Wie die Antifa Meran berichtet, hat Bozens Kulturreferentin Patrizia Trincanato (Grüne) einen überfälligen Akt gesetzt, den ausdrücklich begrüßt: Dem Verein CasaItalia wurde von der Landeshauptstadt der Status einer kulturellen Organisation aberkannt und somit — einmalig in Italien — die Eintragung in das entsprechende Register verweigert.
CasaItalia ist Teil der als Kulturarbeit getarnten politischen Tätigkeit der rechtsextremistischen CasaPound. Erstmals werden den Neofaschisten somit spezielle Rechte und öffentliche Mittel vorenthalten, die sie sich durch ihre vorgeblichen kulturellen Ziele zu erschleichen versuchen.
Gegen die Entscheidung des Kulturreferats seien nicht nur die italienischen Rechtsparteien auf die Barrikaden gegangen — auch die Grillo-Liste CinqueStelle (5SB) habe bei der letzten Gemeinderatssitzung den Saal verlassen. Damit wird sichtbar, wieviel Unterstützung gewisse demokratiefeindliche Organisationen in den demokratischen Institutionen der Landeshauptstadt genießen.
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CasaItalia ausgeschlossen.
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2 replies on “CasaItalia ausgeschlossen.”
Die Antifa gibt außerdem einen Artikel der Tageszeitung A. Adige wieder, dem ich folgende entlarvenden Auszüge entnehme:
Dall’esterno del Comune arriva in difesa Donato Seppi.
Ah beh, allora siamo a posto.