Europa/
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Kurzbericht Katalonien: Etikettierung.
Vergleich mit Südtirol–
In Katalonien ist es längst gestattet, Produkte zu verkaufen, die ausschließlich auf Katalanisch beschriftet sind. Damit ist die Sprache in dieser Hinsicht rechtlich dem Spanischen gleichgestellt. Zwei Sprachen mit gleicher Würde. Und es gibt sie, diese ausschließlich auf Katalanisch beschrifteten Produkte — obwohl die Katalaninnen, anders als wir, nichts einfach aus dem Ausland importieren können,
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Zensiertes Vater Unser.
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Zur selben Zeit, als in Brixen sogar der Papst einige Worte auf Ladinisch spricht, diskriminiert die Kirche diese Sprache im nahegelegenen Fodom: Der Bischof von Belluno, Giuseppe Andrich, sorgte vergangene Woche für Ärger und Aufsehen, als er dem Coro Fodom untersagte, das »Père Nòst« auf Ladinisch zu singen. So blieb eine Veranstaltung, die an das
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Pitl Curs de Ladin.
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Eine löbliche Initiative starten heute Dolomiten und Südtirol Online, zwei Medien der Verlagsanstalt Athesia: In Zusammenarbeit mit der ladinischen Sprachwissenschaftlerin Rut Bernardi soll den Lesern die Gelegenheit geboten werden, die dritte und kleinste Landessprache kennenzulernen. Konkret werden etwa die ladinischen Seiten des Tagblatts einfache Sprachlektionen beinhalten. Zitat Südtirol Online: Sie sind mit knapp 19.000 Seelen
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La autonomia per Brunetta…
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A “Cortina Incontra” ai 27 de messel: coche n minister dessena su duc n comentar de Riccardo Zanoner, vize-president dla Union Generela Suzedù él enstadì a Cortina. L Minister Renato Brunetta, pro na conferenza publica, endana che al dijova ju dl’autonomia dl Trentin-Südtirol, àl ciamò enjonté: «Non possiamo dare specialità e risorse per mettere i
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Bankrotterklärung.
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Wie die Neue Südtiroler Tageszeitung am vergangenen Freitag berichtete, will der Staat auf Kosten der Sicherheit sparen. Drei Milliarden Euro (3.000.000.000!) sollen in diesem sensiblen Bereich gekürzt werden, und das bei einer Polizei, die schon jetzt schlecht ausgerüstet und schlecht ausgebildet ist und deren Aufklärungsbilanz im internationalen Vergleich nicht gerade brilliert. Die Polizeigewerkschaften laufen natürlich
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Schaujustiz.
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Italien droht immer mehr, sich zum Polizeistaat zu wandeln, und dies paradoxerweise, weil man nicht gewillt oder nicht fähig ist, minutiöse Vorbeugungs- und Kontrollarbeit zu leisten. Stattdessen wurden letzthin Strafen auch für kleine Vergehen dermaßen ins Unverhältnismäßige erhöht, dass der Spielraum für Willkür und Schikane zunimmt. Ein einziger Fauxpas kann Existenzen zerstören. Zum Beispiel auf
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Sollte Herr Pahl…
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oder irgend ein anderer Politiker – mit oder ohne Hungerstreik – erreichen, dass ein Kunstwerk aus einem Museum entfernt wird, dann haben alle Südtiroler, denen an den liberalen Grundrechten, an den Menschenrechten, am Rechtsstaat und nicht zuletzt am Grundgesetz gelegen ist, die bürgerliche Pflicht, den Weg auf die Straße zu suchen. Wer schweigt macht sich
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Auf diese Steine können wir bauen.
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Vor wenigen Wochen hat das Wochenmagazin ff (Nr. 23 vom 6. Juni) eine »große Wahlumfrage« veröffentlicht, die im Lande breit kommentiert und diskutiert wurde. Das aus meiner Sicht eklatanteste Ergebnis ist dabei bis dato völlig untergegangen: Der Aussage »Südtirol sollte ein selbstständiger Staat werden wie das Kosovo« haben 11% der befragten italienischen Mitbürgerinnen [!] zugestimmt:
