hansi

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13.03.2010 – 9:24

Na gut, für einen Kasten Bier würd ich mich jetzt persönlich etwas mehr anstrengen, aber versuchen kann ichs ja mal ;).
Also sobald Barbara Rosenkranz über das Verbotsgesetz zu sprechen kommt, indem sie sagt dass es den Tatbestand der Verleumdung und Verhetzung gibt, hätte Thurnher noch nachhaken können, ob es denn für Rosenkranz auch einen Tatbestand der Wiederbetätigung gebe. Jetzt ist nur noch die Frage ob du das meintest pérvasion und ob es in Zukunft auch hier einen Kasten Bier zu gewinnen gibt :).

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pérvasion

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13.03.2010 – 9:51

Nicht schlecht. Du bist wirklich extrem nah dran. Wenn sich meinem Nachhak-Wunsch niemand mehr nähert als du, dann ist dir der imaginäre Bierkasten sicher. ;)

Ein realer Bierkasten könnte übrigens zur Folge haben, dass die Brennerbasisdemokratie wegen unerlaubten Glücksspiels geschlossen wird. Und das wollen wir doch nicht!?

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hansi

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13.03.2010 – 13:01

Das stimmt, das rare Schmuckstück im Internet namens BBD sollte unter allen Umständen erhalten bleiben!
Dafür verzichte ich auch gerne auf einen Kasten Bier und genehmige mir gegebenenfalls ein imaginäres Blondes ;). Vorher hoffe ich aber doch dass sich noch ein paar Mitleser zu Wort melden, damit es nicht zu einfach ist bei diesem “Rätsel” zu gewinnen.

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PV

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13.03.2010 – 13:25

http://www.youtube.com/watch?v=b382uZLzVv4

Was gibt es da noch herumzuraten?

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Lex

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13.03.2010 – 14:30

PV bald kommt der Osterhase.

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hansi

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13.03.2010 – 20:36

Einige meinen wirklich im Internet ihren Hass und Unwissenheit nach Außen kehren zu müssen. Ein neuer Fall betrifft nun die deutschsprachigen Südtiroler. Da läuft einem auch ein kalter Schauer über den Rücken.
Da werden sogar Mord-und Vergewaltigungsdrohungen ausgesprochen (noch dazu explizit namentlich genannt). Hab ich heute beim zappen auf mazingazeta.wordpress gesehen:

http://mazingazeta.wordpress.com/2010/03/13/youtubefacebook-alle-eintragungen-uberprufen-sud-tiroler-freiheit-informiert-staatsanwaltschaft/

Also es wird hier gleich wie bei der Migrantengruppe gegen deutschsprachige Südtiroler gehetzt und gedroht. Unter Anderem unzählige rassistische Äußerungen. Man darf gespannt sein ob wir in einem Rechtsstaat leben und dagegen im selben Maße vorgegangen wird oder ob die EU bald bei Justitia in Südtirol eingreifen muss…
In den Medien werden wir davon wohl auch kaum was hören…

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laios

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13.03.2010 – 22:00

Und das hier dürfte wohl wieder ein Fall für das treffende BBD – Schlagwort “Perzeptive Schieflage” werden. Von der Alto Adige einmal ganz abgesehen- warum lässt mich das Gefühl nicht los, dass dieser perzeptiven Schieflage in diesem Fall auch die deutschen Medien und wohl auch die Staatsanwaltschaft nicht abgeneigt sein werden. Aber vielleicht täusch ich mich ja und liege völlig daneben. Errare humanum est (;

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servus

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14.03.2010 – 11:09

@hansi
Es wird schon seit Jahren von verschiedener Seite auf die talienische rechtsextreme Szene in Südtirol hingewiesen. Von Poitikern wie MazingaZ, der STF selbst und auch von der anitfa Meran.

http://antifameran.blogspot.com/2008/12/bar-8-der-fascho-treff-in-bozen.html

http://antifameran.blogspot.com/2009/12/die-1700-freundinnen-von-casapound.html

Passiert ist bekanntlich nichts. Viele genannte Personen sind immer noch in der Politik aktiv…

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anonym

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14.03.2010 – 12:38

Hier die original Meldung der SF:

http://www.suedtiroler-freiheit.com/content/view/1901/1/

was man da liest ist schon haarsträubend – so wie die Kommentare auf der Facebookseite gegen Einwanderung. Doch während man gegen die deutschsprachigen Schreiber (zurecht) schnell vorgeht, kümmert es scheinbar seit langem niemanden was ital. Schreiberlinge für Schmutz im Internet hinterlassen. Ethnische Säuberungen, Morddrohungen usw. Von Schieflage kann man da schon nicht mehr sprechen, das ganze hat System! Auf einem Auge ist man blind!

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fabivS

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14.03.2010 – 14:04

Questo gioco, però mi sembra sempre un po’ perverso. Si incontra un gruppo con dichiarazione razziste composto da sudtirolesi contro migranti e lo si condanna, ma poi si va subito a cercare gruppi che contengano dichiarazioni razziste italiane verso i sudtirolesi. Ora manca solo qualcuno che cerchi un gruppo di migranti che scrive contro gli italiani ed il cerchio si chiude in maniera perfetta.
Il cerchio in questi casi non va chiuso: va spezzato. Il razzismo è sbagliato sempre e il fatto di esserne stati vittime non giustifica a comportarsi male in altri contesti. La condanna dev’essere netta e senza i soliti “ma noi”, “ma loro”. D’altra parte occorre mettere le mai avanti: il contrasto di queste manifestazioni di razzismo online, non deve scivolare nella tentazione di una facile censura generalizzata.

@SVPler:
Voi fate sempre molto presto a parlare di “Zuendler” e “Scharfmacher” in relazione alla STF. Ormai per voi è diventato un luogo comune parlare di loro come disturbatori del friedliches Zusammenleben. Loro non sono di sicuro dei santi, ma vi inviterei all’autoriflessione. Sui fatti concreti, non sulla propaganda.
Intanto alcuni nomi: Atz che voleva gasare gli zingari, oltre a volersi far pagare i danni per un parcheggio riuscitogli male. Ellecosta che ancora giubila per l’entrata dei nazisti e la liberazione del Sudtirolo nel Reich…
Poi vorrei ricordare a quelli “per la convivenza” che sono “amici degli italiani” che la SVP è ancora un partito etnico che esclude gli italiani per statuto; invece la STF no e infatti ha iscritti anche del nostro gruppo. Questo, oltre al fatto di aver creato un sistema autonomistico basato su rigide divisioni, non vi mette in condizione di dare lezioni ad altri, come invece spesso fate.

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servus

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14.03.2010 – 15:58

In unserer Autonomie wird es nie ein zufriedenes Zusammenleben geben können, da aufgrund der Zugehörigkeit zum italienischen Staat das Überleben der deutschen und ladinischen Volksgruppe auf dem Spiel steht. Es gibt daher nur die eine Lösung, los von diesem Staat damit ein gerechtes Leben für alle drei Volksgruppen möglich sein wird.
Das Problem mit den extremen Nationalisten und Rechtsextremen wird sich dann quasi auch zum Teil von selbst lösen hoff ich.
Bin ich eigentlich somit ein Zündler, Scharfmacher oder setz ich mich für eine bessere Zukunft für uns alle ein??? Diese Frage sollten sich die Selbstbestimmungsverweigerer auch mal stellen!

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Mazinga Z

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14.03.2010 – 18:12

das ganze hat System…. und das schon seit 1918….

so oder so….. der nächste Landeshauptmann hat den österreichischen und den italienischen Pass….. dann hören solche Anti-Deutsche Hetztiraden und tägliche Beleidigungen auf

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tuscan

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15.03.2010 – 13:49

Mazinga, un pò meno superficiale e ripetitivo mai? Quindi un bel passaporto doppio, naturalmente dato solo alle persone “giuste”, risolverebbe i problemi dell’estremismo di destra? Wow!

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Lex

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15.03.2010 – 15:46

Ich denke du hast etwas falsch verstanden lieber Tuscan. Korrigiere mich wenn ich mich täusche Mazinga, aber ich vermute du beziehst dich nicht auf die doppelte Staatsbürgerschaft sondern darauf dass Herr Bergmeister den österreichischen Pass hat.

Ich glaube aber nicht dass K.B. Landeshauptmann wird. Wenn doch wird das auch keine Probleme beseitigen.

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anonym

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15.03.2010 – 18:50

Der nächste Landeshauptmann wird hoffentlich immer noch vom Volk bestimmt, und nicht von Durnwalders Gnaden.

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otto

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15.03.2010 – 18:54

@anonym

nein: denn bergmeister vereint in sich alles, was durnwalder fast zur perfektion getrieben hat:
1. betonieren
2. tunnel bauen
3. strassen bauen
4. svp-netzwerke bedienen

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hansi

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18.03.2010 – 20:17

Vielleicht passend zum Thema mit einer neuen Überschrift für den Wahlkampf in Südtirol zu den Gemeinderatswahlen:
Atz – ein Warnsignal. Scheinbar stehen Überlegungen an, den “Gas”-Atz (wir erinnern uns an seine Sprüche über Zigeuner) wieder mal aus der Mottenkiste zu holen, um das rechte Spektrum der SVP-Wählerschaft abzudecken.

http://www.suedtirolnews.it/d/artikel/2010/03/18/gemeinderatswahlen-kehrt-atz-zurueck.html

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PV

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20.03.2010 – 14:49

Ich denke, dass der Rechten in Europa zu viel mediale Aufmerksamkeit zuteil wird. In Europa hält sich nach meinem Dafürhalten der gesellschaftliche Einfluss solcher Kräfte in Grenzen. Anders etwa in Russland mit den Neo-Eurasisten um Aleksandr Dugin.

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Rosenkranz — ein Warnsignal.

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