Simon Constantini
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Bianchi ist Landesrat für ›Valorisierung‹.
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Christian Bianchi (FI), der die Italienerinnen in Südtirol für eine Sprachminderheit hält und sogar der Meinung ist, man sollte ihnen das Recht absprechen, sich von deutschsprachigen Landtagsabgeordneten vertreten zu lassen, ist seit 2024 »Landesrat für Hochbau, Valorisierung des Vermögens, Grundbuch und Kataster«. Offizielle Website der Landesregierung (Ausschnitt) Dabei ist »Valorisierung des Vermögens« nichts als eine
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Radarkontrollen werden in Italien wieder reformiert.
Tödliches Schilda–
Während Rasende weltweit seit Jahrzehnten dank elektronischer Geschwindigkeitskontrollen aus dem Verkehr gezogen werden können, erfindet Italien gerade — zum gefühlt 84. Mal — das Rad(ar) neu. Standardlösung: Es wird zentralisiert und ein staatsweites (aka »nationales«) Register der Blitzeranlagen eingeführt. Was sonst? Ohnehin dürfen Geräte in Italien nur an besonders gefährlichen Stellen stehen. Sie müssen einzeln
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Illegalität als Vorwand für weitere Italianisierung.
Entrechtung–
Auch der dritte und letzte italienische Koalitionspartner der SVP im Landtag, Angelo Gennaccaro von der Civica, hat sich jetzt zu Wort gemeldet, um den Zweisprachigkeitsnachweis im öffentlichen Dienst (und somit die elementarsten Grundrechte der deutschsprachigen Bevölkerungsmehrheit) anzugreifen. Ich zitiere hierzu aus der TAZ: Civica-Chef Angelo Gennaccaro drängt die Mitte-Rechts-Koalition auf eine Überprüfung des Patentinos (sic):
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Rechter Frontalangriff auf die Zweisprachigkeit.
Nach Betrugsfällen–
In Südtirol sind erneut Betrügerinnen aufgeflogen, die gefälschte Zertifikate vorgelegt hatten, um die Kenntnis der deutschen Sprache vorzutäuschen und sich einen öffentlichen Arbeitsplatz zu erschleichen. Dies nahmen die italienischen Rechten — Koalitionspartner der SVP! — nicht etwa zum Anlass, hauptsächlich die Schwindlerinnen zu verurteilen oder die Grundlagen von Autonomie und Minderheitenschutz zu verteidigen, sondern haben
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Die ASFiNAG beteiligt sich an der Italianisierung.
Nationale Logik–
Ein Leser, Johannes Kager aus Bozen, hat uns eine Mitteilung der österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFiNAG) weitergeleitet, die ihn kürzlich als Einschreiben erreicht hat. Wegen eines Mautvergehens soll er demnach insgesamt 120 Euro Ersatzmaut entrichten. Besonders ärgerlich dabei: Auch hier wirkt wie so oft die sogenannte »nationalstaatliche Logik«. Das Schreiben wurde nämlich aus einem Land
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Siegesdenkmal: Optimierungsbedarf auf vielen Ebenen.
Quotation–
Für das Mittagsmagazin vom 22. September auf Rai Südtirol wurde der Historiker Hannes Obermair interviewt, der maßgeblich an der Kontextualisierung des sogenannten Siegesdenkmals in Bozen beteiligt war. Daraus gebe ich hier ein Zitat wieder: Dass jetzt offenbar das italienische Kulturministerium Geld bewilligen will, um das Denkmal zu restaurieren — wir wissen, dass da einige Platten
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U-Ausschüsse: SVP beschädigt Landtag.
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Wie die TAZ berichtet, musste diese Woche eine Sitzung des Untersuchungsausschusses zur »Causa Hager/Benko« im Landtag abgesagt werden, weil kein einziger der geladenen Zeugen erscheinen wollte: Weder Patrick Bergmeister, einst Mitglied des SVP-Spendenkomitees, noch die ehemaligen SVP-Landessekretäre Gerhard Duregger (heute Referent von LH Arno Kompatscher) und Stefan Premstaller (heute Mitarbeiter von Meinhard Durnwalder und Renate