Autorinnen und Gastbeiträge →

  • Die sprachliche Barriere ist geringer.
    Spanische Busfahrerinnen

    Einem Bericht von Rai Südtirol zufolge will das öffentliche Busunternehmen SASA — dem Beispiel Deutschlands folgend — Busfahrerinnen aus Spanien nach Südtirol holen. In dem Land sei die Arbeitslosigkeit höher und die Bezahlung niedriger. Ab Ende November sollen die Neuen »nach einer kulturellen und geografischen Schulung« hierzulande im Liniendienst eingesetzt werden. Vielsagend ist folgender Satz…

    Liej inant…

  • Bozen will Busdurchsagen zuerst auf Italienisch.
    Absurde und einseitige Forderung

    In der Südtiroler Landeshauptstadt, wo die deutsche Sprache in vielen Fällen noch nicht einmal gleichberechtigt zweitgereiht ist und oftmals sogar ganz fehlt (01 02 03), findet es der Gemeinderat nötig, proaktiv und ohne auch nur eine einzige Gegenstimme (31 Ja bei 7 Enthaltungen) vom Land zu verlangen, dass Italienisch bei den Durchsagen der Stadtbusse erstgereiht…

    Liej inant…

  • Und die Frecce kommen doch.

    Wie der Corriere heute in seiner Südtirolbeilage berichtet, kommt die nationalistische italienische Kunstflugstaffel Frecce Tricolori nun offenbar doch nach Bozen. Zunächst hatte es danach ausgesehen, als könnte der Kelch wenigstens diesmal — wegen eines tragischen Unfalls, bei dem am 16. September in Turin ein unbeteiligtes Mädchen getötet wurde —, an uns vorübergehen, da die italienische…

    Liej inant…

  • PP und Vox entkatalanisieren Palma.

    Am 28. Mai konnten die rechte PP und die neofranquistische Vox die Gemeindewahl in Palma, Hauptstadt der Balearen, knapp für sich entscheiden. Und wenn es um die Demontage des Minderheitenschutzes geht, verlieren die beiden Parteien wahrlich keine Zeit. Eine der ersten Maßnahmen, die sie gemeinsam ergriffen haben, war symbolischer Natur: die offizielle Internetadresse der Gemeindeverwaltung…

    Liej inant…

  • Die Solidaritätskarte ist auch noch einsprachig.

    Die rechtsrechte Regierung von Giorgia Meloni (FdI) hat wenig überraschend die Maßnahmen zugunsten der Ärmsten gekürzt und in diesem Zuge die Solidaritätskarte Dedicata a te eingeführt, deren peinliche, eher an die Kundenkarte eines Discounters erinnernde Bezeichnung gut zum niedrigen Einmalbetrag (382,50€) und zur paternalistischen Festlegung der damit zu erwerbenden Produkte passt. Internetseite der Gemeinde Bozen…

    Liej inant…

  • Allesamt Nazis.
    Italienische Linke und ihr gestörtes Verhältnis zu Südtirol

    Ja, es lebe die Meinungsfreiheit, die auch Beleidigungen zulässt und Unterstellungen. Damit muss »man« leben. Trotzdem, manches auf den Community-Seiten von Salto ist mehr als verwunderlich. So langt der fleißige Schreiber Luca Marcon in seinem Artikel Il patto violato kräftig zu. Die Deutschsprachigen verletzten das Autonomiestatut, analysiert Marcon. Warum? Weil »sie« statt Standarddeutsch — wie…

    Liej inant…

  • Rom legt Abfallgebühren auch für Südtirol fest.

    So eine Autonomie, die man bei der UNO in New York als Musterbeispiel für Minderheitenschutz und Selbstverwaltung vorstellen darf, ist wirklich was Feines. Damit einher geht — selbstverständlich — eine weitgehende Steuerhoheit. Gut: Eigentlich ist sie nicht so weitgehend, und es ist auch keine Steuerhoheit. Doch bei lokalen Steuern und Gebühren: da kann man gestalten und…

    Liej inant…

  • FdI will Karsthöhlendenkmale in allen Südtiroler Gemeinden.
    Revisionistische Agenda

    Marco Galateo von den neofaschistischen Fratelli d’Italia (FdI), der für seinen Parteikollegen Alessandro Urzì in den Landtag nachgerückt ist, will, dass in jeder Südtiroler Gemeinde ein Gedenkort für die Opfer der Karsthöhlen und für die Vertriebenen aus Julien und Dalmatien errichtet wird. Dazu hat er jetzt im Landtag eine Anfrage (Nr. 2538/23) an die Landesregierung…

    Liej inant…

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