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Galoppierende Marginalisierung.
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Der Meraner Pferderennplatz ist im Besitz der Stadtgemeinde, die die 2013 gegründete Meran Galopp GmbH mit der Führung beauftragt hat. Dies erfährt man auf der Homepage der Anlage, die dort als »der Tempel des Hindernissports in Italien« (!) bezeichnet wird und ausschließlich über die italienische Adresse www.ippodromomerano.it zu erreichen ist. Ausschnitt Website Pferderennplatz Meran –
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Rätoromaninnen gegen die Assimilierung.
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Gestern ist in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) ein Artikel über den Kampf der Rätoromaninnen in der Schweiz gegen die Germanisierung erschienen. Darauf hat mich ein Freund hingewiesen. Ausschnitt (NZZ) Das Rätoromanische sei 1938 Schweizer Landessprache geworden, 1996 Amtssprache des Bundes im Verkehr mit den Rätoromaninnen — und zwar beides Mal durch Volksabstimmung. In Graubünden
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Neue Stromzähler auch ohne Deutsch und Ladinisch.
Minorisierung–
Diese Woche wurden bei uns im Haus von den Brixner Stadtwerken sämtliche digitalen Stromzähler der ersten Generation durch neuere ersetzt, wie es meines Wissens auf staatlicher Ebene bis spätestens Ende des Jahres vorgeschrieben ist. An der Oberseite eines jeden Zählers ist ein durchsichtiges Etui befestigt, in dem sich ein »zwölfseitiges« Faltblatt mit Erklärungen (FAQs), einer
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Barcelona hat eine Sprachbeauftragte.
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Das Amt ist direkt dem Bürgermeister unterstellt und wird Maßnahmen ergreifen, die den Niedergang der katalanischen Sprache in der Hauptstadt von Katalonien stoppen und umkehren sollen. Angekündigt hatte Jaume Collboni (PSC), der sozialistische Bürgermeister von Barcelona, die Einrichtung eines Sprachbüros im Dezember 2024. Rund ein halbes Jahr später ist es so weit. Zuvor war in
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Koloniales Kulturverständnis in Bozen.
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Vor wenigen Tagen hat Valentino Liberto auf Salto das angebliche Mitspracherecht von Johanna Ramoser bezüglich deutscher Kultur in der Landeshauptstadt thematisiert. Die SVP-Stadträtin hatte in einer an mehrere Bozner Vereine gerichteten Mitteilung angegeben, ihr sei »auch in dieser Amtsperiode« die entsprechende Kompetenz zugewiesen worden. Dabei hat sie entweder zu dick aufgetragen oder — wie ihr
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Hymnen: ›Kuriose‹ Mehrsprachigkeit.
Fußball-Europameisterschaft–
Vor wenigen Tagen berichteten mehrere deutsche Medien — etwa die Frankfurter Rundschau — über eine angebliche »Überraschung« bei der laufenden Fußball-EM: Eine Spielerin der finnischen Mannschaft habe die Hymne ihres Landes in einer »anderen« Sprache gesungen. Auf die Berichterstattung hat mich ein Leser hingewiesen. Demnach habe die finnische Kapitänin Linda Sällström, die aus dem zweisprachigen
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Erneuter Pragser Toponomastik-Masochismus.
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Es ist wieder Verkehrsmanagement angesagt, an einem der Südtiroler Overtourism-Magneten, dem Pragser Wildsee. Dazu habe ich vom Leser Florian Leitner dieses Foto bekommen, das ein Schild am Eingang zum Pragser Tal zeigt: Straßenschild am Eingang zum Pragser Tal – Querbalken von mir Auf einer offiziellen Tafel (und nicht etwa in der Broschüre einer privaten Tourismusorganisation)
 
