Assimilierung/
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Auslieferung an den Luxustourismus.
Quotation–
Ich bedaure die Umbenennung sehr, aber die gesamte Operation von der Umwidmung in ein Luxury Retreat bis zur Umtaufe entspricht der Auslieferung wichtiger Teile Südtirols an den Luxustourismus. Kultur wird nicht mehr respektiert, sondern dient als Marketingfaktor. Der traditionelle Name weicht einem marktgängigen Label. Hans Heiss, Historiker, über die Umwandlung der Sonnenburg in ein Hotel
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Briefmarke ohne ›Ciadenac‹.
Minorisierung–
Nachdem zwei Briefmarken mit Südtirol-Motiv mit einsprachiger bzw. einnamiger Beschriftung erschienen waren, wurden sie auf Anordnung des zuständigen Ministers zurückgezogen und korrigiert — obschon Alessandro Urzì (FdI) dagegen war. Auf dem aostanischen Pendant prangte immerhin von Anfang an die Doppelbezeichnung Valle d’Aosta und Vallée d’Aoste. Wie nun Mateo Taibon für Rai Ladinia vermerkt, hätte aber
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OP-Informationssystem nur auf Italienisch.
Sabes–
Bei der Landtagssitzung vom 25. November hat LAbg. Franz Ploner (Team K) im Rahmen der aktuellen Fragestunde das neu eingeführte klinische Informationssystem Digistat für die OP-Säle der Südtiroler Krankenhäuser thematisiert. Die Eingabemasken und alle hinterlegten Dokumente des insgesamt 3,3 Millionen Euro teuren Systems seien ausschließlich auf Italienisch vorhanden. Der zuständige Landesrat Hubert Messner (SVP) ließ
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Die ladinische Schule vernachlässigt die ladinische Sprache.
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Gestern hatte ich aus einem Salto-Podcast vom 11. Dezember zitiert, in dem Sofia Stuflesser vom ladinischen Schulamt betont hat, dass zwei Wochenstunden Ladinisch »absolut« zu wenig seien, um die Sprache zu erhalten. In den Dolomiten war bereits am 2. Dezember ein Artikel mit dem Titel »Zwei Stunden sind zu wenig« erschienen. Darin wurde über eine
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Troppo poche ore di ladino.
Quotation–
Attualmente lo status [della lingua ladina] è molto buono, e questo è un fatto molto positivo. Però la qualità della lingua non è più così buona come 20-30 anni fa. E un altro fatto interessante che osservo nella nostra valle è che anni fa, quando andavo a scuola io, a Ortisei [Urtijëi] si sapeva meglio
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Welterbe Canederli.
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Der italienische Gastronationalismus, eine Spielart des banalen Nationalismus, ist an seinem vorläufigen Höhepunkt angelangt — mit der Ernennung der italienischen Küche, was auch immer das genau sein soll, zum immateriellen Unesco-Weltkulturerbe. Welche Folgen das etwa für Südtirol hat, zeigt sich bereits: Vizelandeshauptmann Marco Galateo von den neofaschistischen Fratelli d’Italia ließ es sich nicht nehmen, umgehend
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Implizite Rückendeckung für Sprachbetrug von der ANAAO.
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Noch mehr Ärztinnen des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Südtirol als bislang bekannt sollen gefälschte Sprachzertifikate vorgelegt haben, um die geltende Zweisprachigkeitspflicht zu umgehen. Es ist ein Skandal, der immer weitere Kreise zieht und zeigt, mit wieviel krimineller Energie versucht wird, Minderheitenrechte — fundamentale Patientinnenrechte! — auszuhebeln. Wer gedacht hätte, dass gegen derartiges Fehlverhalten in einem Land
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Italien stärkt den (banalen) Sportnationalismus.
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Der Minister für Unternehmen und Made in Italy mit dem schönen Vornamen, Adolfo Urso von den neofaschistischen Fratelli d’Italia, hat ein Verzeichnis von Sportereignissen veröffentlicht, die als von allgemeinem — um nicht zu sagen: nationalem — Interesse zu gelten haben und daher nicht im sogenannten Pay-TV gezeigt werden dürfen, sondern nur auf unverschlüsselten, frei zugänglichen
