Sprachpfusch/
⊂ Lingaz
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Landesgericht verhöhnt Deutschsprachige.
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Bereits vor geraumer Zeit hatte ich angeprangert, dass sich in Südtirol die Justiz — die eigentlich der Missachtung von Gesetzen Einhalt gebieten müsste — über Pflichten wie jener zur Zweisprachigkeit hinwegsetzt. Dass sich seitdem nichts geändert hat, beweist die Webpräsenz des Landesgerichts eindrücklich: Die katastrophale deutschsprachige Version der Seite ist faktisch unbrauchbar. Zu allem Überfluss
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Pustertaler Freiheit.
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Ein Blogleser hat den Innichner Tourismusverein (TV) auf den -Artikel über die Digitalanzeige am Ortseingang aufmerksam gemacht. Die Antwort, die ihm der Präsident des TV daraufhin geschickt hat, ist derart skandalös, dass er sie mir zur Kenntnisnahme weitergeleitet hat. Es hat aber noch mehrerer Tage und einiger Überredungskünste bedurft, bis sich unser Blogleser einverstanden erklärt
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Eisacktal: Sprache vor Integration.
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Darüber, dass das aktuelle Südtiroler Schulsystem — etwa im Vergleich zum katalanischen — ungeeignet erscheint, neue Mitbürgerinnen in eine mehrsprachige Gesellschaft zu integrieren, wurde hier bereits geschrieben. Jetzt sorgt auch noch eine Broschüre für Aufmerksamkeit, die laut Tageszeitung A. Adige im Eisacktal verteilt werden soll: Das Faltblatt, welches Zugewanderten die Orientierung in ihrer neuen Heimat
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Südtirol fördert… Bauchschmerzen.
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Mittels großformatiger Anzeigen in lokalen Zeitungen und an zahlreichen Bushaltestellen bittet die Landesregierung um Verständnis für die Kandidatur zur Europäischen Kulturhauptstadt Venezia-Nordest (sic). Durch die Anzeigen wird klar, dass Südtirol neben Kultur vor allem eines fördert: Schlechtes Deutsch. So ist von einem ominösen »Musikkonservatorium« die Rede, eine wörtliche Übersetzung des italienischen »conservatorio musicale«. Die deutsche
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Auf der Straße der Peinlichkeiten.
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Roland Lang von der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit nimmt sich in seiner jüngsten Aussendung eines Themas an, das wahrlich Aufmerksamkeit verdient. Es geht um den kreativen Umgang mit der deutschen Sprache auf den offiziellen Straßenschildern Bozens. (Mein persönlicher Favorit ist die Trienter Straße, die eigenen Recherchen zufolge in nicht weniger als fünf verschiedenen Schreibweisen ausgewiesen ist.)
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RFI-Zermürbungstaktik.
Ein Schritt nach vorn und zwei zurück–
Vor etlichen Monaten gab es bei den Fahrplananzeigen an Südtirols Bahnhöfen ein »kleines Problem«: die Destination Meran wurde ausschließlich als »Merano« angezeigt. Nach mehreren Reklamationen wurde dies irgendwann in Ordnung gebracht. Einige Monate später war das gleiche Problem wieder da — und heute habe ich am Bahnhof Brixen entdeckt, dass plötzlich alle Destinationen nur noch
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(Tatsächliche) Schieflage.
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Obwohl die Kette (außerhalb Österreichs) nur in Südtirol vertreten ist, werden in MPreis-Märkten derzeit für Treuepunkte nur Sammelpässe in italienischer Sprache ausgegeben. MPreis teilt dazu mit, es handle sich um ein Versehen, man werde nachbessern. Zurückzuführen sei dieses Missgeschick auf eine »Behörden-Ermahnung«, die Pässe müssten »auch die italienische Beschreibung beinhalten«. Es gibt also nicht nur
