Tech&Com/
Technik und Kommunikation – Digitalisierung
Tecnologie e comunicazione – digitalizzazione
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Das Ende von Geoblocking?
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Wir hatten das Problem mehrmals thematisiert — zum Beispiel hier und hier. Die Rede ist vom digitalen Binnenmarkt bzw. dessen Abwesenheit, die von manchen Blog-Kommentatoren rundweg in Abrede gestellt wurde. Nun will sich EU-Kommissar Günther Oettinger, der für den Bereich »digitale Wirtschaft und Gesellschaft« verantwortlich zeichnet, des angeblich inexistenten Themas annehmen, wie er unter anderem
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Nationalstaaten für Roaminggebühren.
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Der Plan der EU-Kommission, die Roaminggebühren für Handynutzung innerhalb der EU abzuschaffen, wurde vom EU-Rat abgelehnt; stattdessen soll ein Kontingent von 50 Minuten für Telefonate, 50 SMS und 100 MB Datennutzung zu Inlandskonditionen eingeführt werden. Die frühere EU-Justizkommissarin Viviane Reding und Kämpferin für die Abschaffung des Roamings sprach von einer »Schande«. Eigentlich müsste es einen
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buergernetz.bz.it
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Vor einigen Tagen hat das offizielle digitale Südtirol unter dem Hashtag #seitenwechsel eine epochale Wende vollzogen: Um Übersichtlichkeit und Nachvollziehbarkeit zu verbessern wurde der Webauftritt des Landes erstmals vollständig vom Bürgernetz getrennt. Unter der bisherigen Adresse www.provinz.bz.it sind fortan die inhaltlich, grafisch und funktional umfassend überarbeiteten Seiten des Landes abrufbar, während das Bürgernetz ab sofort
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Tiefstes Mittelalter.
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In einem früheren Artikel hatte ich mich über zwei Dinge beklagt, an die ich mich in Südtirol einfach nicht gewöhnen möchte. Zum einen ist dies die Standardabsicherung der Stromanschlüsse auf 3 kW, zum anderen der Umgang mit Persönlichkeitsrechten in den Medien bzw. generell mit dem rechtsstaatlichen Prinzip der Unschuldsvermutung. Eine Reihe konkreter Anlassfälle hat nun
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Puschtra Erdäpfel sind patate-brunico.it
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Vor wenigen Tagen hatte ich darauf hingewiesen, dass es Südtirol verschlafen hat, ein eigenes Internetsuffix zu beantragen, wie es mittlerweile viele andere Regionen Europas haben. Doch auch ohne eigene Endung ist bzw. wäre es möglich, im Netz Akzente zu setzen, da man durch keine Vorschrift an nationale TLDs gebunden ist. So vermarktet sich Bayerns Tourismus
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Europa der Regionen im Netz — ohne uns.
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Seit Jahren macht darauf aufmerksam, dass Südtirol eine europa- und weltweite Entwicklung verschläft, wenn es darum geht, ein eigenes territoriales Internetsuffix zu erlangen. Den Anfang hatte — wie so oft — Katalonien (mit .cat) gemacht, als es offiziell noch gar nicht möglich war, die Zuweisung eines territorialen Suffixes unterhalb der staatlichen Ebene zu erreichen. In
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Internetweltmeister?
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Erst kürzlich wurde von Südtiroler Medien die Nachricht verbreitet, unser Land liege in der Internetnutzung ganz vorne — im Vergleich mit italienischen Regionen. Eigentlich wäre es naheliegend, dass regionale Medien diese Auskunft in einen regionalen Kontext stellen, indem sie auch über den Tellerrand der nationalstaatlichen (und angeblich nicht mehr existierenden) Grenze schauen. Da dies leider