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Option — und Selbstbestimmung.

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Am Sonntag Nachmittag habe ich die letzte Gelegenheit wahrgenommen, mir im Bozner Stadttheater Option — Spuren der Erinnerung anzusehen. Darin berichteten Zeitzeugen aus ihren Erfahrungen, theatralisch knapp umrahmt von Schauspielern, die sich als Moderatoren und Interviewer verdingten. Obschon das Stück etwas steif daherkam, mit einigen Passagen, die nach einer Rechtfertigung für die Anwesenheit von Schauspielern aussahen, bisweilen gefühlsduselig, anmaßend und — teilweise — unter Ausblendung der Mittäter- und -wisserschaft, halte ich es für einen der gelungensten Beiträge zur Bewusstwerdung und Aufarbeitung in unserem Land.

Auch in Bezug auf die hier im Blog behandelten Themen war mir das Theaterstück ein Anlass, über die Option nachzudenken. Schließlich wird nicht selten behauptet, eine Volksabstimmung über die Zukunft Südtirols (Selbstbestimmung) wäre für unser Land eine Erneuerung dieses Leids, eine zweite Option. Ein Vorwurf, dem wir bereits grundsätzlich widersprochen haben.

Angesichts der berührenden Zeugnisse direkt Betroffener habe ich jedoch stärker als je zuvor gespürt und verstanden, wie beleidigend und irreführend es allein schon ist, Selbstbestimmung und Option in einem Atemzug zu nennen. Die Option war im extremst nationalistischen Sinne eine Entscheidung zwischen alles oder nichts, für ganz oder gar nicht. Das war die Apotheose des Nationalen, der völligen kulturellen Reinheit des Menschen und seiner absoluten Entwürdigung im Angesicht eines kranken Weltbildes: ’Du kannst nur entweder oder sein, aber nicht und.’ Kaum irgendwo prallt dieser Irrglaube deutlicher auf Widersprüche, als an den sprachlichen und »ethnischen« Bruchstellen, die sich gerade in den Alpen auf besonders engem Raum verzahnen und überlappen. Und dennoch: Auch hier »musste« getrennt, gesäubert, entflochten werden, was sich nicht trennen, säubern, entflechten lässt. Entweder deutsch oder italienisch, selbst die Ladiner. Und gar noch dümmer: Entweder Deutsche oder (Süd-)Tiroler. Eine Entscheidung, die bis in die letzte Pore zu dringen, vollständig zu sein hatte und daher über alles gestellt wurde. Man ignorierte sich im besten Fall, man schikanierte und beleidigte, bespuckte und überfiel einander, Freundschaften, sogar Verwandtschaften zerbrachen an der künstlich erschaffenen Bruchstelle.

Demgegenüber wäre die Loslösung Südtirols vom Nationalstaat, dem es heute angehört, die Sanktionierung und Anerkennung der Tatsache, dass wir nicht so oder so sind, sondern ein Land, das sich national nicht zuordnen lässt und das auch nie wieder möchte. Ein Land, das weder nationale Regel noch nationale Ausnahme sein möchte, sondern seine Vielfalt in Normalität und Ungezwungenheit leben will. Wer einen demokratischen Entscheid hierüber mit der Option vergleicht, verdient eigentlich — nicht einmal ignoriert zu werden.



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Comentârs

55 responses to “Option — und Selbstbestimmung.”

  1. Knickerbocker avatar
    Knickerbocker

    Ein Land, das weder nationale Regel noch nationale Ausnahme sein möchte, sondern seine Vielfalt in Normalität und Ungezwungenheit leben will

    Und das könnten die Südtiroler innerhalb eines Nationalstaates wie z.B. Österreich (oder Schweiz) nicht?
    DAS IST DOCH LACHHAFT!
    Innerhalb Italiens ist das erwiesenermaßen nicht möglich. Beinahe 100 Jahre legen deutliches Zeugnis ab.

    Von sich auf andere zu schließen, ist kein gutes Argument für das was von Simon immer wieder behauptet und geschrieben wird!

    Ich jedenfalls lebe als Tiroler aus Südtirol in Österreich so wie ich es für gut und richtig halte, und bisher hat mich niemand auch nur im Ansatz daran gehindert. Ganz im Gegenteil!
    Endlich kann ich wieder Tiroler Knödel bestellen, wenn ich auch Tiroler Knödel essen will. In Südtirol wird man da sehr schnell in Richtung SÜDtiroler Knödel berichtigt…
    Jeder Slowene der in einer Kärntner Apotheke in seiner Muttersprache Aspirin verlangt, wird es auch problemlos bekommen. In Südkärnten wird er sogar in seiner Muttersprache bedient. Ähnliches kann ich aber aus z.B. Bozen nicht berichten.

    Wie kommt eigentlich jemand dazu zu behaupten, er und seine Genossen können nur außerhalb eines Nationalstaates seine Vielfalt in Normalität und Ungezwungenheit ausleben?
    Schon einmal außerhalb von Italien versucht?

    1. pérvasion avatar

      Die Schweiz ist eine Willensnation, das ist ein Gegenentwurf zum klassischen Nationalstaat.

    2. Jonny avatar
      Jonny

      Lese ich da versteckt den Aufruf doch einfach hauszuwandern, wem es hier nicht mehr passt? Oder täuscht mich das?
      Ich jedenfalls will nicht nach Österreich, Schweiz, Deutschland, USA oder was weiss ich wohin auswandern, um in der Apotheke in meiner Sprache bedient zu werden, um Tiroler Knödel zu bestellen.
      Auch ich lebe in Südtirol gut, aber eben mit den bekannten Einschränkungen, aber die stören anscheinend nicht viele.
      Ah, noch eine Frage, wieso bist du ausgewandert, wenn man fragen darf?

  2. Libertè avatar
    Libertè

    Entweder Deutsche oder Tiroler.

    Um diese Frage ging es in der Option gar nicht, allerdings sieht man an dieser Frage gut, wie sehr es heute noch ein Tabu ist sich ein Österreich bei Deutschland zu wünschen, obwohl nichts gegen diesen Wunsch spricht. Es ist eben der tiefe anti-Nationalismus (ich will nicht sagen das dies per se schlecht ist) der heutzutage, auch in Südtirol, Probleme verursacht. Auch denke ich das die Selbstbestimmung teilweise an die Option erinnern würde. Den nun wäre man fast gezwungen seine Meinung abzugeben was man denn wirklich ist (Südtiroler,Tiroler,Österreicher,Deutscher oder Europäer). Auch wäre dies keine einfache Frage, da eben anders als in Katalonien/Schottland nicht nur eine Frage gestellt werden müsste (diese wäre für die Mehrheit recht einfach zu beantworten) sondern auch das jeweils präferierte Zukunftsmodell (auch ich könnte mich nur schlecht entscheiden). Hier ist es eben sehr schwierig die Modalitäten der Abstimmung festzulegen. Hier könnten sich Gräben auftun, oder (und diese ist der größte Unterschied zur Option) letzten Endes ist die Wahl geheim (absolut, also keine Briefwahl) und man muss sich nicht unbedingt mit einer unbequemen Meinung (Bspw. Deusch zu sein) mit anderen auseinandersetzen.
    Als ganz konkrete Denkarbeit könnten ja BBD/STF andere Gruppierungen, aufzeigen wie den so eine Abstimmung vonstatten gehen könnte?

    1. pérvasion avatar

      Um diese Frage ging es in der Option gar nicht

      Sie wurde nicht ausdrücklich gestellt, doch sie war noch wichtiger, als die zwischen deutsch und italienisch. Hätte man sich nur entscheiden müssen, ob man Deutscher war, hätten sich damals (!) die meisten Südtiroler wohl nicht schwer getan, dies zu bejahen. Doch das Deutschsein, reichsdeutsch, bedeutete damals, sich von seiner (Tiroler) Heimat verabschieden zu müssen — im Grunde für immer.

      Man konnte sein Deutschsein nur allem anderen überordnen (selbst dem Tirolersein) oder allem anderen unterordnen und sogar die endgültige Assimilierung in Kauf nehmen.

      Es ist eben der tiefe anti-Nationalismus (ich will nicht sagen das dies per se schlecht ist) der heutzutage, auch in Südtirol, Probleme verursacht.

      Erklär mal, welche Probleme der Antinationalismus so verursacht (und welche Probleme der Nationalismus löst).

      Den nun wäre man fast gezwungen seine Meinung abzugeben was man denn wirklich ist

      Danach wird in einem Selbstbestimmungsreferendum weder explizit noch implizit gefragt. Es geht um einen institutionellen Rahmen.

      Auch wäre dies keine einfache Frage, da eben anders als in Katalonien/Schottland nicht nur eine Frage gestellt werden müsste

      Auch in Katalonien werden zwei Fragen gestellt, um das erwünschte Modell genauer zu definieren.

      Hier könnten sich Gräben auftun, oder (und diese ist der größte Unterschied zur Option) letzten Endes ist die Wahl geheim (absolut, also keine Briefwahl) und man muss sich nicht unbedingt mit einer unbequemen Meinung (Bspw. Deusch zu sein) mit anderen auseinandersetzen.

      Das ist einer der wesentlichen Unterschiede, die wir hier aufgezeigt hatten.

      1. Libertè avatar
        Libertè

        Erklär mal, welche Probleme der Antinationalismus so verursacht (und welche Probleme der Nationalismus löst).

        Die Ablehnung des Nationalismus des anderen, wenn ich jetzt sage italienische Nationalisten, sind von Anfang an böse und haben immer unrecht, so werde ich damit keine Probleme lösen. Sondern von Anfang an auf Gegenwehr stoßen, mMn. kann jeder soviel Nationalistisch sein wie er will, ich werde maximal ihm erklären welche Nachteile und Widersprüche (gut am bsp. Südtirol erkennbar) er hat. Es gibt in der Schweiz ja auch einen Nationalismus, aber eben keinen “völkischen”.
        Schauen wir uns mal an wie Wikipedia Nationalismus definiert:

        Nationalismus bezeichnet Weltanschauungen und damit verbundene soziale Bewegungen, die die Herstellung und Konsolidierung eines souveränen Nationalstaats und eine bewusste Identifizierung und Solidarisierung aller Mitglieder mit der Nation anstreben.

        So kann man daran erkennen das durch den Nationalismus ein Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb gewisser geo. Grenzen erzeugt wird, (nicht nur) dadurch ist eine gegenseitige Hilfe (Umverteilung) innerhalb dieser von der Bevölkerung akzeptiert (man denke an Griechenland).
        Hier muss ganz klar vom Chauvinismus (der heutzutage mit dem Nationalismus oft gleichgesetzt wird) unterschieden werden.

        Danach wird in einem Selbstbestimmungsreferendum weder explizit noch implizit gefragt. Es geht um einen institutionellen Rahmen.

        Du willst damit also ausdrücken das der institutionellen Rahmen (bei Österreich, eigener Staat usw.) völlig losgelöst von der Frage, ob man denn eher Österreicher oder doch nur Südtiroler ist, ist. Im Falle eines eigenen Staates müsste dann noch geklärt werden ob die Schutzmachtfunktion weiter besteht usw. All dies wäre zu klären, und ich glaube das ist es was die SVP an der Selbstbestimmung stört, es würde einmal im Saustall der Vergangenheit aufgeräumt werden müssen, es gebe kein lari fari mehr.
        Da ist eben ein Problem das wir im Zuge eines eigenen Staates im BBD Sinne hätten (nicht das ich jetzt gegen diese Idee wäre, mein Ziel bleibt eben die Europäische Republik) es würde weiterhin die geben die eben 100% Italiener sind, die 100% Teil dieser Pyramide (Südtiroler/Tiroler/Österreicher/Deutscher) sind. Dieses Problem wird man aber nie lösen können.
        Meiner Einschätzung nach wird es eben genauso wie in Österreich einen Nations(Willensgemeinschaft)bildungsprozess geben.

        Auch in Katalonien werden zwei Fragen gestellt, um das erwünschte Modell genauer zu definieren.

        Dies ist auch nicht mein Punkt, der Punkt ist das in Südtirol die Zukunftsfrage ganz eng mit der Zugehörigkeitsfrage gekoppelt ist. Oder wird in Katalonien auch die Frage einer Zugehörigkeit zu Frankreich oder zu Andorra gestellt?

        Das ist einer der wesentlichen Unterschiede, die wir hier aufgezeigt hatten.

        Nichtsdestotrotz gibt es Parallelen.

        Ungeklärt bleibt immer noch die Frage wie denn die Selbstbestimmung ablaufen soll, dies ist doch auch das was die SVP die ganze Zeit hören will. Und sie bekommt einfach keine Antwort darauf…
        Auch darf man nicht vergessen, je nachdem müsste es ja auch (Zeit=?) Abstimmungen in Österreich/Italien/Schweiz geben.

      2. rüegg avatar
        rüegg

        Damals, bei der Option…? Es geht doch um das Jetzt. Die Bayern, Schwaben, Hessen und was weiss ich noch, haben auch heute ihre Identität und fühlen sich dennoch als Deutsche. Ich denke das war das falsche Beispiel.

        Südtirol könnte sehr gut auch innerhalb Österreichs seine Identität bewahren, nur realistisch ist diese Möglichkeit angesichts der ital. Minderheit und der politischen Verhältnisse nicht. Daher also lieber die Republik Südtirol – Hauptsache endlich los von Rom.

      3. pérvasion avatar

        Südtirol könnte sehr gut auch innerhalb Österreichs seine Identität bewahren, nur realistisch ist diese Möglichkeit angesichts der ital. Minderheit und der politischen Verhältnisse nicht.

        Ja, Südtirol ohne Italiener und Ladiner könnte seine Identität innerhalb Österreichs bewahren. Aber Südtirol ist nunmal ein dreisprachiges Land und wird niemals ein »normales österreichisches Bundesland« sein. Worüber ich persönlich glücklich bin.

      4. Libertè avatar
        Libertè

        Aber Südtirol ist nun mal ein dreisprachiges Land und wird niemals ein »normales österreichisches Bundesland« sein.

        Ich könnte mir durchaus vorstellen das Teile Südtirols zu Österreich wechseln und andere dort bleiben.
        Noch etwas Südtirol müsste sich seine Identität nicht bewahren. Da so etwas wie eine homogene Südtiroler Identität gar nicht existiert, schon gar nicht Sprachgruppenübergreifend.
        Die Ladiner könnten sich meiner Meinung nach in Österreich genauso wohlfühlen wie in der Republik Südtirol, die einzigen die ein Problem damit haben sind die Italiener hier im Land. Ich möchte hier jetzt niemandem das Heimatrecht absprechen, aber Fakt ist sie sind nur ein Werkzeug der Faschistischen Logik das hier zum Greifen kommt. Ich denke jeder könnte sich denken was heute mit einer deutschen Minderheit in einem erfunden teil Polens der zu Deutschland gehört, passieren würde…(Man denke daran das fast die gesamte deu. Minderheit (die schon immer dort lebte) in Polen vertrieben wurde).
        Hier muss man sich grundsätzlich die ethnische Frage stellen wie geht man mit solchen Personen um, bzw. noch komplizierter mit ihren Nachkommen. Ich mein in den 50ern hätte man nicht lange überlegen brauchen, aber jetzt wo teilweise schon Urenkel hier leben?
        Ich muss zugeben all diese fragen lassen mich langsam aber sicher an der Selbstbestimmung zweifeln, solange in Europa Nationalstaaten existieren. Auch wurden grundlegende Fragen von BBD oder anderen immer noch nicht beantwortet!

      5. Obervinschger avatar
        Obervinschger

        Auch ich plädiere für die Republik Süd-Tirol. Ich denke nicht, dass man Österreich als Nationalstaat definieren kann. Aber Süd-Tirol ist zu vielschichtig. Mein Traum wäre: ein Staat in dem drei Ethnien Platz haben, der jedoch aus wirtschaftlich, kulturellen, sozialen Bedingungen gut mit seinen Nachbarn auskommen soll, ohne wie schon gehabt, dass die Süd-Tiroler Überlegenheitsgefühle zeigen. Ich hasse das so sehr…..

      6. pérvasion avatar

        die Italiener hier im Land. Ich möchte hier jetzt niemandem das Heimatrecht absprechen, aber Fakt ist sie sind nur ein Werkzeug der Faschistischen Logik das hier zum Greifen kommt.

        Bitte? Müssen wir hier wirklich noch immer Grundsatzdebatten darüber führen, ob die Italiener hier ein Heimat- und Bleiberecht haben? Selbstverständlich haben sie dies! Dabei ist völlig egal, wie und warum sie (bzw. ihre Vorfahren) ursprünglich hierher gekommen sind. Mal ganz davon abgesehen, dass in der gesamten EU jeder überall ein Heimat- und Bleiberecht hat.

        Wenn hier jemand noch die mehrsprachige Realität dieses Landes nicht zur Kenntnis nimmt, hat er meines Erachtens das Jahrhundert verfehlt.

      7. fabivS avatar
        fabivS

        Da ist eben ein Problem […] es würde weiterhin die geben die eben 100% Italiener sind, die 100% Teil dieser Pyramide (Südtiroler/Tiroler/Österreicher/Deutscher) sind. Dieses Problem wird man aber nie lösen können.

        Spiegami dove risiede il problema: guardati bene in giro per l’Europa e spiegami dove è considerato un problema se uno vuole mantenere la propria cultura di origine. Fammi qualche esempio: Londra? Berlino? Monaco? Vienna? Copenhagen? Malmö?
        Ovviamente col tempo alla cultura di famiglia se ne aggiunge un’altra nella maggior parte dei casi.

        die Italiener hier im Land. Ich möchte hier jetzt niemandem das Heimatrecht absprechen, aber Fakt ist sie sind nur ein Werkzeug der Faschistischen Logik das hier zum Greifen kommt.

        Fatico a considerare mio nonno, socialista figlio di socialisti, uno strumento del fascismo. Soprattutto perchè non è venuto in Sudtirolo di sua spontanea volontà , ma ci è stato mandato d’obbligo (quindi semmai più che “strumento”, è stato vittima del fascismo) per far manutenzione sulla ferrovia del Brennero. E questo perchè, siccome suo fratello grande era morto in Albania in una di quelle folli guerre di Mussolini, non l’han arruolato nell’esercito.
        Queste sono il genere di cazzate che mi fanno arrabbiare: sarebbe come dire che in fondo gli Optanten erano uno strumento del nazismo per i suoi sporchi piani nell’Est Europa. Ma io non lo dico e sai perchè? Perchè è una grande cazzata e se avessero potuto scegliere liberamente come vivere la loro vita, sarebbero stati sicuramente a casa loro.
        Questo ci porta ad una discussione più proficua: L’Option ed ogni altri movimento coatto di massa del XX secolo sono il CONTRARIO della Selbstbestimmung. Perchè sono state decise non dall’individuo singolo o dalla popolazione di una zona, ma dall’alto. Da due infami dittatori, nella fattispecie.
        Quindi se uno non si è bruciato il cervello ad ascoltare le schioccezze à  la Kronbichler dei sinistroidi radical-chic sudtirolesi o le menzogne dei nazionalisti italiani, NON può considerare Option e Selbstbestimmung la stessa cosa.

      8. Libertè avatar
        Libertè

        Müssen wir hier wirklich noch immer Grundsatzdebatten darüber führen, ob die Italiener hier ein Heimat- und Bleiberecht haben?

        Nein, müssen wir nicht. Vielleicht habe ich mich zu undeutlich ausgedrückt.
        Wir sollten aber durchaus die Folgen einer Selbstbestimmung nachdenken (z.B Rückgliederung an Österreich), und Lösungen suchen. Denn ansonsten werden diese Fragen gestellt und keiner der Befürworter kann Antworten geben.
        Pérvasion du wirst wohl eindeutig zustimmen müssen das die Italiener nur zu einem Zweck nach Südtirol gelockt wurden. Und dieser wirkt heute, aktiv! Dies ist doch keine Wertung der heutigen Situation, sie ist eben so wie sie ist und wir müssen nun damit umgehen. In meiner persönlichen Meinung, ist dies durchaus positiv.
        Ich haben niemals und werde es niemals, aus tiefster Überzeugung, jemanden dazu zwingen irgendwo leben zu müssen bzw. nicht leben zu dürfen.

        Wenn hier jemand noch die mehrsprachige Realität dieses Landes nicht zur Kenntnis nimmt, hat er meines Erachtens das Jahrhundert verfehlt.

        Die Mehrsprachigkeit ist schon seit bestehen dieses/des Landes (Tirol) im Kern verankert! Nicht wie uns manche (von deutscher & italienischer & grüner Seite) weismachen, erst seit dem Anschluss an Italien.
        Die Frage auf die ich hinaus will ist die, wie geht man ethisch und moralisch korrekt mit den Italienern/Deutschen um die stur auf jeweils ihren Nationalismus pochen?

        spiegami dove è considerato un problema se uno vuole mantenere la propria cultura di origine.

        Überall dort wo ein Nationalismus vom anderen Nationalismus (und sei er noch so gut) überfahren wird. Natürlich wird sich mit der Zeit ein natürliches Gleichgewicht entstehen, die Leute sterben, ändern ihre Meinung usw. meine Frage ist, ist das gerecht? Diese Situation ist mit der von Städten in ihren Ländern absolut nicht vergleichbar.

        quindi semmai più che ”strumento”, è stato vittima del fascismo

        100% auch meine Position, tut mir leid falls ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt habe. Habe es glaube ich im Blog aber schon so dargestellt.

        Perchè è una grande cazzata e se avessero potuto scegliere liberamente come vivere la loro vita, sarebbero stati sicuramente a casa loro.

        So einfach war das sicherlich nicht, man muss bedenken was teilweise für Gerüchte umgingen… Klar ist jedoch auch das viele aus purer Ideologie nach Deutschland wollten.
        Sie müssen doch auch zugeben das die Optanten auch ein Instrument waren. Eben etwas das man benutzt, um gewisse Ziele zu erreichen.

        sono il CONTRARIO della Selbstbestimmung.

        Nur weil etwas invertiert, und meilenweit entfernt ist kann es dennoch Parallelen aufweisen, und unsere Aufgabe als Selbstbestimmungsbefürworter sollte es sein sich so kritisch wie möglich uns mit dem Thema auseinander zusetzen und klar zu argumentieren, um im Fall schon die Antworten zu kennen.

        dalla popolazione di una zona

        Eben dies ist ein Problem das sich in Südtirol gut zeigt, das Land ist gebirgig und es kann sich nicht jede Gemeinde (meistens dominiert von einer Sprachgruppe) z.B das Ahrntal zu Österreich bekennen. Es wird also Zwangsläufig ein drüberfahren bei der Selbstbestimmung geben (jedoch nicht beim BBD-Model als Lösung).
        Zum Thema das Mussolini & Hitler einfach so, ohne Rückhalt in der Bevölkerung: https://de.wikipedia.org/wiki/Zustimmung_zum_Nationalsozialismus (leider nur auf Deutsch)

        NON può considerare Option e Selbstbestimmung la stessa cosa.

        Ja sie können nicht, sie könnten im Unwahrscheinlichen Fall sich etwas ähneln (offene Wahlen usw.), werden es nicht und dürfen es auf keinen Fall.

        Falls ich etwas Missverstanden habe bitte ich mich zu informieren, leider habe ich einen Großteil meiner Sprachkenntnisse nach 3 Jahren verloren.

      9. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        sarebbe come dire che in fondo gli Optanten erano uno strumento del nazismo per i suoi sporchi piani nell’Est Europa.

        Fabius. È stato cosà­. Le opzioni furono una idea di Hitler per avere carne da cannone per la guerra. Fu il Völkischer Kampfring Südtirols (organizzazione nazista sudtirolese) a fare la propaganda per le opzioni per il Terzo Reich.

        http://altoadige.gelocal.it/cronaca/2010/12/12/news/steurer-sul-nazismo-c-e-l-oblio-1.4179098

        se avessero potuto scegliere liberamente come vivere la loro vita, sarebbero stati sicuramente a casa loro.

        Hanno potuto scegliere se stare a casa o andare nel 3° Reich. E l’86% ha scelto il Terzo Reich. L’Andreas Hofer-Bund (organizzazione antifascista e antinazista di cui faceva parte anche Josef Mayr Nusser) si opponeva alla propaganda del VKS avendo capito che restare nel Sudtirolo occupato dal fascismo tutto sommato era meglio che andare da Adolfo.

        Alla domanda “Avresti appoggiato la annessione del Sudtirolo all’Austria dopo l’Anschluss di Hitler ?” cosa risponderesti ?

    2. Steve avatar
      Steve

      che restare nel Sudtirolo occupato dal fascismo tutto sommato era meglio che andare da Adolfo.

      Du willst also ernsthaft zwei verbrecherische Regimes gegeneinander aufrechnen?

      1. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        restare nel Sudtirolo occupato dal fascismo tutto sommato era meglio che andare da Adolfo.

        Steve. Questa fu la posizione del Andreas Hofer-Bund (movimento antifascista e antinazista) e fondamentalmente era la posizione giusta in quel contesto. E l’Andreas Hofer Bund infatti si oppose in modo deciso al VKS.

        Inoltre il dibattito sul coinvolgimento dei sudtirolesi tedeschi con il nazismo non é mai stato intrapreso in modo sufficiente. E questo per ovvie questioni politiche. Si sarebbe scoperto che il coinvolgimento dei sudtirolesi con il nazismo era maggiore e piú consistente di quello che si pensa e questo avrebbe compormesso in modo decisivo la loro pretesa di essere considerati antifascisti. Quindi é una questione su cui si preferisce tacere e in modo piú sistematico di quel che si pensa. Guarda che non é solo storia vecchia.

        http://ricerca.gelocal.it/altoadige/archivio/altoadige/2009/04/28/AZ4PO_AZ401.html

        Vuoi rispondere tu alla domanda “Avresti appoggiato la annessione del Sudtirolo all’Austria dopo l’Anschluss di Hilter ?”

  3. Sebastian avatar
    Sebastian

    Wichtig ist erst einmal, sich darüber einig zu sein, dass wir Südtiroler nicht mehr bei dem Nationalstaat Italien bleiben wollen. Schritt 1.

    Schritt 2 ist die Frage, was dann? Freistaat, österreichisches Bundeland oder gar bundesdeutsches Bundesland? Darüber wäre abzustimmen. Im Rahmen einer Volksabstimmung. Und alle bleiben da, wo sie sind, nämlich in unserem schönen Südtirol.

    Die Option hingegen hatte einen Ortwechsel zum Gegenstand, den räumlichen Verlust der Heimat, der bei der momentanen Diskussion überhaupt nicht zur Debatte steht. Insofern ist auch nicht im Geringsten eine Vergleichbarkeit bzw. Ähnlichkeit zwischen Option und der angestrebten Selbstbestimmung gegeben.

  4. Knickerbocker avatar
    Knickerbocker

    Tirol (einschließlich dem heutigen Trentino) war bis 1919 ein ganz normaler Teil vom Kaiserreich, wenn auch ein ganz besonderer Teil. Und heute könnte Südtirol (ohne dem Trentino) nicht auch wieder ein ganz normaler Teil (ein besondere Teil) von Österreich sein?
    Jemand, der vom “demokratischen Kommunismus” träumt (Demokratie und Kommunismus – welch ein Widerspruch!) und grundsätzlich jeden Nationalstaat ablehnt, wird immer irgendwelche Begründung finden, warum dies nicht möglich ist.

    @pervasion träumt von einer Sozialistischen Republik Südtirol, regiert von “demokratischen Kommunisten.” Das wird es freilich nie geben. Nicht etwa weil Südtirol mit seinen Italienern kein Teil von Österreich sein könnte, sondern weil Demokratie und Kommunismus absolut unvereinbar ist.
    Gott sei Dank wird uns nach den Faschisten, Nazis und Neofaschisten wenigstens dieses absurde Hirngespinst erspart bleiben, das man nur mit Gewalt an die Regierung bringen und mit Gewalt dort halten könnte.

    Diese ganze Diskussionen um eine etwaige Selbstbestimmung für ST ist unglaubwürdig, unseriös bis absurd und lächerlich, wenn sie von Leuten geführt werden, die im gleichen Atemzuge sich auch noch einen demokratischen Kommunismus als Regierungsform für diesen unabhängigen Staat Südtirol wünschen.
    Genauso gut könnten sie eine Volksabstimmung fordern wo abgestimmt wird, ob Südtirol zu einem Paradies auf Erden erklärt wird, oder das wird was von Menschen für Menschen machbar ist.
    Träumen ist recht und gut, aber auch hier sollte es klare Grenzen geben!

    1. Libertè avatar
      Libertè

      Wo bitte fordert BBD den demokratischen Kommunismus?
      Desweiteren kann man das Kaiserreich nicht mit dem heutigen Österreich vergleichen.

      1. pérvasion avatar

        BBD fordert nicht den demokratischen Kommunismus.

  5. Steffl avatar
    Steffl

    Wenn ich die ganzen aktuellen Diskussionen über die Politikergehälter in Südtirol beobachte, habe ich eine sehr geringe Hoffnung, dass Südtirol jemals von Italien loskommt. Vorausgeschickt, dass ich es als Kleinverdiener mit Kindern als eine große Ungerechtigkeit und Schweinerei ansehe, dass einige so priviligiert sind und Pensionen sofort ausbezahlt bekommen und man selbst kaum übers Monatsende kommt usw., kommt mir bei allen “Skandalen” in Südtirol immer gleich eine Frage in den Sinn: Cui Bono? Diese Frage ist essentiell, und für was werden die “unwissenden” Bürger wieder mal missbraucht? Jedenfalls ist das Bild für den außenstehenden Beobachter wieder ähnlich wie beim “Froschskandal” und “Stopp der Gewalt”. Die “Athesia”-Medien schießen sich komplett auf etwas ein und mobilisieren die Bevölkerung, obwohl sie wohl selbst auch große Profiteure dieses Systems Italiens sind. Ich bin der Meinung, dass dieser Skandal am meisten dem Staat Italien, der “Athesia” und auch der “neuen SVP”” nützt, und somit wäre die Frage des “Cui Bono” schon geklärt. Die Unwissenden Südtiroler werden sich jetzt besonders auf idealistische Politiker einschießen (und nicht etwa auf Munter, Minnitti oder Laimer, wo es angebracht wäre), und da die meisten schon am “Stockholm-Syndrom” leiden, steht Italien besser da und Südtirol schlecht, bzw. man wird sagen, dass jetzt das “italienische” Geld gern genommen wird und Südtirol gleich sei wie “die da unten” (stimmt leider ja auch zum Teil wie man sieht). In Italien wird die Südtirol-Autonomie noch angreifbarer sein und die SVP wird so noch viele Kröten schlucken müssen (aber dafür haben sie ja ordentlich abkassiert, siehe die altgedienten SVP-Parlamentarier, die uns immer mehr an Italien gebunden haben und jetzt dafür 3 Pensionen kassieren), bis wir eine fast normale ital. Provinz sind, wo noch einige Hinterwäldler in Dörfern einen komischen Tiroler Dialekt sprechen. Somit wäre auch die Selbstbestimmungsbewegung wieder geschwächt. Das ist meine persönliche Einschätzung, zwar etwas pessimistisch, aber ich denk nicht ganz verkehrt, auch wenn ich noch hoffe dass ich falsch lieg.

    1. Steffl avatar
      Steffl

      Allerdings möchte ich noch hinzufügen, dass ich mich sonst nicht großartig in das Geschimpfe gegen die Politiker einmischen werde. Nicht weil es etwa nicht richtig wäre, dass Politiker in Italien (also leider auch Südtirol) kritisiert werden wegen bestimmten wahnsinnigen Privilegien. Nein, weil ich glaube dass die westliche Welt, und soweit ich das beurteilen kann, besonders Südtirol (!) an einer Krankheit leidet, die man übertriebenen NEID nennt, und die jegliche Normalität, Religiösität, Spiritualität und Bescheidenheit abtötet. Aber leider spiegelt sich im Politiker ja auch die Gesellschaft, also ist eben alles irgendwie “krank”. Hoffen wir, dass es besser wird.

  6. Knickerbocker avatar
    Knickerbocker

    Während das heutige Burgenland (ehemaliges Deutsch-Westungarn) mit seiner kroatischen- und ungarischen Minderheit schon längst ein selbstbewusstes und stolzeres österr. Bundesland geworden ist, ist das heutige Südtirol noch immer auf dem Weg irgendetwas zu werden.
    Irgendetwas, entweder irgendeine ital. Provinz im Norden mit mehr oder weniger Autonomie, ein Freistaat, zusammen mit Nordtirol ein österr. Bundesland oder gar ein 10. österr. Bundesland.

    Ist Südtirol wirklich dazu verdammt, immer nur etwas zu werden und nie etwas zu sein?

    Nach bald 100 Jahren Zugehörigkeit zu Italien sollte man schon wissen, welchen Weg man in die Zukunft beschreitet. Zumindest sollte man wenigstens wissen, in welche Richtung der Weg geht!
    Hätten die Burgenländer ähnlich gedacht wie die BBD heute in ST, wäre dieses dreisprachige Land immer noch bei Ungarn und die BBD- Träumer würden immer noch von einem Freistaat Burgenland träumen, denn nur in einem solchen Gebilde (ohne Zugehörigkeit zu irgendeinem Nationalstaat) können diese Genossen sich frei entfalten …

    Haben sich diese Genossen schon einmal in Burgenland umgesehen?
    Ich glaube nicht, dass sich die Burgenländer (egal welcher Nationalität) im Nationalstaat Österreich eingeengt, unverstanden oder gar unfrei fühlen. Es ist wohl eher das Gegenteil der Fall …
    Könnte vielleicht sein, dass sich die Südtiroler für ein besonderes Völkchen halten? Etwas Besseres als die Bugenländer und Innen?
    Etwas Besseres, das sich den Österreichern überlegen fühlt? Man möchte fast meinen: JA!

    1. pérvasion avatar

      Ich glaube nicht, dass BBD in Südtirol die Macht hat, irgendeine mehrheitlich gewollte politische Entwicklung zu verhindern. Also glaube ich auch nicht, dass es an uns liegt, wenn unser Land nicht die »glorreiche« Entwicklung des Burgenlandes eingeschlagen hat.

      Die Situation von Burgenlandkroaten und Burgenlandungarn ist übrigens alles andere als rosig. Die amtliche Homepage des Burgenlandes ist zum Beispiel einsprachig deutsch — ich glaube das sagt einiges.

      1. Knickerbocker avatar
        Knickerbocker

        Darüber bin ich jetzt selber überrascht. Warum fordert das die ungarische und kroatische Minderheit nicht? Wenn sie das fordern würde, hätten sie auch, oder doch nicht?
        Man hört nie etwas von den Minderheiten in Burgenland… Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?

        Burgenland, Einwohner: 286.691
        Bei der Volkszählung von 2001 gaben österreichweit 19.374 Menschen an, Burgenland-Kroatisch zu sprechen, wobei 16.245 im Burgenland selbst ansässig sind. Nach Selbsteinschätzung der Volksgruppe selber beträgt ihre Anzahl 40.000. Dazu kamen 4.704 Burgenland-Ungarn (Selbsteinschätzung 25.000). 263 gaben Romanes als Umgangssprache an. (Wikipedia)

        Höchste Zeit, dass sich die 16.245 Burgenland- Kroaten die neben Deutsch auch noch Burgenland-Kroatisch sprechen, endlich rühren, und fordern was ihnen zugesteht!

        Der ehemalige österr. Bundeskanzler Fred Sinowatz
        (er entstammte einer Burgenland-kroatischen Familie und sprach neben Deutsch auch fließend Kroatisch) hätte das aber ändern müssen … gerade auch deshalb, weil er 2008 mit dem Großer Verdienstorden des Landes Südtirol ausgezeichnet worden ist!

        Es sollte keinem Volk ein größeres Unrecht widerfahren, als dem österr. Nationalstaat anzugehören!

      2. hunter avatar
        hunter

        aus dem wikipedia-artikel, den du zitierst

        Die kroatische Volksgruppe beklagt einen Mangel an kroatischsprachigen Kindergärten und Mittelschulen sowie die Nicht-Durchsetzung des Kroatischen als Verwaltungssprache. Außerdem kritisieren die Minderheiten die Volkszählungen der vergangenen Jahrzehnte als untaugliche Mittel zur Feststellung der Größe einer Minderheit. Sie seien jeweils eine Methode zur statistischen “Entnationalisierung” gewesen. Es entstehe bereits bei der Erhebung eine Irreführung, die sich in der Auswertung dann noch verstärke. Laut diesen Volkszählungen ist jedenfalls die kroatische Volksgruppe im Verschwinden begriffen.

        Indessen erfreuen sich die Kroatischsendungen des ORF einer wesentlich höheren Hörerquote, als Kroaten statistisch vorhanden sind, und auch Zählungen der katholischen Kirche ergeben ein anderes Bild.

        Vielen Burgenländern der kroatischen Volksgruppe ist eine Zugehörigkeit zu dieser heute nicht mehr erstrebenswert. Die Ausdünnung von Kultur und der gesprochenen Sprache hat bei ihnen eine weitgehende Identifikation mit der deutschsprachigen Mehrheit bewirkt, wodurch die Betroffenen selbst sich nicht mehr als Burgenlandkroaten sehen und dies auch in Volkszählungen und Umfragen artikulieren. Das kroatischsprachige Angebot in den Schulen wird darum nicht mehr so angenommen wie erhofft. Was für die Zukunft eine weitere Assimilierung der Burgenlandkroaten erwarten lässt,[6] obwohl die Vertreter der Volksgruppe Gegenmaßnahmen ankündigen.[7]

        Diese Entwicklung hat zu einer Polarisierung der Einstellung der Betroffenen geführt. Die Bewahrer einer eigenständigen burgenländisch-kroatischen Kultur werden von den eher deutschsprachigen Kroaten als konservativ und überheblich kritisiert. Die Bewahrer argumentieren damit, dass aus dem Verlust der kroatischen Identität für die gesamte Region und deren Kultur großer Schaden entstünde.

  7. Knickerbocker avatar
    Knickerbocker

    Aus Wiki: Vielen Burgenländern der kroatischen Volksgruppe ist eine Zugehörigkeit zu dieser heute nicht mehr erstrebenswert. Die Ausdünnung von Kultur und der gesprochenen Sprache hat bei ihnen eine weitgehende Identifikation mit der deutschsprachigen Mehrheit bewirkt, wodurch die Betroffenen selbst sich nicht mehr als Burgenlandkroaten sehen und dies auch in Volkszählungen und Umfragen artikulieren. Das kroatischsprachige Angebot in den Schulen wird darum nicht mehr so angenommen wie erhofft. Was für die Zukunft eine weitere Assimilierung der Burgenlandkroaten erwarten lässt,[6] obwohl die Vertreter der Volksgruppe Gegenmaßnahmen ankündigen.[7]

    Das kroatischsprachige Angebot in den Schulen wird darum nicht mehr so angenommen wie erhofft

    Ja liebe Landsleute, ich kann nicht ins Burgenland fahren, und die dortige Minderheit animieren, sich mehr für ihre Kultur einzusetzen.
    Ich hoffe, dass sich die Vertreter der dortigen Volksgruppen entsprechende Gegenmaßnahmen nicht nur ankündigen, sondern auch tatsächlich durchführen. Rühren muss man sich schon selber! Und von nichts kommt bekanntlich nichts! Es wäre schade, wenn die dortigen Minderheiten sich weiter assimilieren und irgendwann einmal ganz verschwinden.

    Der selige österr. Bundeskanzler und Unterrichtsminister Fred Sinowatz, der sich zur eurer kroatischen Minderheit im Burgenland zählte, hat der euch liebe Landsleute vergessen oder hat er euch nicht gehört? Der konnte doch fließend Kroatisch!

    http://www.demokratiewebstatt.at/thema/sprachen/amtssprachen-in-oesterreich/die-verschiedenen-amtssprachen-in-oesterreich/
    http://diepresse.com/home/meinung/dejavu/1404156/Die-Burgenlaender-Kroaten-eine-fast-vergessene-Minderheit

    1. Jonny avatar
      Jonny

      Irgendwie kommt es mir hier vor, als wolle knickerbocker die Kroaten zur mehr Initiative anspornen, und zur gleichen Zeit macht er die Initiativen Südtirol lächerlich. Und was die Hetausstellung dieses Satzes ”…Das kroatischsprachige Angebot in den Schulen wird darum nicht mehr so angenommen wie erhofft….” bedeutet, kann ich auch noch nicht ganz abschätzen, aber es klingt auf jeden Fall so, als wäre das für knickerbocker eine gute Nachricht, wenn sich eine Minderheit aufgibt und total assimiliert.

    2. pérvasion avatar

      Ja liebe Landsleute, ich kann nicht ins Burgenland fahren, und die dortige Minderheit animieren, sich mehr für ihre Kultur einzusetzen.

      Brauchst auch nicht hinzufahren… es reicht, wenn du aufhörst, uns diese Minderheiten als Beispiele vorzusetzen. Wenn die Südtiroler sich (freiwillig oder unfreiwillig) in Italien so aufgeben würden, wäre das eine Katastrophe.

      1. Steve avatar
        Steve

        Mal ganz provokativ gefragt: warum wäre das eine Katastrophe? Mal abgesehen, dass mit dem Verlust der Autonomie finanzielle Einbußen hinzunehmen wären…aber für wen oder inwiefern wäre es eine Katastrophe?

      2. Knickerbocker avatar
        Knickerbocker

        Lieber @pervasion, wenn eine Volksgruppe sich freiwillig (!!) assimiliert, so ist das nicht erfreulich, aber in einer Demokratie zu respektieren! Gell?!
        Die kroatische Minderheit stellte bisher 1 Bundeskanzler, 3 Minister (darunter Unterrichtsminister), mehrere Nationalratsabgeordnete und sogar eine Volksanwältin.
        Sie alle hatten bzw. haben reichlich Gelegenheit, irgendwelche Missstände im Burgenland aufzuzeigen!!
        Haben sie aber nicht. Auch das wäre einmal zu hinterfragen und zu respektieren!

        Wenn es nach den Linken/Grüne in ST gehen würde, wäre die ladinische und unsere dt. Volksgruppe schon längst assimiliert und Südtirol wäre nichts weiter als irgendeine ital. Provinz.
        Gott sei Dank ist dem nicht so, und ich darf weiter hoffen, dass die bösen “Rechten” (Südtiroler Heimatbund, Schützen F und STF etc. ) für ein unabhängiges ST kämpfen, während selbsternannte Helden der Freiheit hinterm warmen Ofen verzweifelt nach Rechtschreibfehler in einer möglichen ST-Verfassung (F) suchen.

        Ist schon sehr erklärend, wie sich gerade jetzt die Grünen/Linken in D und Ö hinterm Ofen verstecken, während die bösen “Rechten” eine Selbstbestimmung für die Ukraine fordern.
        Das Ergebnis einer Selbstbestimmung in der Ukraine/Krim wäre nämlich so ganz und gar nicht nach dem Geschmack unserer Helden der Demokratie in D und Ö …

        Servus, und macht euch einen schönen Tag!

      3. Knickerbocker avatar
        Knickerbocker

        Nachtrag:
        Die Grüne Volksanwältin Mag.jur. Terezija Stoisits,
        widmete sich in ihrer Zeit als Abgeordnete vor allem den Themen Minderheiten, Menschenrechte, Migration und Justiz und wurde im Parlament dafür bekannt, ihre Reden mit den burgenländisch-kroatischen Worten “Dobar dan, poÅ¡tovane dame i gospodo” (“Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren”) zu beginnen.
        2002 wurde sie von der Israelitischen Kultusgemeinde Wien mit der Friedrich Torberg-Medaille ausgezeichnet.( http://de.wikipedia.org/wiki/Terezija_Stoisits )

        Ich kann mich erinnern, dass die Grüne und NR- Abgeordnete Terezija Stoisits mit
        “Dobar dan, poÅ¡tovane dame i gospodo” (“Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren”) sich zur Wort meldete.
        Ich kann mich aber nicht erinnern, dass sich die die Grüne und NR- Abgeordnete Terezija Stoisits mit den Worten meldete: “Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren” aber ich finde die Verhältnisse meiner Minderheit im Burgenland einfach nicht tragbar für eine funktionierende Demokratie.
        Gerade als Volksanwältin wäre sie geradezu verpflichtet, Missstände im Burgenland aufzuzeigen und deren Korrektur zu fordern!
        Vielleicht höre und lese ich nicht gut, aber ich habe ähnliches noch nicht gehört und gelesen!
        Ich würde mir wünschen, dass einmal auch unsere Abgeordneten in Rom in dt. Sprache “Guten Tag” wünschen, und die Missstände in ST anprangern. Aber dazu fehlt ihnen der Mut …

      4. pérvasion avatar

        Mal ganz provokativ gefragt: warum wäre das eine Katastrophe?

        Das wäre freilich nur dann eine Katastrophe, wenn wir die Aufrechterhaltung der kulturellen Vielfalt in unserem Land zu einem Wert erklären, den es zu schützen gilt. Es gibt auch andere Sichtweisen, zum Beispiel die »nationale«, für die die freiwillige oder unfreiwillige Assimilierung möglicherweise positiv wäre.

      5. pérvasion avatar

        Wenn es nach den Linken/Grüne in ST gehen würde, wäre die ladinische und unsere dt. Volksgruppe schon längst assimiliert und Südtirol wäre nichts weiter als irgendeine ital. Provinz.
        Gott sei Dank ist dem nicht so […]

        Und warum siehst du dann eine Minderheit, die sich (angeblich freiwillig) assimiliert, als Vorbild für die Italiener in Südtirol? Ich sage es dir: Weil du glaubst, dass eine Assimilierung »Fremdstämmiger« zum »Deutschen« besser sei, als eine Assimilierung »Deutschstämmiger« zum »Fremden«. Nichts anderes kann ich deinen relativierenden Äußerungen entnehmen.

      6. Senoner avatar
        Senoner

        @hunter: nirgends habe ich geschrieben, daß Kultur etwas statisches ist und so gelebt werden muß wie vor hundert Jahren. Wir alle entwickeln uns weiter, da besteht kein Zweifel. Aber ein Zugewanderter kann nicht verlangen, daß sich die neue Umgebung, in der er sich nun befindet, sich ihm anpasst statt umgekehrt.

        Extremes Beispiel: wenn ich nach Saudi Arabien auswandere, werde ich kaum verlangen können, daß sich alle Araber meinetwegen zum Christentum bekehren. Ich muß es hingegen sein, der akzeptiert, daß ich dort keinen Alkohol oder Schweinefleisch verzehren kann… und vielleicht schön langsam ändert sich die dortige Kultur und es öffnen vielleicht Bars wo auch Speckbrote und Lagrein angeboten werden… aber solche Veränderungen gehen langsam vor sich.

      7. Libertè avatar
        Libertè

        Interessant, wir haben hier im Blog zwei eher rechte, einmal von Italienischer und einmal von Deutscher/Österreichischer Seite, interessanterweise geraten sie nie aneinander…

      8. Steve avatar
        Steve

        Das wäre freilich nur dann eine Katastrophe, wenn wir die Aufrechterhaltung der kulturellen Vielfalt in unserem Land zu einem Wert erklären, den es zu schützen gilt.

        Ich hab mir das jetzt den ganzen Nachmittag durch den Kopf gehen lassen, und mir sind dabei eine Reihe von nur lose zusammenhängenden Fragen gekommen, die sich wohl auch nicht so einfach beantworten lassen. Trotzdem, ich bin so frei und denke einfach mal laut nach, vllt. möchte sich ja der eine oder andere dazu äußern.

        Was kennzeichnet die verschiedenen Kulturen in Südtirol? Gibt es eine Kultur der italienischsprachigen? Italien ist ja selbst ein kulturell heterogener Staat und die Südtiroler Italiener sind ja aus allen möglichen Teilen zusammengewürfelt. Gibt es so etwas wie eine italienische Kultur in Südtirol überhaupt bzw. was kennzeichnet diese? Auf der anderen Seite: ist die deutsche Kultur in Südtirol speziell? Wäre es so schlimm, wenn sie verlorengehen würde? Sie wäre ja nicht gänzlich vernichtet, sondern immer noch z.B. in Nordtirol anzutreffen. Welchen konkreten Weert stellt also der Erhalt der kulturellen Vielfalt dar?
        Weiters, ab wann bin ich assimiliert? Wenn ich italienisch rede, aber immer noch Knödel esse und Sarner trage, bin ich dann assimiliert? Wenn ich deutsch rede, aber zur “Squadra Azzurra” halte und mich nur von Spaghetti und Pizza ernähre sowie ausschließlich Fantozzi und Laura Pausini konsumiere, bin ich dann assimiliert? Oder erst, wenn ich komplett der anderen Kultur entspreche? Was mich wieder zur Frage zurückführt: gibt es DIE italienische Kultur in Südtirol? Staatsweit gibt es sie mMn ja nicht, sondern viele regionale Kulturen. Nehmen wir weiters an, Südtirol würde unabhängig und zu einem “Schmelztiegel” werden, d.h. die drei vorherrschenden Sprachgruppen vermischen sich und nehmen noch ein paar Einflüsse aus Indien, Marokko und Amerika mit auf und es entsteht der “Neue Südtiroler”, was dann aber auch bedeutet, dass die ursprünglichen Kulturen verlorengingen. Wäre das dann schlecht? Irgendwie bin ich in eine Sackgasse gelangt…

        Vllt. ist es sinnvoller, die Sache von einer anderen Seite anzugehen. Was mMn die deutsche Sprachgruppe in Südtirol eint und stärkt ist die Tatsache, dass man den italienischen “casino” nicht haben möchte. Das hat jetzt weniger mit finanziellem Wohlstand zu tun (ich verdiene z.B. < 2000€ netto monatlich und komme trotzdem gut klar), sondern einfach mit Planungssicherheit für sich und seine Kinder sowie Bürgerfreundlichkeit bzw. Funktionieren der Institutionen (Post, Bahn, Justiz,…). Es herrscht also ein gewisses Unbehagen gegenüber dem Staat, das aber wahrscheinlich nicht auf Italien beschränkt ist, sondern in allen größeren, zentralistischen Staaten auftritt (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Ein Ausweg wäre eine Regionalisierung, d.h. Gebiete mir ähnlichen Lebensumständen werden unabhängig von der Bevölkerung zu autonomen Verwaltungseinheiten und in Brüssel finden nur mehr übergeordnete Bereiche wie Währungspolitik, Verteidigung, Außenpolitik u.ä. statt. Folge wäre eine stärkere Identifikation des Bürgers mit den Institutionen und ein Überwinden alter Ressentiments, was letztlich zu mehr Solidarität, Eigenverantwortung und wirtschaftlichem Aufschwung führen würde, wovon im Endeffekt alle profitieren würden.

        Wäre es also vllt. produktiver bzw. glaubwürdiger, statt für den Erhalt der kulturellen Vielfalt mit Südtirol als Biotop (was für viele wohl eher einen idealistischen als einen konkreten Wert darstellen wird) für die Regionalisierung auf gesamteuropäischer Ebene zur Stärkung der Identifikation des Bürgers mit den Institutionen einzustehen?

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      9. Senoner avatar
        Senoner

        Gibt es so etwas wie eine italienische Kultur in Südtirol überhaupt?

        Meine Antwort darauf ist ein klares Nein. Und eben daher rührt das Problem, daß sich die Italiener hier weder wohl noch zu Hause fühlen (disagio). Sie klammern sich daher an dem Wenigen fest, was ihre (kurze) Geschichte hier in Südtirol kennzeichnet: z.B. die Monumente aus der Faschischtenzeit oder die Bunker des “vallo alpino”. Letztere werden von deutsch- und ladinischstämmigen Südtirolern oft total ignoriert.
        “Assimilieren lassen” ist kein schöner Ausdruck. Ich bevorzuge das Wort “Integration”. Die Italiener hier sollten nach bald 100 Jahren endlich akzeptieren, daß sie hier auf urtirolischem Boden gelandet sind, das von Bergen umgeben ist, und wo die Häuser mit Geranien geschmückt und die Strassen und Wege gepflegt werden… Sie müssen nicht den deutschen Dialekt sprechen, aber sie müssen akzeptieren zu sein, wo sie sind.

      10. Ida avatar
        Ida

        Die Italiener hier sollten nach bald 100 Jahren endlich akzeptieren, daß sie hier auf urtirolischem Boden gelandet sind, das von Bergen umgeben ist, und wo die Häuser mit Geranien geschmückt und die Strassen und Wege gepflegt werden…

        Und das werden sie nicht, solange Medien und auch Politiker von diesem “disagio” profitieren und immer wieder Hetzkampagnen starten.

      11. hunter avatar
        hunter

        mit senoners “kulturbegriff” kann ich überhaupt nichts anfangen. kultur zu bewahren heißt nicht notwendigerweise, dass ich sie leben muss wie vor hundert jahren. im gegenteil: kultur ist etwas dynamisches. nichts statisches. weiterentwicklung ist für die kultur essentiell sonst verkommt sie zum folklorismus.

      12. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        (disagio)…

        Il tasso di suicidi in provincia di Bolzano é piú alto nel gruppo tedesco (circa il doppio) che in quello italiano: 6×100.000 per gli italiani in provincia e 12×100.000 per i tedeschi….Questo riflette anche la differenza nei tassi di suicidi tra Austria (12.8 x 100.000) e Italia (6.3 x 100.000)…..

      13. pérvasion avatar

        Cavoli, hanno chiesto ai morti a che gruppo linguistico appartengono? E i ladini?

      14. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        E i ladini?

        Tra i ladini sudtirolesi (Gardena e Fassa) é di circa 18 x 100.000. Mentre per i ladini di Fassa circa 6,7 x 100.000

      15. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        “tra i ladini sudtirolesi intendevo: (Gardena e Badia)…”

      16. Steve avatar
        Steve

        @ Andrea: Du sagst also, der disagio ist nicht existent, obwohl er von italienischen Politikern immer wieder beschworen wird? Maahhhh….

      17. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        @Steve:

        In effetti pare che ci sia piú disagio (reale) in Austria che in Italia…

      18. Steve avatar
        Steve

        In der Tat scheint es nur so. Da über die Hintergründe der Selbstmorde nichts bekannt ist, ist es aus statistischer Sicht unzulässig, diese einem wie auch immer gearteten “disagio” zuzuordnen.
        Andererseits, sollte deine These wirklich zutreffen, kann auf der medialen Präsenz der Italiener zu diesem Thema geschlossen werden, dass sie viel größere Jammerlappen sind als die Deutschen?

      19. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        In der Tat scheint es nur so.

        Il tasso di suicidi é il dato piú importante nel determinare un disagio nella popolazione…

        Jammerlappen

        Beh, direi che il record é detenuto dai secessionisti locali…senza dubbio.

      20. Senoner avatar
        Senoner

        Die paar Selbstmörder aus Gröden, die ich kenne, haben absolut nichts mit disagio zu tun: der eine hatte gesundheitliche Probleme, der andere psychische, ein anderer sah keinen Ausweg aus einer finaziellen Notlage, und wieder ein anderer konnte den selbstverschuldeten Umfalltod seines Sohnes nicht mehr verkraften…

      21. pérvasion avatar

        Ich glaube das Off-Topic-Thema Suizid ist hiermit (mehr als) zur Genüge ausgeleuchtet und bitte darum, diese überflüssige Teildiskussion zu beenden.

  8. hunter avatar
    hunter

    fernsehen mit niveau. portisch und riff.

    österreich II – keine zeit für südtirol: http://tv.orf.at/orf3/stories/2679410/

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