In occasione della giornata internazionale per il diritto al sapere circa mille alunni si sono riuniti ieri nel capoluogo sudtirolese e hanno manifestato a favore dell’autonomia scolastica, del bi- e trilinguismo e del diritto allo studio. Nella loro giusta battaglia gli studenti non si sono però preoccupati di dissociarsi dal marciume politico del blocco studentesco, i cui membri si autodefiniscono «fascisti del terzo millennio» e il cui presidente locale è stato condannato per esibizione in pubblico del saluto romano. Il «blocco» è emanazione di CasaPound, ed è probabile che i suoi membri abbiano contribuito a definire il percorso della manifestazione, il cui punto di partenza era il monumento alla vittoria.
Ma non basta: Anche l’assessore competente, Tommasini (PD), nel ricevere una delegazione degli studenti, non ha esitato a confrontarsi anche col rappresentante del «blocco», contribuendo a sdoganare l’associazione come una componente qualsiasi, e di pieno diritto, della vita studentesca sudtirolese. L’unica foto pubblicata dal Landespresseamt in relazione all’incontro è quella riproposta nel presente articolo.
24 replies on “Blocco sdoganato.”
Tommasini konnte das sicher nicht erkennen! Der junge Mann mit der “felpa” trägt die Aufschrift eben auf dem Rücken. :-)
Il livello di accettazione di queste associazioni nella compagine bolzanina è sconcertante… ed il peggio è che tutto ciò fa parte di una più vasta campagna consapevole e mirata dell’estrema destra che da anni punta a rifarsi un’immagine e ad acquisire visibilità .
I “fascisti del terzo millennio” si stan facendo largo a forza di specchietti per le allodole: iniziative contro il maltrattamento degli animali, per la difesa della famiglia, per il diritto allo studio, per il diritto alla casa… si stan rifacendo un nome grazie a simili trovate buoniste, lasciando volutamente in secondo piano il fondo di razzismo, di nazionalismo e di autoritarismo che li contraddistingue…
Ah… a volte le immagini rendono più dei commenti: guardatevi questi due filmati…
no, non sono la stessa manifestazione… :P
– Ein Landespolitiker empfängt die offizielle Schülervertretung.
– Die Schüler haben auch Rechtsextreme zu ihren Vertretern gewählt.
Welche der beiden Tatsachen ist hier das eigentliche Problem? Soll die Landesregierung Schülervertreter nicht empfangen oder anders behandeln, wenn sie nicht SVP-Mitglieder sind? Oder sollen nur linksextreme und rechtsextreme gewählte Schülervertreter ausgegrenzt werden?
Oder noch allgemeiner: Wie soll das offizielle Südtirol mit dem grassierenden Rechtsextremismus umgehen? Heute habe ich an einer Veranstaltung teilgenommen, die in den Kompetenzbereich der Landesrätin Kasslatter Mur fällt und von einer dazu gehörenden Landesbehörde organisiert wurde. Die ausländerfeindlichen Töne der Dozenten habe ich immer noch nicht verdaut. Angeblich sind die Ausländer bei uns alles Schmarotzer. Ich war dermaßen schockiert über die Pauschalisierungen und die Worte, dass ich in dem Moment wie gelähmt war und gar nicht in der Lage war, heftig zu reagieren. Rechtes Gedankengut ist am Vormarsch. Was soll man dagegen machen. Wie soll man damit umgehen?
Was hättet ihr in diesem Moment gemacht?
ich finde, 1hold stellt die richtigen fragen, die es wert wären, dass wir uns antworten darauf überlegen.
wir tun uns als “demokratische gesellschaften” in der tat immer noch schwer, mit extremistischen tendenzen umzugehen. nicht nur in südtirol. das wunderbarste beispiel, an das ich mich erninnern kann, war frankreich, welches sich dazumal über die regierungsbeteiligung der fpö in österreich am meisten echauffierte und die sog. “sanktionen” vorantrieb. in frankreich selbst, zog man es vor, das rechtsextreme problem zu ignorieren bzw. zu negieren. mit dem resultat, dass man in der stichwahl zum präsidenten die wahl zwischen dem rechtskonservativen ungustl chirac und dem rechtsextremen le pen hatte, da die rechtsextremen, die es in frankreich ja nicht gibt, mehr stimmen einheimsten als die sozialisten.
una sola risposta : DIMISSIONI !
bene bene ..vai con la censura!!!!
Quale censura?
Beide.
Das hat doch mit SVP-Mitgliedschaft nichts zu tun. Menschenfeindliche, verbrecherische Ideologien haben aber in unserer Gesellschaft nichts verloren — darüber sollte es einen Konsens geben.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man immer die nötige Zivilcourage mitbringen sollte, den Mund gegen Rechtsextremismus aufzumachen. Aber ich weiß, dass das nicht immer leicht ist.
Man darf nicht blind werden…
http://www.schuetzen.com/aktuellbericht/datum/2011/11/23/artikel/landesrat-tommasini-in-kontakt-mit-rechtsextremen-jugendlichen-ssb-warnt-vor-verharmlosung-493.html
http://www.suedtirolnews.it/d/artikel/2011/11/23/tommasini-trifft-rechtsextreme-jugendliche.html
Hallo aglioorsino, wann fordern die Schützen die Abschaffung von Nazi-Schulbezeichnungen? Wann arbeiten sie die Schattenseiten der eigenen — nahen und fernen — Vergangenheit auf? Kurzum: Wann verlieren sie die Blindheit?
Das habe ich ganz vergessen in meinem “Beitrag” anzubringen ;)
Ich denke, es ist schwer, für über 5.000 Mitglieder zu sprechen, deren Durchschnittsalter unter 40 Jahre ist. Ausser die Sippenhaft kommt wieder in Mode, da müssen dann sicherlich ein paar (hoffentlich nicht zu viele) geradestehen.
Meine Schulvergangenheit war Alessandro Manzoni, Johann Heinrich Pestoluzzi und Adalbert Stifter. Gib mir eine Liste, dann setze ich mich dafür ein.
http://www.zeit.de/online/2009/07/schulnamen-mit-vergangenheit
Meines Erachtens gibt es viele Schattenseiten. Und ich denke, die Schützen sind auf einen guten Weg. Ein Gesprächsabend nächstes Jahr mit Frau Rossi von der jüdischen Gemeinde Meran ist schon fixiert. Weiters sind Augen und Ohren hellwach, was verdächtige Mitglieder und ihr Nahverhältniss zum Neonazismus betrifft.
Die ferne Vergangenheit, die zu kritisieren ist, sind der Standschützenverband, der unter Hofer nach k.k. Muster aufgestellt wurde. Diese Verbände trugen das Hakenkreuz auf der Tracht. Andererseits gab es aber auch Vereinsverbote, wenn man bei gewissen Feierlichkeiten der Bonzen nicht auftrat. Unsere Geschichte beginnt aber vor 500 Jahren. Dass in den 2 Jahren etwas gewaltig schiefgegangen ist, bestreite ich sicherlich nicht. Und der AVS hat es ja vorgemacht, wie man eine Aufarbeitung leisten kann.
Die nahe Vergangenheit sehe ich kritisch mit den DVU-Verbindungen, dem Andreas-Hofer-Preis usw. Da bin ich aber überzeigt, dass diese Kontakte zumindest in der Führung niemand sucht und wünscht.
Bezüglich der “Nazilieder-Link-Affäre” verweise ich auf das hier:
http://sitileaks.blogspot.com/2011/01/manipulation-und-propaganda-des.html
Mir ist nicht bekannt, dass Herr Ebner (beide) sitileaks je verklagt haben bzw. die Seite sperren haben lassen. Ich denke, das war einfach nur peinlich.
Bin mir sicher, dass ich einiges wahrscheinlich nicht aufgezählt habe, bzw. nicht kritisiert habe oder usw. Freue mich aber über jede Kritik.
Fakt ist, dass man 5000 Menschen in Südtirol erst mal suchen muss, die gegen gelebten Faschismus auf die Strasse gehen.
@ Beppi den Artikel von Christof kenne ich und schätze ich. Trotzdem…Pupp war der erste demokratische Landeshauptmann dieses Landes. Wenn das stimmt, stimmt auch meine These, die ich immer wieder wiederholen werde. Italien ist auf den Schritt zur Demokratie auch nach 1948 im langen Atem des Faschismus hängengeblieben.
http://www.beppegrillo.it/2011/08/la_polizia_e_le/index.html
Viel Spass noch ;)
Chapeau! Bis auf das, was du über die Sippenhaft(ung) sagst — denn mit Sippenhaftung hat das meiner Ansicht nach nichts zu tun — finde ich deine Aussagen beachtlich, besonders wenn man weiß, welche wichtige Rolle du bei den Schützen hast. Ich bin zwar keine moralische Instanz, denke aber trotzdem sagen zu können, dass ihr einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht habt, wenn das in eurem Verein Konsens wird.
O-Ton 1hold:
Dazu ein Zitat aus der »Zeit«:
Ich bin der Meinung, dass gewisse Kreise einfach nicht eingeladen und eventuell (d.h. im Falle einer dummen Informationslücke) wieder ausgeladen werden sollten. Teile übrigens den “Zeit”-Artikel voll und ganz.
Antwort von Christian Tommasini auf meine Kritik:
Das Zitat aus der Bildungsphilisterzeitung halte ich für unschön. Auch der Linksextremismus ist schon in seinem Kern menschenverachtend. Eine Ideologie, die Mitmenschen zu Klassenfeinden macht, diese also entmenschlicht, sollte ebensowenig Akzeptanz in unserer Sozietät finden. Jede extreme Ideologie, die sich hauptsächlich von Hass und Feindbildern nährt, muss gesellschaftlich geächtet werden. Natürlich auch schon dann, wenn diese Saat noch nicht in Gewalt aufgegangen ist und sich “bloß” verbaliter äußert.
Oggi sull’Alto Adige è apparsa una lettera a firma di «Enrico Dalfiume, Bolzano» che, senza indicare la fonte, cita gran parte del mio articolo sullo sdoganamento del «blocco»…
:doubt:
Ecco qui:
auch wenn es um “die gute sache” geht, ist das schon einigermaßen frech, lieber herr enrico von und zu guttenberg.
E’ perfettamente possibile che il riferimento al blog sia stato cassato dalla redazione.
@ gadilu
daran hab ich gar nicht gedacht und es erscheint mir durchaus wahrscheinlich. ist aber fast noch frecher, denn jemandem eine urheberrechtsverletzung anzuhängen ist ein starkes stück.