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Trentino: T9 auf Ladinisch.

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Die Landesregierung des Trentino hat auf Vorschlag des Comprenjorie Ladin de Fascia einstimmig beschlossen, 28.000 Euro in die Entwicklung eines Kurzmitteilungs-Spracherkennungssystems (sog. T9) für die ladinische Variante jenes Tales zu investieren. Damit soll der alltägliche Gebrauch der Sprache gefördert werden. 76% der Fassaner gaben in einer Umfrage an, Ladinisch bereits jetzt beim Verfassen von SMS regelmäßig zu gebrauchen.

In Zusammenhang mit dieser Initiative verlautbart Mònica Sabata, Direktorin von Linguapax Europe, einer gemeinsamen Initiative von Unesco und Gencat, dass Sprachen, die den Sprung in neue Medien und Technologien verpassen, zum Aussterben prädestiniert sind.

Die Union Generela ist vom Trentiner Projekt begeistert und prüft die Möglichkeit, es auf alle Varianten des Ladinischen auszudehnen.

Siehe auch: 01 02



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Comentârs

12 responses to “Trentino: T9 auf Ladinisch.”

  1. Dolomiticus avatar
    Dolomiticus

    ecco, bravo
    (peccato che la provincia di BZ sia sorda a progetti del genere)

  2. ernesto avatar
    ernesto

    In cambio il sito della provincia di TN è monolingue (anche la pagina dedicata alle minoranze linguistiche) e quella della provincia di BZ è trilingue con servizio stampa anche in ladino. Tutti possono migliorare e imparare dagli altri, ma mi pare che Dolomiticus critichi sempre e solo a senso unico.

    PS Perché sei così amareggiato e pieno di rancore? Ho appena letto i tuoi battibecchi con be brave, pito e tutti gli altri…

  3. Dolomiticus avatar
    Dolomiticus

    perché amareggiato? per niente. ma all’argomento: trovi dunque giusto il quasi monolinguismo del Landesverband der Feuerwehren?
    la prov. di Trento poi usa le minoranze come giustificazione dell’autonomia (non ne ha altre), ma questo è un altro capitolo.

  4. ernesto avatar
    ernesto

    Ho letto il vostro battibecco e in linea di massima mi trovo daccordo con pervasion a favorire il bilinguismo generale/sociale e non quello spicciolo. Dovremmo essere tutti in grado di capire almeno due lingue e quindi mi convince che il bilinguismo debba essere generale e non totale: le lingue vanno parificate, ma non solo nelle leggi, anche nella dignità  quotidiana.

    Quando ti definisco amareggiato non mi riferisco agli opuscoli dei pompieri, ma al tuo battibeccare che chiamerei “distruttivo” (perdonami) e che negli ultimi giorni ti ha fatto litigare un po’ con tutti.

  5. Dolomiticus avatar
    Dolomiticus

    non hai visto l’opuscolo stampato.

  6. pérvasion avatar

    Lieber Dolomiticus,

    glaub mir, ich tue dies nicht gerne, doch nachdem:

    – sich schon einige über deinen Diskussionsstil beklagt haben;
    – der Feuerwehrbroschüre genügend Raum geboten wurde;
    – das Thema so weit ausgereizt wurde, dass sich jeder seine eigene Meinung dazu bilden kann;
    – du bereits mehrere Stränge monopolisiert hast und so die eigentliche Diskussion untergegangen ist;
    – ich deine Provokationen als reine Eristik betrachte;

    bitte ich dich hiermit, dieses Thema abzuschließen und dich konstruktiv am Meinungsaustausch zu beteiligen. Alle anderen ersuche ich, diese Diskussion nicht mehr zu nähren.

    Danke für euer aller Verständnis.

  7. niwo avatar
    niwo

    Hallo Dolomiticus, wie ich sehe engagierst du dich sehr stark für die ladinische Sprache. Ich würde von dir gerne eine Meinung zu folgenden Themen hören:

    1) Welches Schulmodell würdest du für Ladinien idealerweise anstreben?
    2) Wie stehst du zum Einheitsladinisch?
    3) Welche besonderen Maßnahmen würdest du vorschlagen um dem Ladinischen in Südtirol mehr Charakter einer vollwertigen Amtsprache zu verleihen?

  8. wiesion [ch] avatar
    wiesion [ch]

    zum besseren verständnis der mehrsprachigkeit und amtssprachen in der schweiz:

    – es gibt nur je nach region eine mehrsprachige gesellschaft (zb den röstigraben entlang oder grenze graubünden/ticino) wie wir sie ähnlich in südtirol kennen, d.h. grösstenteils ist nicht alles mehrsprachig angeschrieben, auch nicht die öffentlichen einrichtungen/publikationen.
    – man hat im ganzen land das recht darauf, bei kontakt mit öffentlichen organen in einer der vier landessprachen zu sprechen, das organ muss dem sorge tragen, dass es über qualifizierte peronen verfügt.
    – mehrsprachigkeit ist nur bei nationalen produkten/dienstleistungen gefordert, die regionalen beschränken sich auch zumeist auf der lokalen sprache (ausser wie erwähnt man befindet sich in einem mehrsprachrigem raum, aber dann auch nur auf die dortigen und nicht alle 4).

    so zum beispiel ist mein ausländerausweis und führerschein in allen 4 sprachen verfasst, aber hier ist im gemeindegebäude alles deutsch angeschrieben. u.a. ist deswegen die südtiroler mehrsprachigkeit nicht direkt vergleichbar mit der schweizerischen. aber dass städte wie bozen in ch so gut wie überall zweisprachig angeschrieben wären (und auch nicht mit einer derart brechreizerregenden rechtsschreibung), wäre selbstverständlich.

    allerdings ist zu erwähnen, dass schweizer generell einen sinnvollen einsatz der steuergelder sehr viel höher schätzen zu wissen (wegen steuergeldverschwendung mussten schon einige leute den hut nehmen) als um jeden preis eingehaltene vorschriften und eher einen sinn für verhältnismässigkeit und menschlichkeit (menschlichkeit, nicht schönfärberei!) haben als ihre europäischen nachbarn. freiheit und selbstverantwortung werden hier noch gross geschrieben. aber leider brüllen auch hier einige babys immer nach mehr staat.

  9. Dolomiticus avatar
    Dolomiticus

    1 Drittelparität (derzeit paritätisch mit 2 bzw. 1 h Ladinisch)
    2. absolut notwendig für das Überleben
    3) zu umfangreich für eine schnelle Antwort – das ist ein ganzes Paket für Ladinien.
    Ein 1. Schritt wäre es aber, die bestehenden Gesetze zu respektieren. Eines der vielien Beispiele: die Sanitätseinheit schickte eine Mitteilung in die ladinischen Täler. Deutsch mit ein paar italienischen Titeln.

    @ P.: Zensur zweigt die Schwäche jener, die sie ausüben.

  10. Étranger avatar

    @ Dolomiticus

    4. Almeno due ore obbligatorie di ladino dalla prima classe delle scuole medie alla quinta superiore.

  11. Dolomiticus avatar
    Dolomiticus

    p.e. la possibilità  di inserire ore di ladino a libera scelta per tutti (proposta fatti anni fa da Viola finché era comunista – era il 1991 o 1992 ??) . E prontamente affossata da Hugo Valentin & co.

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