Autonomie/
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Lidl in Südtirol, Schottland, Wales und Katalonien.
Nationalismus und Minderheitenschutz–
Der nach Anzahl seiner Filialen weltgrößte Discounter setzt in seinem Marketing in manchen — aber bei weitem nicht allen — Ländern auf plumpen Nationalismus. In Italien (einschließlich Südtirol) ist das Firmenlogo etwa an ein überdimensionales grünweißrotes Wappen mit einsprachigem Slogan gekoppelt, wie auf folgendem Foto zu sehen ist: Lidl Vahrn Auch im Vereinigten Königreich setzt
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Villnöß und Bozen sind ein Problem.
Amazon kennt nur Funes und Bolzano–
Wenn man auf www.amazon.at eine Lieferadresse in Südtirol mit den endonymen Bezeichnungen eingibt, erscheint diese Meldung. Schwärzungen von mir Der deutsch-österreichische Zweig des Konzerns lässt also keine in Südtirol gängigen Bezeichnungen zu bzw. hat mit diesen ein »Problem«. Zurückzuführen ist das wohl auf die offiziellen Verzeichnisse in Italien. Yippie Yah Yei Schweinebacke! Cëla enghe: 01
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Internationale Vorführung.
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Schon einmal war Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) zur UNO nach New York gereist, wo sich Italien — das zum Beispiel noch immer nicht die Charta der Minderheitensprachen oder die Zusatzprotokolle des Madrider Abkommens ratifiziert hat — als Land des vorbildlichen Minderheitenschutzes in Szene setzen konnte. Damals (im September 2022) war noch Mario Draghi geschäftsführender italienischer
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Zur geforderten Abschaffung des Regierungskommissariats.
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Gestern hat der Landtag einmal mehr für die Abschaffung des Regierungskommissariats und für den Übergang der Zuständigkeiten an den Landeshauptmann gestimmt. Zum Teil wohl auch vom absurden Verhalten der SVP ermuntert, heißt es nun in Zeitungsartikeln und Kommentaren im Netz unter anderem, dass: der Landtag gar nicht für die Abschaffung des Kommissariats zuständig und der
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Landtag wieder gegen Regierungskommissariat.
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Heute wurde im Südtiroler Landtag einmal mehr über einen Antrag (Nr. 7/23 der STF) abgestimmt, mit dem die Abschaffung des Regierungskommissariats gefordert und die Landesregierung beauftragt wird, in Verhandlungen mit der italienischen Regierung für die Umsetzung dieses Anliegens zu sorgen. Die Zuständigkeiten sollen analog zur Situation in Aosta an das Land Südtirol übergehen. Die Vorlage
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Besser kein Einvernehmen als dieses.
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Salto-Chefredakteur Fabio Gobbato und Elena Mancini haben mit Alessandro Urzì von den neofaschistischen Fratelli d’Italia ein Interview geführt, in dessen Verlauf sie den soeben bestätigten Vorsitzenden der Sechserkommission mit Verweis auf Aussagen von Francesco Palermo und Karl Zeller (SVP) regelrecht dazu drängen, von wichtigen Teilen des Autonomieausbaus Abstand zu nehmen. Interessanterweise behaupten sie sogar, dass
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Ladinische Flagge anerkannt.
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Es hat Jahrzehnte gedauert, bis auf Regionsebene ein einfacher und selbstverständlicher Akt wie die Anerkennung und Genehmigung der ladinischen Flagge gesetzt werden konnte, sodass sie fortan etwa offiziell an öffentlichen Gebäuden gehisst werden darf. Nicht die SVP, die sich als historische Autonomiepartei auch für die Belange der ladinischen Minderheit zuständig fühlt, ist der nunmehrige Erfolg
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Fünfundneunzig Prozent.
Totalversagen bei der Integration–
Es ist eine Nachricht die, sofern sie stimmt, in einem Minderheitengebiet alle Alarmglocken bis zum Zerbersten schrillen lassen müsste: Um in den Genuss zusätzlicher Sozialleistungen zu kommen, müssen Zuwandernde aus Nicht-EU-Staaten gemäß Landesgesetz einen Kurs über Südtirol besuchen und eine einfache Sprachprüfung (entweder Deutsch oder Italienisch) bestehen. Laut einem Bericht des A. Adige haben dies