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Weiße Flecken.

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von Sigmund Kripp

Tsipras dreht seine Runde durch Europa. Obwohl sein Land hoffnungslos verschuldet ist und er +/- die Rückzahlungen verweigern möchte, klingt aus den Statements der anderen Staatschefs eines durch, und zwar klar und deutlich: Griechenland muss im Euro bleiben, muss in der EU bleiben.

Offensichtlich hat die EU — trotz der miserablen wirtschaftlichen Lage Griechenlands — keine auch nur geringste Lust auf »weiße Flecken« auf der Landkarte.

Aber die SVP-Politiker hier in Südtirol erklären uns gebetsmühlenartig, dass Südtirol bei einer Sezession von Italien aus der EU fliegen würde!
Ich denke, diese Politiker, vom Landeshauptmann über den EUAbg. und herunter bis zu Parlaments- und Landtagsabgeordneten haben einfach keine Ahnung von der EU und ihren Wirkungsmechanismen.


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Comentârs

9 responses to “Weiße Flecken.”

  1. G. P. avatar
    G. P.

    So stimmt das nicht. Unsere Politiker haben sehr wohl Ahnung von der EU. Sie wissen ganz genau, dass die EU zwar keinen Finger für die Sezession rühren wird, aber sie wissen auch, dass die EU – sollte es doch soweit kommen – Südtirol auch nicht außen vor lassen würde. Aber irgendeine Institution muss ja herhalten, um Angst zu verbreiten. Und dafür eignet sich das unvoreingenommene “Schreckgespenst” EU noch um einiges besser als Rom.

    1. anonym avatar
      anonym

      Ich denke auch, dass unsere SVP Pappenheimer ganz genau wissen was in der EU Sache ist.

      Was wir sehen ist immer dieselbe Taktik der SVP.
      Wenn nicht gerade Rom schuldig ist, dann ist es eben Brüssel.
      Nur Bozen (SVP) ist niemals schuld.

  2. niwo avatar
    niwo

    Aber die SVP-Politiker hier in Südtirol erklären uns gebetsmühlenartig, dass Südtirol bei einer Sezession von Italien aus der EU fliegen würde!

    Etliche Experten vertraten nach einer Veranstaltung der Eurac Bozen am 3. Oktober 2014, die Überzeugung, dass die EU im Falle einer schottischen Unabhängigkeit, einen pragmatischen Ansatz vertreten hätte und Schottland nicht aus der EU ausgeschieden wäre.
    Anstatt mit solchen Leuten zumindest in Kontakt zu treten erfindet die SVP aber lieber Argumente gegen die Unabhängigkeit und verteidigt die nationale Einheit des Staates.

    1. anonym avatar
      anonym

      @niwo
      Ganz richtig. Dazu passt der Spruch:

      Wo ein Wille ist, da findet man einen Weg.
      Wo kein Wille ist, da findet man Gründe.

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