Zum Thema der ladinischen Ortstafeln ist soeben eine Mail der Gemeinde Corvara bei mir eingegangen. Anders als der BM der Gemeinde Sëlva zeigt sich jener von Corvara an einer Änderung des status quo interessiert:
Ortstafeln in den ladinischen Gemeinden
Mir [sic] einer Email vom 15. September 2006 haben Sie, mit Bezug auf einen Vortrag [sic] des Parlamentariers DDr. Karl Zeller, daraufhingewiesen [sic], dass die ladinischen Gemeinden unseres Landes eigenständig über ihre Ortstafeln befinden können.
Um dies näher zu überprüfen und zwecks Erlass der dazu erforderlichen Maßnahmen, ersuche ich höflich um die Angabe bzw. Bereitstellung der entsprechenden juridischen Unterlagen.
Mit freundlichen Grüßen
Der Bürgermeister
Dr. Francesco Pedratscher
Allerdings bin ich z.Z. leider außerstande, dem BM die geforderten juridischen Unterlagen zu liefern. Ich werde versuchen, mich zu diesem Zwecke mit Herrn Karl Zeller in Verbindung zu setzen.
6 replies on “Ladinische Ortstafeln: Corvara.”
Soeben eingegangen:
Habe die Information bereits an die Gemeinde Corvara weitergeleitet.
Vor wenigen Tagen hat die Tageszeitung Dolomiten berichtet, dass in den ladinischen Gemeinden des Trentino knapp die Hälfte der italienischen Ortsnamen abgeschafft wurde. Amtlich sind nun rund 6200 ladinische und 60 italienische Toponyme. Gesetzliche Grundlage waren u.a. genau die von Herrn Zeller genannten Punkte des Pariser Vertrags.
»Vor wenigen Tagen hat die Tageszeitung Dolomiten berichtet, dass in den ladinischen Gemeinden des Trentino knapp die hälfte der italienischen Ortsnamen abgeschafft wurden.«
Ho letto… tipico stile Dolomiten: richiamo in prima pagina fuorviante (con errore: “Fassatal u. FLEIMSTAL”), contenuto dell’articolo pressoché inconsistente. Cancellati o corretti 55 toponimi italiani su 115 esistenti? Dove sta la notizia? I nomi di comuni e frazioni (p.es. “Alba di Canazei”), dei principali gruppi montuosi (“Marmolada” etc.) nonché “Passo Sella”, “Passo Pordoi”, “Avisio” e “Strada delle Dolomiti” restano in vigore. Sai che conquista.
Die – von den Dolomiten aufgeblasene – Nachricht besteht lediglich darin, dass rechtlich möglich ist, was in diesem (und diesem) Post behauptet wird.