Wirtschaft+Finanzen/
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Der neue Korridor.
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Es ist noch nicht lange her, da waren in Südtirol zwischen Brenner und Winnebach sogenannte Korridorzüge unterwegs, Verbindungen zwischen Nord- und Osttirol, welche Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg von den Siegermächten zuerkannt worden waren. Aus Südtiroler Sicht handelte es sich um beängstigende Geisterkonvois, die hierzulande weder halten noch Leute ein- und aussteigen lassen durften. Der
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Wir (ver)brauchen Zuwanderung!
Von der kolonialen Ausbeutung zum Brain-Drain–
Nachdem ich einmal mehr über den Namen Warren Buffett im Zusammenhang mit Philanthropie gestolpert bin, Jean Ziegler unlängst in Südtirol weilte und pérvasion mich mit seinem Radikalvorschlag binnen 50 Jahren die Freizügigkeit des Personenverkehrs weltweit umzusetzen um die Ungerechtigkeit zu beseitigen begeisterte, möchte ich einen Widerspruch aufgreifen, der in der momentanen Migrations- und Integrationsdebatte anscheinend
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Durchstich am Gotthard.
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Wenn am 15. Oktober 2010 der Durchstich am Gotthard-Basistunnel erfolgt, entsteht mit 57 km der längste Tunnel der Erde und ein Bauwerk, das von der Größenordnung laut Spiegel Online mit dem Suezkanal oder dem Panamakanal vergleichbar ist. Der alpenquerende Eisenbahnverkehr wird dann voraussichtlich ab 2017 in eine neue Dimension eintauchen. Schon heute scheint sich die
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Altromercato. (Altro?)
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Die auf fairen Handel spezialisierte Firma Altromercato mit Sitz in Bozen wirbt seit einigen Tagen am Bahnhof Bozen. Einsprachig. Genauso wie alle übrigen Kampagnen der Firma und die Produktetikettierungen einsprachig sind. Wie will man mir als Kunden glaubwürdig vermitteln, dass indigene Völker und Minderheiten vor Ort gerecht, fair und solidarisch behandelt werden, wenn der betreffende
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Grenzenlose Blauäugigkeit.
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Nur meine absolute politische und wirtschaftliche Ignoranz konnten mich bereits vor Jahren dazu führen, in einem Südtiroler Onlineforum einen utopischen Vorschlag zu unterbreiten, wie man meiner Einschätzung nach die Ausbeutung der sogenannten »dritten Welt« beenden und deren Entwicklung ernsthaft ankurbeln könnte — nämlich indem man endlich das Interesse der sogenannten »ersten Welt« an einer derartigen
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Außenpolitik.
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Fotos der Vertretungen von Katalonien (Charlottenstraße) und Québec (Pariser Platz) in Berlin Andere Regionen in- und außerhalb Europas haben eine kulturelle, politische und wirtschaftliche Außenpolitik, wodurch sie sich selbstbewusst an einem internationalen Diskurs beteiligen. Somit entziehen sie die Außenbeziehungen dem Monopol der etablierten Staaten und tragen zur Dekonstruktion dieses Begriffs bei. Weniger hochtrabend schaffen sie
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Kurzbericht: Treffen mit dem A22-Präsidenten.
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Nachdem ich sowohl die Brennerautobahn, als auch den Präfekten und das zuständige Landesamt für Kabinettangelegenheiten vergeblich auf die Missstände entang der A22 aufmerksam gemacht hatte (vgl. Bildergalerie), habe ich mich an die stv. Regionspräsidentin Martha Stocker gewandt, die in dieser Eigenschaft ebenfalls für die Autobahn zuständig ist. Wie bereits angekündigt hat Frau Stocker — der
