2014
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.suedtirol ist nicht .berlin
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Noch letzten September schrieb die Südtiroler Tageszeitung in Zusammenhang mit einem eigenen Internetsuffix für Südtirol, dass es sich bei dessen Registrierung um ein unrealistisches Unterfangen handle. Kein einziges Regions-spezifisches Suffix wurde den neuerdings netzaffinen Ländern […] genehmigt, auch Südtirol dürfte wohl kaum eine Sonderbehandlung bekommen. Die Endungen müssten abgesegnet und registriert werden und das sei
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Der große Graben bzw. Schaden.
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In Zeiten wie diesen ist man gezwungen, Dinge zu tun, von denen man nie geglaubt hätte, dass man sie tun muss. Zunächst hätte ich nie gedacht, dass ich einmal einen Artikel mit der mir verhassten Phrase “In Zeiten wie diesen” beginnen würde. Das klingt so nach “früher war alles besser, früher war alles gut”. Ich
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Call for Selfdetermination.
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[Testo in lingua italiana] Die STF-Umfrage zur Selbstbestimmung, die wir aufgrund ihrer Einseitigkeit kritisiert hatten (bevor wir uns gezwungen sahen, sie vor ungerechten Angriffen zu verteidigen), hat uns zweierlei gezeigt: Eine erhebliche Zahl von Südtirolerinnen wünscht, sich in einer freien und demokratischen Abstimmung über die staatliche Zugehörigkeit des Landes äußern zu dürfen; Parteien und etablierte
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Wutbürger.
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Am 12. März hat sich die Wut der Bürger am Silvius-Magnago-Platz auf unsere Politiker entladen. Ich kann die Wut bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, allerdings finde ich, dass einfach viele Realitäten ausgeblendet werden: Die Pensionsregelungen sind ungerecht und wahrscheinlich auch illegal, allerdings wird zu sehr auf die aktuellen Regelungen verwiesen. Die gesamten Altmandatare und
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Europäische Grüne für Selbstbestimmung.
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Die Spitzenkandidatin der gesamteuropäischen Grünen, Ska Keller, bekannte sich heute in Barcelona zum Selbstbestimmungsrecht. Im Laufe einer Pressekonferenz, die die katalanischen Grünen (ICV) zum Auftakt der Europawahlkampagne organisiert hatten, sagte Keller, sie würde eine Abstimmung über den Verbleib des Landes bei Spanien unterstützen — sowohl im Falle ihrer Wahl zur Kommissionspräsidentin, als auch als einfache
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Krisenüberlegungen.
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Der exzellente Beitrag von Wolfgang über die Politikkosten und die drohenden Wohlstandsverluste in Südtirol machen auf Aspekte aufmerksam, die im Falle eines Verbleibens beim derzeitigen Nationalstaat Italien drohen. Vereinfacht kann die Unabhängigkeitdebatte unter zwei Aspekten gesehen werden: Die Unabhängigkeitsbewegung fußt auf Überlegungen hinsichtlich der Geschichte, der Sprachgruppen und der Situation als Minderheit im Nationalstaat Italien.
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Il futuro è monolingue?
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La nuova campagna pubblicitaria della Libera Università di Bolzano (LUB), esposta alle fermate degli autobus in tutto il Sudtirolo, afferma che «il futuro è trilingue». Apparentemente però la stessa LUB si sta muovendo nella direzione opposta, appiattendosi su quella che abbiamo definito la «lingua franca nazionale», cioè l’italiano. Questo almeno è quel che affermano i
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Die EU und die Krimkrise.
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Im Umgang mit der Krimkrise führt uns die EU ein Lehrstück an Doppelzüngigkeit und Opportunismus vor: Die vom Parlament der autonomen Republik beschlossene Loslösung der Halbinsel von der Ukraine werde nicht anerkannt, so europäische Vertreter, da sie gegen die ukrainische Verfassung verstoße. Man hätte argumentieren können, dass die jetzigen Entwicklungen nicht anerkannt würden, weil sie
