Sport/
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Bis zum Tellerrand und nicht weiter.
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Während es in Südtirol durchaus vorkommen kann, dass ausgerechnet jenes Gericht, welches über die Einhaltung der Bestimmungen zur gesetzlich vorgeschriebenen Zwei- bzw. Dreisprachigkeit zu befinden hat, diese selbst verletzt und auch öffentlich finanzierte Gesundheitsdienste, Steuerbehörden, Polizeiorgane, Pflichtversicherungen, ja sogar öffentliche Kampagnen, die zur Achtung von Minderheiten aufrufen, einsprachig italienisch unterwegs sind, spielt man in Katalonien —
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IBK vs. BZ.
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Die Landeshauptstadt Innsbruck (126.851 Einwohner) und die Landeshauptstadt Provinzhauptstadt Bozen (105.713 Einwohner) sind freilich nur bedingt vergleichbar. Dennoch lassen sich in Sachen Dynamik und Entscheidungsfreudigkeit — zumindest was die städtische Entwicklung betrifft — Unterschiede ausmachen, wie sie größer nicht sein könnten. Zwar produziert auch Innsbruck den einen oder anderen Griff ins Klo und ist die
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Faschistengruß in Sportstätten erlaubt.
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Ein toskanisches Gericht hat vier Fußballfans des FC Hellas Verona freigesprochen, die im Jahr 2011 — so schnell ist die Justiz! — während eines Spiels gegen Livorno den Faschistengruß gezeigt hatten. Große Teile der Fangemeinde der venetischen Mannschaft sind für ihre rechtsextremistische Gesinnung bekannt. Der einschlägige Vorfall war von den Überwachungskameras im Stadion festgehalten und
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Nationale EU.
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Auf Südtirol Online (Stol) läuft derzeit eine Bannerwerbung für ein »Südtiroler Lawinenübungscamp«, die aus folgenden drei Slides besteht: Fazit: Auch das angebliche Vielfalts- und Mehrsprachigkeitsprojekt EU wird hierzulande (in einem deutschsprachigen Medium!) nationalstaatlich dekliniert. Der einsprachige Claim, wonach »die Chancen keine Grenzen kennen«, klingt in diesem Zusammenhang wie eine Verhöhnung. Cëla enghe: 01 02 Grenzen/
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Wie viele Milliarden, Herr LH?
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Man hätte beinahe schmunzeln können: Ende 2014 echauffierte sich die Südtiroler Sportwelt (einschließlich Landesrätin Stocker) darüber, dass Landeshauptmann Kompatscher (SVP) bei seinen jüngsten Verhandlungen mit dem italienischen olympischen Komitee die sogenannte »CONI-Million« vergessen habe. Eine Million Euro, die für Sportstätten in Südtirol zweckgebunden ist, droht somit verloren zu gehen. Noch einmal: Eine Million Euro. Wenige
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Der Autonomie-Vergleich.
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Gestern hatte Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) im Landtag behauptet, wir hätten die weitreichendste Autonomie in Europa. Eine (unvollständige) Aufstellung: Hat Südtirol die Zuständigkeit für die innere Sicherheit einschließlich einer eigenen Landespolizei? Katalonien schon, und zwar ersetzt die Landespolizei dort sogar die Staatspolizei, sie agieren nicht nebeneinander. Jedes deutsche Bundesland hat ebenfalls einen Innenminister und eine
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FC Südtirol für Rassisten Tavecchio.
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Der Präsident des italienischen Fußballverbands (FIGC), Giancarlo Abete, war am 24. Juni von seinem Amt zurückgetreten, als die italienische Elf in der Vorrunde von der Weltmeisterschaft in Brasilien ausschied. Die Wahl seines Nachfolgers wurde für kommenden Montag, den 11. August angesetzt. Als Favorit für das Amt wird Abetes bisheriger Stellvertreter Carlo Tavecchio gehandelt — doch
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Salto: Nationalistische Einblicke.
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Selbst ein angeblich progressives und weltoffenes Portal wie Salto kann sich dem Nationalismus der Fußball-WM nicht entziehen. Das heutige Foto des Tages zeigt einen Mietwohnkomplex in Bozen, an dem viele italienische und auch ein paar deutsche Flaggen prangen. Der vielsagende Bilduntertitel lautet: Ecco come si presenta la facciata di un condominio di Bolzano in questi
