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Schottland mit Rückenwind.

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Schottland.Laut einem BBC-Bericht vom 28. April hat das Londoner Adam Smith Institute (ein renommierter Think-Tank) eine ausgesprochen positive Wirtschaftsprognose für Schottland abgegeben, falls es die Unabhängigkeit erlangen sollte – und dies kurz vor den Wahlen zum Regionalparlament vom 3. Mai.

In kürzester Zeit würde das Land dank eines Wachstums von 7% das Vereinigte Königreich überflügeln; nach nur 10 Jahren Unabhängigkeit wäre das heute um 1.700 Pfund unter dem britischen Durchschnitt liegende Pro-Kopf-Einkommen in einen Vorsprung von rund 6.000 Pfund verwandelt, prognostizieren die Experten. Dazu müsse das Land in Sachen Steuerpolitik nur dem irischen Beispiel folgen – was ohnehin den deklarierten Absichten von Alex Salmond, Anführer der Scottish National Party (SNP), entspricht.

Damit unterstützt zum ersten Mal ein derart renommiertes englisches [!] Institut die schottische Unabhängigkeit. Dass das Gutachten von der BBC kommentarlos weitergegeben wurde, zeigt, wie sachlich und demokratisch das Thema in Großbritannien diskutiert wird.



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Comentârs

6 responses to “Schottland mit Rückenwind.”

  1. pérvasion avatar

    Sean Connery ruft in einer Werbebotschaft dazu auf, für die SNP und für die Unabhängigkeit Schottlands zu wählen: http://paddington.snp.org/jthomas/snptv/

  2. schleichender Wolf avatar
    schleichender Wolf

    Ich liebe diese Nachrichten :::-) hoffen wir das Beste.
    Freiheit für Schottland!
    Bald sind wir Tiroler dran!
    Pèrvasion, nur weiter so….
    Grüße

  3. Frei avatar
    Frei

    Lest Euch dazu den Artikel unter folgenden Link durch:

    http://www.zeitung.org/zeitung/1005341-100,1,0.html

    Dabei heisst es unter anderem:

    Einige Beobachter der Wahlen gehen sogar so weit, dem Urnengang in Schottland und der möglichen Unabhängigkeit Wegweiser-Qualitäten für ganz Europa zuzusprechen. So schrieb der “Times”-Experte Anatole Kaletsky: “Für Europa könnte die erste friedliche Loslösung eines fortgeschrittenen demokratischen Staates zu einer ansteckenden Krankheit werden für Regionen, deren eigenständige Tendenzen historisch gesehen deutlich stärker sind als die der Schotten: Katalonien, das Baskenland, Korsika – und wer weiß, vielleicht sogar Bayern.”

    Na ja, das mit Bayern wird wohl Utopie bleiben, aber die ”Südtirolfrage” wird an Aktualität gewinnen….

  4. Markus avatar
    Markus

    Endlich ist auch im Westen Europas die Zeit für die längst fälligen Selbstbestimmung-en gekommen. Hoffentlich erkennen die Landespolitiker welches Potential diese Selbstbestimmung in Schottland auch für Südtirol hat. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Dieser Satz Gorbatschows gilt ab heute, den 04. Mai 2007 auch für alle Landesteile des geteilten Landes Tirols. Die Queen muss um Schottland bangen der Präsident Napolitano ums Alto Adige. Es liegt ab jetzt mehr denn je an den Südtirolern diese echte Chance auf die eigene Selbstbestimmung zu nutzen!

  5. Markus avatar
    Markus

    Ich empfehle allen Interressierten eine Seite aus Schottland:

    http://news.scotsman.com/

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