Faschist und Antisemit Maurizo Puglisi Ghizzi, der für die Lega — also den Koalitionspartner von Bürgermeister Claudio Corrarati und SVP — im Bozner Stadtviertelrat Don Bosco sitzt, hat vor wenigen Tagen auf seinem Facebook-Profil einen Link zum CPI-Medium Primato Nazionale geteilt. Darin wird ein rassistischer Appell des mehrfach verurteilten CPI-Sprechers Luca Marsella wiedergegeben, in dem er zu »Reconquista« und »Remigration« (im Klartext zu ethnischen Säuberungen und Deportationen) aufruft:
Querbalken von mir
Es gehe um die Rückkehr derer, die nie wirklich zu diesem Land gehören wollten, die Beseitigung all dessen, was strukturell mit unserem Geist, unserer Weltsicht und der Ordnung unvereinbar sei, so Puglisi Ghizzi, der damit aus Marsellas ungeheuerlichen Text zitiert. Weiters werden der »absolute Einreisestopp« und die Rückführung derer gefordert, »die die Integration verweigert haben.«
Falls jemand gedacht hätte, dass auch die CPIler Kreide fressen würden, sobald sie Teil einer Regierungsmehrheit werden, sieht sich enttäuscht. Ihren brutalen Rassissmus tragen sie wie eine Monstranz vor sich her. Würde man ihre Maßstäbe übrigens den nach Südtirol eingewanderten Faschistinnen selbst anlegen, wären wir die allermeisten ziemlich schnell wieder los.
Zu den Facebook-Freunden von Puglisi Ghizzi gehören die beiden italienischen Landesräte Christian Bianchi (FI) und Marco Galateo (FdI), der auch Vize-LH ist. Zudem aber auch der Bozner Bürgermeister Claudio Corrarati und sein Vize Stephan Konder (SVP) sowie Landesrätin Ulli Mair (F) oder Diego Nicolini (5SB). Abgrenzung sieht anders aus.
Die »Frage nach der »roten Linie« stelle ich schon gar nicht mehr. Sie hat sich erübrigt.
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