Simon Constantini
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ad “Mängel in Astat-Ergebnissen”.
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Diesmal haben wir uns glatt geirrt! Nicht alles, was der Logik zu entsprechen scheint, ist auch tatsächlich logisch: Aufgrund des unterschiedlichen Bevölkerungswachstums in den einzelnen Bezirken wäre es theoretisch sogar möglich, dass die italienische Sprachgruppe anteilsmäßig in allen Bezirken zulegt, gleichzeitig aber insgesamt zurückgeht. Hier ein mögliches Rechenbeispiel: Asche über unsere Häupter! Siehe auch: 01…
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Sprachgruppenlotterie.
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Morgen sollen die Daten der Volkszählung vorgestellt werden, aber schon heute wird darauf reagiert. Das einzige, was man schon jetzt kritisieren könnte, ist das Zustandekommen der Ergebnisse, da die Methode starke Zweifel an ihrer Brauchbarkeit aufkommen lassen müsste. Doch das tut niemand. Ich möchte hier noch einmal veranschaulichen, warum das Verfahren völlig abstrus erscheint: Die…
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Jüngstes Gerücht.
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Vor wenigen Wochen hatte Wolfgang Niederhofer in seinem Artikel exzellent dargelegt, warum die Höhe der Steuerbelastung allein kein Indikator zur Bewertung eines Staatswesens sein kann. Dazu müsse man unter anderem mitberücksichtigen, was den Bürgern für ihren Beitrag zum État geboten wird — schließlich haben sich gerade in der Wirtschaftskrise auch Länder mit einer hohen Staatsquote…
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+ 0.5 Prozentpunkte.
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Die Tageszeitung A.Adige berichtet in ihrer heutigen Ausgabe von Indiskretionen, laut denen die italienische Sprachgruppe im Vergleich zur letzten Volkszählung von vor 10 Jahren um 0,5 Prozentpunkte zugelegt hätte. Auf Grundlage dieser nicht gesicherten Datenlage ergehen sich die einen in Jubel und die anderen in Trauer. Vorausgeschickt, dass man eine endgültige Bewertung erst vornehmen kann,…
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Zugpferd Sezessionismus.
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Ich folge in meinem Handeln nicht der Maxime, dass man möglichst viel fordern müsse, um wenigstens etwas zu erhalten, doch das scheint wenigstens eine Nebenwirkung der Unabhängigkeitsbestrebungen zu sein: Nicht nur, dass jetzt plötzlich notorische Autonomiegegner und -kritikerinnen zum Autonomiepatriotismus aufrufen oder gar die Stärkung der Euregio fordern, um — das sagen sie freilich nicht…
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Autonomiepatriotismus.
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In Südtirol sei das Autonomiegefühl nur sehr schwach ausgebildet, bemängelte Journalist Florian Kronbichler. “Wer sich heute zur Autonomie bekennt, gilt vielfach als ‘Verzichtler’”, so Kronbichler, der für mehr Autonomiegeist und Autonomiepatriotismus plädierte. Quelle: Südtirol Online. Feuilleton/ Medien/ · Banal Nationalism/ Zitać/ · Florian Kronbichler/ · Stol/ · Südtirol-o/ · · Deutsch/ Einen Fehler gefunden? Teilen…
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Neuer Wachhund.
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Seit langem fordern Südtiroler Parteien — einschließlich der Regierungspartei SVP — die Abschaffung des Regierungskommissärs als römisch-zentralistischen Aufpasser über unsere Autonomie. Doch diese Forderung war stets unerhört verhallt. Damit nicht genug, soll jetzt ein zusätzlicher Wachhund abgestellt werden, der die angeblich »autonome« Haushaltsführung des Landes überprüfen wird: Trotz des Widerstands von Südtiroler und Aostaner Senatoren…
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Internal Enlargement.
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