Kohäsion+Inklusion/
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An diesem Punkt gibt’s kein Zurück.
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Supermarktkassa M-Preis Brixen. Die Kassierin fertigt die Kunden vor mir ab. »Siebzehn Euro Dreißig, bitte! Schian Tog no!« »Dreifufzig, bitte. Danke!« Als eine Frau und deren Tochter — die offensichtlich indischer oder pakistanischer Herkunft waren — an die Reihe kamen hörte ich »Tre Euro e trenta Centesimi, prego« in typisch Südtiroler Akzent. Die Tochter kramt
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Alpini, prova di convivenza?
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Sull’A.Adige di oggi è apparso, in prima pagina, un commento del sindaco di Bolzano, Luigi Spagnolli (PD), nel quale esprime il proprio compiacimento per l’imminente adunata nazionale [sic] degli Alpini. Non solo: L’esponente di centrosinistra giunge a definire la presa della capitale sudtirolese da parte di decine di migliaia di (ex) militari nientemeno che una
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Sprachliche Integration auf Katalanisch.
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Während die offizielle Integrationssprache hierzulande die Staatssprache ist, Zuwandererkinder (auch auf einheimische Empfehlung) überdurchschnittlich oft die nationalsprachliche Schule besuchen und im Übrigen vor allem viel Improvisation vorherrscht, werden in Katalonien seit langem Nägel mit Köpfen gemacht. Im Jahr 2008 hat die Generalitat de Catalunya (katalanischer Staat) in Zusammenarbeit mit der Plataforma per la llengua (Plattform
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Sprachvolontariat auf Italienisch.
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An die Tageszeitung Dolomiten: In ihrem Leserbrief vom 7. Februar regen mehrere Unterzeichner die Erweiterung des Sprachvolontariats (»Voluntariat per les llengües«) auf die italienische Sprache an. Aufgrund des »symmetrischen« Aufbaus unserer Autonomie sind wir es gewohnt, auch für ungleiche Probleme stets gleiche Lösungen anzubieten — obwohl dies sehr oft gar nicht sinnvoll ist. Das Sprachvolontariat,
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Vertikale: Ein »k« beleidigt.
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Der Brixner Gemeinderat hat sich kürzlich mit dem Namen der Kletterhalle befasst, die gerade auf dem Priel-Gelände entsteht: Sie soll Vertikale heißen. Mehrere GR-Mitglieder sind laut Medienberichten erbost, weil der Zweisprachigkeit nicht Rechnung getragen werde. Sie hatten einen Kompromiss vorgeschlagen: Vertickale, mit italienischem »c« und deutschem »k« und dem kleinen Schönheitsfehler, dass die Schreibweise in
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Eisacktal: Sprache vor Integration.
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Darüber, dass das aktuelle Südtiroler Schulsystem — etwa im Vergleich zum katalanischen — ungeeignet erscheint, neue Mitbürgerinnen in eine mehrsprachige Gesellschaft zu integrieren, wurde hier bereits geschrieben. Jetzt sorgt auch noch eine Broschüre für Aufmerksamkeit, die laut Tageszeitung A. Adige im Eisacktal verteilt werden soll: Das Faltblatt, welches Zugewanderten die Orientierung in ihrer neuen Heimat
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Migration: Von anderen lernen?
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Vor wenigen Tagen hat das staatliche Statistikamt (Istat) eine Studie veröffentlicht, die — wie nicht anders zu erwarten — für die kommenden Jahrzehnte eine massive Zunahme des Bevölkerungsanteils mit Migrationshintergrund prognostiziert. Auf Staatsebene soll am Ende des berücksichtigten Zeitraums (2065) jede vierte Bürgerin in einem anderen Land geboren sein. Grundsätzlich lässt sich natürlich darüber streiten,
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Zuwanderungsgesetz angefochten.
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Kurz vor Weihnachten hat die »technische« Regierung um den ehemaligen EU-Kommissar Mario Monti Zeit gefunden, einen weiteren autonomiefeindlichen Akt zu setzen: Der Ministerrat hat am 23. Dezember entschieden, das in diesem Jahr von SVP, PD und Grünen im Landtag beschlossene Zuwanderungsgesetz in wesentlichen Punkten vor dem Verfassungsgericht anzufechten, weil es die Landeszuständigkeiten überschreite. Während der
