Die Burggräfler Stadtgemeinde hat den neofaschistischen Schinken Red Land – Rosso Istria von 2018 angekauft, in dem es um den Zweiten Weltkrieg in Istrien (im Allgemeinen) und um Norma Cossetto (im Besonderen) geht. Anlässlich des sogenannten Tages der Erinnerung, an dem in Italien seit einigen Jahren der einseitige Opfermythos der Kartshöhlen (die sogenannten Foibe) kultiviert wird, bietet die Stadt Meran den Film nun zur kostenlosen Ansicht im Internet an.
Ausschnitt Webauftritt der Gde. Meran – Schwärzungen von mir
Auf diesen Umstand weist heute Thomas Kobler vom OstWestClub in einem zu Recht empörten Facebook–Eintrag hin. Er will demnach auch in Erfahrung bringen, ob der »Schund« bereits vor Einführung der kommissarischen Verwaltung angekauft wurde — und damit in den Verantwortungsbereich des damaligen italienischen Kulturassessors fällt — oder ob die Verharmlosung des italienischen Faschismus in die Verantwortung der Kommissärin fällt.
Eigentlich hatte der Meraner Gemeinderat 2018 — genau dem Jahr, an dem Red Land erschienen ist — die Stadtverwaltung dazu verpflichtet, kulturelle Initiativen zu fördern, die die Bedeutung des Antifaschismus vermitteln. Hier ist das genaue Gegenteil der Fall.
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