Europa/
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Rück-Schrittmacher.
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Vor rund einem Jahr hatten wir die Entwicklung beanstandet, ganze Tourismusregionen in Südtirol — ohne demokratische Mitbestimmung — der nationalstaatlichen Logik folgend nur noch mit dem italienischen (meist während des Faschismus aufoktroyierten) Namen zu vermarkten. Eines der damals genannten Negativbeispiele war das Hochpustertal, welches sich selbst deutschen Gästen nur noch als Sextner Dolomiten – Alta
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Finanzen: Rechtsstaatlichkeit — wo?
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Wie das Landespresseamt vermeldet, hält Rom zurzeit 350 Millionen Euro zurück, die Südtirol zustehen. Schon ab Oktober wäre das Land somit nicht mehr in der Lage, seinen Verpflichtungen nachzukommen und Rechnungen für geleistete Arbeiten zu bezahlen. Fast zeitgleich wird das bankrotte Sizilien mit einer außerordentlichen Finanzspritze in ebensohohem Ausmaß bedacht. Ähnlich verhält es sich mit
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Divided by rates.
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Little divides Stefan and Georg living either side of the Brenner Pass linking Austria and Italy. Although they carry different passports, they speak the same language – German – run similarly successful tourism businesses in one of the wealthiest and most glorious corners of a united Europe, and are clients of the same banking group,
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Dezentralisierung, Chance in der Krise?
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Die Finanzkrise steuert langsam auf ihren Höhepunkt zu, von Politikern und Ökonomen werden täglich neue Lösungsvorschläge vorgestellt, wobei der Durchschnittsbürger schon lange den Durchblick verloren hat und die täglichen Schreckensmeldungen stoisch hinnimmt. Wahrscheinlich ist den wenigsten bewusst, welche Gefahr für Europa droht, denn die schleichende Entmündigung und Verarmung der Bürger nimmt immer größere Ausmaße an.
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Sonntagsautonomie.
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Interessant an den letzten Wochen ist die abrupte Verschiebung der Eigenwahrnehmung. Südtirol erkennt auf einmal, dass seine Autonomie eine Sonntagsautonomie ist. Im grauen Alltag der Schuldenkrise gibt es für Italien Wichtigeres als die Frage, ob ein paar Bergler selber über ihre Angelegenheiten entscheiden wollen. In den letzten Wochen ist eine Art subkutaner Loslösungsprozess in Gang
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Holzeisen: Südtirolfrage existiert nicht.
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Die grünennahe Rechtsanwältin Renate Holzeisen hat sich dem Rai Sender Bozen gegenüber zur derzeitigen Beschneidung des Autonomiestatuts geäußert. Ihre Vorwürfe richten sich leider einmal mehr ausschließlich gegen die Südtiroler Politik — auch Frau Holzeisen nimmt das Vorgehen Roms als gottgegeben hin. Im einzelnen behauptet die Juristin: Es habe keinen Sinn, den Internationalen Gerichtshof wegen der
