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Der Charme des kleinen Landes Südtirol.
Lanz' und Prechts Kleinstaaterei

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ai

Precht: Wir hatten ja immer mal vor, eine Sendung zu machen über den Charme kleiner Länder.

Lanz: Das stimmt. Sollten wir mal machen.

Precht: So als Südtiroler kannst du damit ja eine Menge anfangen.

Lanz: Wenn ich jetzt sage, dass wir ein eigenes Land sind, dann meldet sich gleich wieder das italienische Konsulat.

Precht: Ja, aber ich glaube, es gibt keinen Südtiroler, der das nicht irgendwie fühlt, dass man ein eigenes Land ist.

Lanz: Ich bin froh, dass du es aussprichst.

– Podcast “Lanz & Precht”, Ausgabe 202

Transkription von mir

Markus Lanz und Richard David Precht outen sich als “Kleinstaatler” und äußern sich blasphemisch gegenüber dem italienischen Nationalstaat.

Cëla enghe: 01 02 03



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Comentârs

7 responses to “Der Charme des kleinen Landes Südtirol.
Lanz' und Prechts Kleinstaaterei

  1. G.P. avatar
    G.P.

    Also DAS hätte ich mir von Lanz nicht erwartet. Aber gut so …

    1. Simon avatar

      Bei Lanz gab es meines Wissens immer wieder Hinweise darauf. Vor einigen Jahren ist er im deutschen Fernsehen bei einem Länderquiz für Südtirol (statt unter italienischer Flagge) angetreten; damals soll es — Autokratie lässt grüßen — tatsächlich eine Intervention des italienischen Konsulats gegeben haben. Darauf dürfte er hier im Podcast anspielen.

  2. Simon avatar

    Ich bin ja sonst eher nicht so, dass ich Ideen ablehne, nur weil sie von den falschen Leuten kommen. Bei Precht würde ich aber fast eine Ausnahme machen, der Typ ist echt das Allerletzte.

    (Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen.)

    1. Harald Knoflach avatar
      Harald Knoflach

      “Das Allerletzte” halte ich jetzt für ziemlich überzogen. Da sind so viel schlimmere Figuren unterwegs. Er ist ein Selbstdarsteller – ohne Zweifel – und einer, der zu allem eine Meinung hat, was nicht bei drei auf einem Baum ist. Und wenn einer so viel sagt, wie er, ist bestimmt auch Müll darunter. Aber da fielen mir andere ein, die wirklich gefährlich sind und Unsägliches von sich geben.
      Wir müssen mit diesen Superlativen echt aufpassen, sonst wirken sie nicht mehr, wo es sie wirklich braucht.

      1. Simon avatar

        Ehrlich gesagt finde ich ihn mit seinem (pseudo-)intellektuellen Duktus und seiner angeblichen Reflektiertheit gefährlicher als viele, die deutlich radikaler, aber nicht so anschlussfähig sind. Mir fallen in der Tat wenige ein, die diesen Typus so klar verkörpern wie Precht.

      2. Harald Knoflach avatar
        Harald Knoflach

        dieser ansatz ist mir eindeutig zu radikal, denn wir denken von uns selbst ja auch, dass wir intellektuell und reflektiert sind, aber womöglich sind auch wir pseudointellektuell und nur angeblich reflektiert. und wenn das jemand von mir denkt, dann muss ich das aushalten – gleichzeitig möchte ich aber nicht, dass man mich deswegen für gefährlich hält.

  3. Hartmuth Staffler avatar
    Hartmuth Staffler

    Die Interventionen der italienischen Botschaften in Berlin und Wien bei den jeweiligen Regierungen sowie der Generalkonsulate und Konsulate Italiens bei den italienischen Staatsbürgern in Deutschland und Österreich sind allgemein bekannt und erfüllen den Tatbestand der Erpressung oder zumindest der Einschüchterung. Der Hinweis von Markus Lanz auf diese völkerrechtswidrige kriminelle Praxis war also durchaus berechtigt, wird aber an der Situation nichts ändern – oder sollte etwa der Präsident der Sechserkommission dagegen protestieren, vom LH ganz zu schweigen?

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