Good News/
Positive Meldungen
Le buone notizie
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Direkte Demokratie: Mehr davon.
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Am Wochenende wurde in Italien und in Südtirol über vier wichtige Zukunftsthemen abgestimmt. Nach langen Jahren der Apathie ist den italienischen Bürgerinnen zu gratulieren, die Politik wieder selbst in die Hand genommen zu haben, indem sie das — viel zu hohe — Quorum von 50% deutlich geknackt und sich unmissverständlich gegen den Bau neuer Atomkraftwerke…
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Endo- und Exonyme ergänzt.
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Die von der Arbeitsgruppe der Vereine für die Ortsnamensregelung herausgegebene Südtirolkarte mit »historisch gewachsenen geografischen Namen« ist 2007 in neuer, überarbeiteter Auflage erschienen. Berechtigter Hauptkritikpunkt an der ersten Fassung war eine grobe Benachteiligung der ladinischen Ortsbezeichnungen gewesen, da diese ausschließlich im geschlossen ladinischen Siedlungsgebiet (Gherdëina und Badia) angeführt waren, während sie im übrigen Landesgebiet fehlten.…
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Es ist möglich!
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Das ist, worauf wir von der besten Autonomie der Welt — je nach Zeitrechnung — seit 39 bzw. 63 Jahren warten. Vergeblich. Dass es geht, zeigt etwa Finnland, wo (für eine schwedische Minderheit mit 291.500 Sprecherinnen) Medikamente landesweit zweisprachig beschriftet sein müssen. Als Südtiroler muss man es sehen, damit man es glaubt. Hier: Einfache rezeptfreie…
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CasaItalia ausgeschlossen.
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Wie die Antifa Meran berichtet, hat Bozens Kulturreferentin Patrizia Trincanato (Grüne) einen überfälligen Akt gesetzt, den ausdrücklich begrüßt: Dem Verein CasaItalia wurde von der Landeshauptstadt der Status einer kulturellen Organisation aberkannt und somit — einmalig in Italien — die Eintragung in das entsprechende Register verweigert. CasaItalia ist Teil der als Kulturarbeit getarnten politischen Tätigkeit der…
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Cymru sagt ja zu mehr Eigenregierung.
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In einem Referendum haben sich die Einwohnerinnen von Cymru (engl. Wales) mit einer Zustimmung von 63,5% für die Ausweitung der Eigenregierung ausgesprochen. In mehr als 20 Bereichen darf die Nationalversammlung (Senedd) von Cymru fortan Gesetze erlassen, ohne sich mit London abzustimmen. Am 3. März sprach sich eine große Mehrheit der Abstimmenden für eine deutliche Aufwertung…
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Faschistengruß ist »out«.
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Das Zeigen des »römischen Grußes« — in abgewandelter Form auch als Hitlergruß bekannt — gilt in Italien bis dato als Kavaliersdelikt. Wiederholt zeigten Spitzensportler (Lazio-Spieler Paolo Di Canio, Nationalspieler Gianluigi Buffon…) die Geste öffentlich, die Wahl Gianni Alemannos zum römischen Bürgermeister wurde mit ausgestrecktem Arm gefeiert. Unterstützer Berlusconis zeigten den Faschistengruß, während sie ihrem Idol…