Nord-Osttirol/
Nord- und Osttirol – Tirolo del Nord e dell’Est – North and East Tyrol
⊂ Tirol
Leider werden in diesem Archiv derzeit aus technischen Gründen nicht alle relevanten Gastbeiträge angezeigt. · Per ragioni tecniche attualmente in questo archivio non sono visibili tutti i contributi provenienti da autori esterni.
-
Sede distaccata, confine sfocato.
–
Secondo una notizia apparsa in questi giorni sui giornali locali l’assessore alla sanità Richard Theiner (SVP) starebbe pensando all’impiantazione di una sede distaccata e trilingue dell’università di Innsbruck su suolo sudtirolese. L’intenzione principale sarebbe quella di formare il personale medico urgentemente necessario al sistema sanitario nei prossimi decenni, e la sede distaccata fa parte di
-
Müllgrenze.
–
Wie die Tageszeitung (TAZ) in ihrer gestrigen Ausgabe berichtet, werden jetzt einige SVP-Bürgermeister des Pustertales schmerzlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Die Grenze, die es laut Parteidoktrin angeblich nicht mehr gibt, könnte den Verwaltern hohe Strafen bescheren. Sie hatten nämlich einer Osttiroler Firma gestattet, auf ihrem Gemeindegebiet (u.a.) Tetrapak-Sammelcontainer aufzustellen. Nun ermittelt die Carabinieri-Umwelteinheit
-
Euregio — EVTZ.
–
Ob Südtirol grenzüberschreitende Kooperationen eingehen darf, wird in Rom entschieden. Nachdem das Vorhaben zunächst abgelehnt wurde, hat die Zentralregierung jetzt der Gründung eines Europäischen Verbunds Territorialer Zusammenarbeit (EVTZ) namens »Tirolo- Alto Adige – Trentino« (sic!) zugestimmt. Ob und gegebenenfalls inwiefern die Länder eingeknickt sind, um das »Njet« der römischen Bürokraten zu überwinden, ist unbekannt. Wien
-
Grenze außen, Grenzen innen.
–
Nach ihrem heutigen Treffen in Rom fordern Silvio Berlusconi und Nicolas Sarkozy die Europäische Union auf, das Schengen-Abkommen mit Mechanismen auszustatten, die seine zeitweise Aussetzung erleichtern. Grund ist die Ankunft von 26.000 Geflüchteten aus Nordafrika, wo eine beispiellose Revolutionswelle stattfindet. Diese Anzahl, die weniger als 0,05% der italienischen Gesamtbevölkerung ausmacht, hat zu unverhältnismäßigen Reaktionen geführt:
-
Die Kulturhauptstadt-Lüge.
–
Um zu widerlegen, dass die Europaregion eine grenzüberschreitende Kulturhauptstadtregion hätte werden können, hat Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter-Mur (SVP) bei Pro und Contra vom 11. April folgendes gesagt: Ich muss eines richtigstellen: Es stimmt nicht, dass sich zwei Staaten bewerben können. Für 2019 — ist von Brüssel aus definitiv entschieden — bekommt eine Region, eine Stadt in
-
Twenty.
–
Das Twenty in Bozen wurde kürzlich — auf nicht gerade nachvollziehbare, transparente Weise — zum einzigen sogenannten Landeseinkaufszentrum erhoben. Gestern wurden dort einige neue Geschäfte und Restaurants eröffnet, die unter anderem dazu beitragen sollen, dass die Südtirolerinnen zum Shoppen nicht weiterhin nach Innsbruck fahren müssen. hat — auch in Briefen an die Landesregierung — schon
-
Deutschnationalismus in Reinkultur.
–
Zuerst Deutscher, dann Tiroler und dann Südtiroler will der freiheitliche Jungspund Michael Demanega sein. Das versichert er zumindest in seiner heutigen Pressemitteilung zur Europaregion Tirol, und rechtfertigt damit, dass Nord-, Süd- und Osttirol (also in seinen Augen wohl »Deutschtirol«) gegebenenfalls andere Wege gehen sollen als das Trentino. Aus dem Stoff dieses verbissenen Deutschnationalismus’ sind die
-
Grenzwahnsinnig.
–
Dass es in Europa und speziell am Brenner keine Grenze mehr gibt, wird vor allem von Unabhängigkeitsgegnern gerne verlautbart. Und überhaupt: Sie werde jeden Tag weniger spürbar. Seit geraumer Zeit ist es möglich, im Binnenmarkt einzukaufen, ohne die Waren an der Grenze verzollen zu müssen. Das heißt für die meisten Südtiroler, dass sie am Wochenende