Symbolik/
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Volleyball-WM mit Maurenköpfen.
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Im Tie-Break konnte Italiens »Nationalteam« gestern im Finale gegen jenes der Türkei zum zweiten Mal (nach 2002) den Volleyball-Weltmeisterschaftstitel der Frauen erringen. Auf allen Fotos der Siegerinnenfrauschaft in internationalen, staatsweiten italienischen und regionalen Medien sowie auf den offiziellen Siegerinnenbildern der Weltmeisterschaft in Thailand (FIVB) und des italienischen Verbands (FIPAV) fällt — zumindest mir — vor
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Pröm ›Merit Ladin‹.
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Am diesjährigen Di dla Cultura ladina wird erstmals der im Juli neu ins Leben gerufene Merit-Ladin-Preis überreicht, mit dem fortan außerordentliche Verdienste um die ladinische Sprache und Kultur gewürdigt werden sollen. Dass die erste Auszeichnung mit Lois Craffonara an den Gründungsdirektor des ladinischen Kulturinstituts Micurà de Rü gehen soll, entschied die aus fünf Expertinnen bestehende
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Faschismus: 80 Jahre Verharmlosung.
Italienischer Opfermythos–
In der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) ist vorgestern ein ausführlicher Beitrag von Giorgio Scherrer über den Umgang mit dem Faschismus in Italien erschienen. Titel: Die Illusion der »Italiani, brava gente«: Ein Land verharmlost seit achtzig Jahren den Faschismus – und kommt nicht von ihm los. Ein Denkmal für einen Massenmörder, mitten in einer Demokratie: In
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Antisimmatismus.
Krasse antisemitische Bildsprache auf Salto–
Kürzlich ist in der Reihe “Simmantics” des Salto-Zeichners Benno Simma folgende “Karikatur” erschienen, die US-Präsident Donald Trump und den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu als blutsaugende Vampire zeigt. Der Text ist eine Anspielung darauf, dass Netanjahu ausgerechnet Trump für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen hat. Benno Simma auf Salto – Querbalken von mir Im Zuge der mehr als
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Hymnen: ›Kuriose‹ Mehrsprachigkeit.
Fußball-Europameisterschaft–
Vor wenigen Tagen berichteten mehrere deutsche Medien — etwa die Frankfurter Rundschau — über eine angebliche »Überraschung« bei der laufenden Fußball-EM: Eine Spielerin der finnischen Mannschaft habe die Hymne ihres Landes in einer »anderen« Sprache gesungen. Auf die Berichterstattung hat mich ein Leser hingewiesen. Demnach habe die finnische Kapitänin Linda Sällström, die aus dem zweisprachigen
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Sollen jetzt Schutzhütten umbenannt werden?
AVS-Vorschlag–
Ein im Magazin des Alpenvereins Südtirol (AVS), Berge erleben, vom Juni (Ausgabe 2/2025) auf Seite 58f. erschienener Kommentar von AVS-Vizepräsidentin Ingrid Beikircher hat hohe Wellen geschlagen. Sie regt darin eine Umbenennung zahlreicher Schutzhütten im Lande an, deren heutige Namen keinen direkten Bezug zu Südtirol bzw. zu ihrer unmittelbaren Umgebung haben. Dabei handelt es sich nicht
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Calenda will Regionen eliminieren.
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Auf die Pläne der italienischen Regierung von Giorgia Meloni (FdI), neben einer — bedenklichen — Stärkung der Regierungschefin auch die Aufwertung der Regionen umzusetzen, reagierten italienische Mittelinksparteien mit pathetischen Bekenntnissen zur nationalen Einheit und symbolischen Gesten wie dem Schwenken der Nationalflagge und dem Absingen der Nationalhymne im Parlament. Dabei war die Möglichkeit, Regionen mit Normalstatut