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Rechte Tiroler?
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ai

Die Tiroler weigern sich zum Beispiel, bei Straßenschildern, die den Weg nach Süden weisen, auch den italienischen Namen für “Bozen” anzugeben — nicht unähnlich den rechten Kärntnern bei ihrem Ortstafelstreit.

Prof. Max Haller, Soziologe, ff Nr. 1/2014

Ein wahrlich sonderbares Beispiel, das hier angeführt wird, um zu belegen, dass den Südtiroler Italienern im Falle einer Angliederung unseres Landes an Österreich »keine guten Aussichten« beschieden wären:

  • Aus welchem Grund sollte gemäß Territorialprinzip in einer einsprachig deutschsprachigen Region wie Nordtirol ein anderer als der amtliche deutsche Ortsname angegeben werden? Der Vergleich mit Kärnten ist unbrauchbar, da dort einer slowenischen Minderheit ihre Ortsnamen in ihrem eigenen Siedlungsgebiet verweigert wurden (und teils noch immer verweigert werden).
  • Wurde Nordtirol bzw. Österreich jemals von jemandem dazu aufgefordert, »auch den italienischen Namen für “Bozen” anzugeben«? Andernfalls kann man wohl schlecht von einer »Weigerung« sprechen.
  • Hätte das von Prof. Haller angeführte Beispiel Aussagekraft, könnte man es umgekehrt auch anführen, um die »schlechten Aussichten für deutschsprachige Südtiroler in Italien« zu untermauern — denn schließlich wird schon im Trentino der deutsche Name unserer Landeshauptstadt nicht auf Straßenschildern angeführt, obschon das Autonomiestatut, das dies ausdrücklich vorsähe, in der gesamten Region gültig ist.

Autobahnschilder Vergleich.

Auch aus -Sicht wäre die Angliederung Südtirols an Österreich keine erstrebenswerte Lösung. Das von Prof. Haller in seinem Beitrag angeführte Argument ist jedoch völlig sinnfrei.

Siehe auch: 01 02



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17 responses to “Rechte Tiroler?
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  1. HANS avatar
    HANS

    Die bösen Rechten …und die Hinweisschilder im Trentino, Südtirol/Alto Adige, Kärnten …

    Wenn der HCB Südtirol zu einem Meisterschaftsspiel nach Laibach/Ljubljana fährt, sollte das kein Problem sein, denn schon bei der Autobahnauffahrt bei Spiltal/Drau wird der Weg nach Ljubljana auf den Kilometer genau angezeigt, freilich nur auf Slowenisch.
    Hingegen wenn der siegreiche HCB Südtirol wieder zurück nach Bozen will, werden sie auf den Slowenischen Straßenschilder vergeblich nach Klagenfurt oder Villach suchen. Alleine Celovec und Beljak (Klagenfurt/Villach) lässt vermuten, dass es hier nach Österreich geht…
    Wie Praha, die Residenzstadt des Heiligen Römischen Reiches, auch auf Deutsch heißt, wissen in Wien wahrscheinlich nur noch die ganz Alten, denn auf allen Straßenschilder in Ö wird ausschließlich nur der Tschechische Name (Praha) für Prag angeführt.
    Als ich vor 2 Jahren zum Triglav, dem heiligen Berg der Slowenien fuhr, kaufte ich mir auf der Autobahn in Slowenien eine Straßenkarte. Wenn ich nicht wüsste, wie es wieder zurück nach Villach geht, ich müsste den Weg über Beljak nehmen. Hingegen auf meiner alten österr. Straßenkarte finde ich nur Ljubljana …

    Zurück zum siegreichen HCB Südtirol. In Online-Zeitungen finde ich oft nur HCB Alto Adige.
    Die Tabelle der Erste Bank Eishockey Liga
    1. UPC Vienna Capitals 50 Punkte
    2. Red Bull Salzburg 50
    3. EHC Liwest Linz 49
    â–º 4. HCB Alto Adige 49 (+1 Spiel)
    http://www.suedtirolnews.it/d/artikel/2013/12/28/bozen-holt-zwei-wichtige-punkte-gegen-schlusslicht-laibach.html

    Die aktuelle Tabelle der EBEL:
    1. Red Bull Salzburg 57 Punkte
    2. UPC Vienna Capitals 57
    3. EHC Liwest Linz 56
    â–º 4. HCB Südtirol 55 (-1 Spiel)
    http://www.suedtirolnews.it/d/artikel/2014/01/06/der-hcb-suedtirol-schlaegt-auch-in-klagenfurt-zu.html

    einmal HCB Alto Adige und dann wieder HCB Südtirol … Was ist jetzt richtig, was ist der offizielle Name?

    1. hunter avatar
      hunter

      ich glaube mich dunkel an die diskussion erinnern zu können, was in österreich auf den tafeln stehen soll. früher stand nämlich laibach auf allen schildern. irgendwann hat man dann in österreich generell den entschluss gefasst – ich denke auch im hinblick darauf, dass österreich ein transitland ist – alle orte außerhalb österreichs in der jeweiligen landessprache auszuschildern.

  2. HANS avatar
    HANS

    Offensichtlich möchte da jemand, dass auf österr. Straßenschilder Bozen/Bolzano stehen sollte.
    Straßenschilder sind aber dazu da, dem Verkehrsteilnehmer kurz und bündig und möglichst überschaubar den Weg nach Bozen zu zeigen.
    Wenn aber jemand kurz entschlossen bei Brixen von der Autobahn abfahren möchte um ins Pustertal zu kommen, muss er schnell lesen können sonst hat er ein Problem.

    Es ist doch wohl logisch, dass in Innsbruck bei der Autobahnauffahrt zum Brenner bzw. Bozen lediglich der deutsche Namen steht. Bitte nicht kindisch werden!!
    Mich stört auch nicht im mindesten, wenn bei der Autobahnauffahrt in Trento nur Bolzano und Brennero steht! In Südtirol hingegen möchte ich Bozen/Bolzano nicht missen!!

    Warum sollten die Italiener schlechte Zeiten entgegensehen und Problem haben, wenn Südtirol wieder zu Österreich gehören sollte????
    Warum??
    Keine Angst liebe Italiener, die Straßenschilder (und Ortstafeln) würden nach wie vor so verbleiben wie sie sind.
    Nur erwarte euch nicht, dass bei der bekannten Kreuzung in Lienz (Osttirol) plötzlich Bozen/Bolzano steht! Das stand nämlich schon einmal von 1943 bis 1945 … (von 1938 bis 1943 nur Bolzano)
    Bis vor einigen Jahren stand dort neben Bozen auch noch Cortina, Trento und Brenner.

  3. HANS avatar
    HANS

    Nachtrag:

    Der Vergleich mit Kärnten ist unbrauchbar, da dort einer slowenischen Minderheit ihre Ortsnamen in ihrem eigenen Siedlungsgebiet verweigert wurden (und teils noch immer verweigert werden)

    Immer wieder muss das arme Kärnten für jeden künstlich erzeugten linken Schas erhalten.

    Dort gab es schon längst zweisprachige Ortstafeln und Straßen-Hinweisschilder, als noch kein einziges Straßenschild den Weg nach Bozen/Bolzano zeigte, und in den USA Martin Luther vergeblich die primitivsten Menschenrechte auch für die Afro- Amerikaner einforderte.
    Jetzt stehen in Kärnten auch dort zweisprachige Ortstafel und Straßenschilder, wo die Slowenen eine verschwindend kleine Minderheit sind, und die Kinder oft erst in den Pflichtschulen so richtig gut Slowenisch lernen …
    Hingegen im heutigen Nordslowenien (ehemals Südkärnten) wo es (bis 1919) immer eine sehr große Deutsche Minderheit und nicht selten auch Mehrheit gab, wurde- so wie in Südtirol- alles Deutsche nach dem 1. WK schlagartig verboten. Die meisten Deutschen wanderten in Folge aus oder wurden vertrieben.
    Die Kärntner reagieren nur deshalb so sensibel, weil sie die Unabhängigkeit von Slowenien mit Waffengewalt bewahren und erhalten mussten, sonst würde die Grenze längs durch den Wörthersee verkaufen…

    Und lieber Verfasser dieses Textes

    und teils noch immer verweigert werden

    wo und wie bitte wird den Slowenen in Kärnten auch heute noch irgendetwas verweigert???
    Das wüsste ich gerne!!
    Wenn dem so wäre, wären die Zeitungen und TV-Nachrichten voll davon!

    1. pérvasion avatar

      Dort gab es schon längst zweisprachige Ortstafeln und Straßen-Hinweisschilder, als noch kein einziges Straßenschild den Weg nach Bozen/Bolzano zeigte, und in den USA Martin Luther vergeblich die primitivsten Menschenrechte auch für die Afro- Amerikaner einforderte.

      Nach dem 2. WK wurden am 20. September 1972 die ersten zweisprachigen Ortstafeln in Kärnten aufgestellt. Da gab es in Südtirol schon lange zweisprachige Schilder, Martin Luther King war gar schon tot.

      wo und wie bitte wird den Slowenen in Kärnten auch heute noch irgendetwas verweigert???
      Das wüsste ich gerne!!

      Dazu Wikipedia:

      Die Aufstellung weiterer Ortstafeln mit zweisprachigen Aufschriften wird zwar von der slowenischen Volksgruppe gefordert, wurde aber bisher unter Berufung auf den angeblichen Mehrheitswillen der Bevölkerung und wegen angeblich fehlender gesetzlicher Grundlage abgelehnt.

      1. HANS avatar
        HANS

        26. April 2011 : Der Ortstafel- Streit wird endgültig beigelegt. Die Einigung sieht insgesamt 164 zweisprachige Ortstafeln in Südkärntner Gemeinden vor. Auch in Bezug auf die Amtssprachenregelung wurde eine Lösung gefunden.

        Im April 2012 erhielten 164 Ortschaften in Kärnten zweisprachige Ortsschilder und Wegweiser. Somit hat Kärnten jetzt alle zweisprachigen Tafeln aufgestellt.
        Offen bleibt u.A. die Frage nach der Verantwortlichkeit des Kärntner Heimatdienstes bei den strafbaren Handlungen gegen die Exekutive während und nach dem Ortstafelsturm von 1972.

        Selbstverständlich gab es schon vor 1972 zweisprachige Ortstafeln. Nur 1972 wurde dies auch gesetzlich geregelt und das Aufstellen der somit auch offiziellen Tafeln (staatlich geregelt) wurde in verhältnismäßig großer Zahl beschlossen.
        Zweisprachige Tafel gab es in Südkärnten und auf dem Gebiet es heutigen Slowenien schon seit Jahrhunderten, nur nach 1919 wurde alle auf Jugoslawischen Gebiet entfernt und die Deutschen wurden Vertrieben oder gingen freiwillig nach Österreich.
        Es ist wohl verständlich, dass die Kärntner daher sehr sensibel mit diesem Problem umgehen.
        Immerhin, 2012 wurden auch die letzten geforderten Tafel aufgestellt …
        Wenn den Deutschen (Kärntner) in Slowenien nach 1919 bis heute zweisprachige Ortstafeln generell (!) vorenthalten werden, ist es doch nachvollziehbar und auch verständlich, wenn die Kärntner in Österreich hier bis 2011 sehr vorsichtig ans Werk gingen.

        Lieber Simeon, holen Sie doch nicht immer Ihre Informationen aus Wiki, und schießen dann polemisch mit diesen spärlichen Infos drauflos …

        Ich wäre hoch erfreut, wenn einähnliches Abkommen wie mit den Kärntner Slowenen auch mit den Italienern, Slowenen (in Slowenien), Kroaten, Tschechen, Polen, Ungarn Rumänien, Franzosen, Belgien etc zustande kommen würde.

      2. pérvasion avatar

        Ich hole meine Informationen auch, aber nicht nur bei Wiki. So hatte ich zum Beispiel schon 2011 einen Artikel geschrieben, in dem es unter anderem heißt, dass

        der sogenannte Kompromiss staatsvertrags- und verfassungswidrig ist, keine Großzügigkeit erkennen lässt, die Amtssprachenregelung einschränkt, rund 110 slowenische Gemeindenamen (17,5- statt 10%-Regelung) auslöscht [und] von der repräsentativsten Slowenenvertretung (dem Rat der Kärntner Slowenen) abgelehnt wird

        Es darf daran erinnert werden, dass das österreichische Verfassungsgericht eine 10%-Maßgabe für die Aufstellung von zweisprachigen Ortstafeln vorgeschrieben hatte.

        Man darf also wohl, wie ich es oben getan habe, behaupten, dass »[der] slowenischen Minderheit ihre Ortsnamen in ihrem eigenen Siedlungsgebiet verweigert wurden (und teils [!] noch immer verweigert werden).«

  4. Obervinschger avatar
    Obervinschger

    Ja, ja, Herr Haller “steat nebat schlappm”. Ich jedenfalls liebe es wenn ich vom Inntal kommend Richtung Obervinschgau fahre und nur deutschsprachige Ortsschilder antreffe. Es ist bei uns im oberen Vinschgau DIE vorherrschende Sprache.
    @Hans: Ja ich bin deiner Meinung Bozen soll in Tirol nur Bozen sein. Ich finde in unserem Grenzgebiet, auch auf Nord-Tiroler Boden Skifahrer aus Italien. Da denke ich mir schon: Haben die da auch eine italienische Straßenbeschilderung gebraucht um dorthin zu kommen……
    Und genau mit der gleichen Selbstverständlichkeit gehe ich nach Bozen, italienisch Bolzano, da dort viele Italiener leben.
    Für mich geht es darum, um Respekt, Anerkennung und endlich Abschied nehmen von den Nationalstaaten.
    So, denke ich, möchte ich es eines Tages erleben, dass die Ideen von BBD endlich Realität werden dürfen.

  5. HANS avatar
    HANS

    Sollte Südtirol irgendwann einmal selbstständig oder wieder an Österreich angeschlossen werden, Simon und Genossen kämmen damit nicht zurecht.
    Sie würden dort Probleme erkennen, suchen oder welche schaffen, wo keine sind und auch nie welche waren.
    Sie würden wahrscheinlich in nicht enden wollenden akademischen Diskussionen diskutieren, wie warum und weshalb dann doch nicht…

    Es ist schon erstaunlich, mit welcher Hartnäckigkeit und Ausdauer Simon in der von der FP in Auftrag gegebenen “Verfassung für Südtirol” nach dem buchstäblichen Haar in der Suppe suchte und dann auch tatsächlich einige Grammatik- und Rechtschreibfehler fand.
    Die ärgsten Feinde der Freiheit sind in den eigenen Reihen zu suchen …

  6. HANS avatar
    HANS

    DerStandart: Kärntner Volksgruppenfrage taugt nicht mehr als Wahlkampfthema

    http://derstandard.at/1373513605347/Kaernten-wurde-auch-Koroska

    aber für Simon zum polemisieren schon!!

    Der Südtiroler Simon wird immer noch ein Haar in der Kärntner Suppe finden.

    Kommt plötzlich ein Slowene auf die Idee, nach Vertragsabschluss noch zusätzliche Täfelchen zu fordern, steht es morgen garantiert in jedem linken Revolverblatt- und landet dann natürlich auch auf dem Frühstückstisch vom Simon.
    Bei allem Respekt Simon, so geht wirklich nicht!

    Lieber Simon,
    ich bin ganz froh darüber, dass das Erreichte (oder Machbare) in Kärnten ALLE zufrieden stellt, mit einer Ausnahme: Simon aus dem entfernten Südtirol.
    Das doch beruhigend, oder?

    PS: Simon wenn Du so weiter machst, dann wird du auch für Deine linken Freunde unglaubwürdig!

    LG
    ————————–

    “Es braucht viele Menschen für eine derartige Lösung”, sagte Bundeskanzler Werner Faymann. “Der erfolgreiche Abschluss und gegenseitige Respekt sind ein Vorbild für Österreich.” Sein slowenischer Amtskollege Borut Pahor ließ mit der Feststellung aufhorchen, dass die Erfüllung von Artikel 7 ein wichtiges Zeichen für Slowenien sei.

    http://www.kleinezeitung.at/kaernten/ortstafeln/2809673/freude-harmonie-beim-ortstafel-festakt.story

    Nikolaus Berlakovich (ÖVP): “Es gehört mehr Mut dazu, die Menschen näherzubringen als sie gegeneinander aufzubringen. Die Zeit war reif, sie wurde genützt.” Als Volksgruppenangehöriger gratulierte Berlakovich auch in seiner kroatischen Muttersprache. Kärnten und das Burgenland mit ebenfalls zweisprachigen Ortstafeln “können als Modell für Europa herhalten”, sagte er.

    Für Chefverhandler Ostermayer war es gestern ein “berührender Moment”. Was manche anfangs als “mission impossible” gesehen hätten, sei nun eine mission completed, eine erfüllte Mission. “Es ist die beste Lösung, die je zustande gekommen ist.” Er dankte Dörfler für die Handschlagqualität und appellierte generell: “Diese positive Entwicklung darf nicht mit Aussagen, die den Rechtsstaat attackieren kaputtgemacht werden.”

    http://www.kleinezeitung.at/kaernten/ortstafeln/2809673/freude-harmonie-beim-ortstafel-festakt.story

  7. HANS avatar
    HANS

    Der Daumen nach unten soll wohl symbolisieren, dass gute Menschen in Südtirol die Situation in Unterkärnten für nicht zufrieden stellend ansehen.
    Liebe Linke/Grüne, damit können in Südkärnten ALLE gut leben, die Slowenen wie die deutschen Kärntner, vielleicht mit Ausnahme von ein paar links-linke Träumer, die auch noch auf den “Demokratischen Kommunismus” warten.
    Die Einen warten mit Sehnsucht auf den Messias, die Anderen auf den “Demokratischen Kommunismus” (Marx 2.x)…
    Viele Vergnügen für alle beiden!
    LG Hans

  8. HANS avatar
    HANS

    Die Tiroler weigern sich zum Beispiel, bei Straßenschildern, die den Weg nach Süden weisen, auch den italienischen Namen für ”Bozen” anzugeben — nicht unähnlich den rechten Kärntnern bei ihrem Ortstafelstreit

    Ich möchte mir ein neues Navigationsgerät für mein neues Statussymbol kaufen.
    Als jemand, der nur ein ur-uralt- Navi besitzt, frage ich, werden von der süßen Frauenstimme die dt. Ortsnamen in ST jetzt berücksichtigt, oder muss jemand immer noch wissen, das Brixen Bressanone heißt?
    Wenn meine Frau, die kein Wort Italienisch versteht, mich im Sommer irgendwo in den Südtiroler Dolomiten aufstöbern und auflesen muss, muss die jetzt die ital. Ortsnamen auswendig lernen, damit sie sich mit dem Navi nicht verirrt und ich vergeblich auf den Tax-Dienst warte?
    Die Wanderwege in ST werden seit einigen Jahren mit deutscher Gründlichkeit zweisprachig angeboten, wohl deshalb, damit die ital. Wanderer aus Trento und Milano sich nicht nach Ost- oder Nordtirol verirren …

    Auf dem Weg zum Triglav in Slowenien wurde mir schon in Oberkärnten von der Frau im Navi- Gerät (ist die eigentlich schon verheiratet?) gute Weiterfahrt nach Ljubljana gewünscht. Und in Ljubljana eine ebensolche Fahrt zurück nach Villach, obwohl auf den Straßenschildern dort nur Beljak zu finden ist!

    Hat sich der Herr Prof. Max Haller schon einmal darüber aufgeregt, dass sich die Slowenen nach wie vor weigern, auf ihren Straßenschildern (in SLO) neben dem slowenischen Namen wenigstens AUCH die deutschen Ortsnamen für Villach und Klagenfurt anzugeben?
    Dass für Ferlach in Ljubljana nur Borovlje Verwendung findet, stört mich nicht im Geringsten. Aber dass selbst Villach in SLO nur unter Beljak zu finden ist, ärgert mich schon!

    LG

  9. HANS avatar
    HANS

    Warum nicht eigentlich auch zweisprachige Straßenschilder in den Wiener Bezirke wie Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring, Leopoldstadt, Favoriten, Margarenten, Brigittenau etc

    wien-heute: Ein Drittel aller in Österreich aufhältigen Ausländer lebt mittlerweile in Wien. Kein Bezirk hat eine Ausländerquote von weniger als 20 Prozent, zwölf Bezirke zwischen 30 und 40 Prozent und fünf Bezirke sogar weit über 40 Prozent. Die Wienerinnen und Wiener müssen schon offiziell 7.000 Asylwerber versorgen, weil Häupl die vorgeschriebene Quote um mehr als 48 Prozent übererfüllt hat.
    http://www.wien-heute.at/p-66659.php

    http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Oesterreichs-Auslaender-Bezirke/43089847#textBegin

    Es wäre also höchst an der Zeit, auch in Wien mehrsprachige Straßenschilder anzubringen! Oder????

    Nur dann gewinnt die FPÖ jede Wahl haushoch und das will selbstverständlich die Wiener Links-Regierung SPÖ/Grüne natürlich nicht!

    Ähnlich die Situation auch in Berlin und in vielen andere deutschen Städten, wo auch eine Links/Links – Regierung den Karren an die Wand fährt …

    Ihr Linken, seid Ihr nicht heuchlerisch bis es geht nicht mehr???

    1. pérvasion avatar

      Es gibt einen rechtlichen Unterschied zwischen autochtonen Minderheiten und Zuwanderung.

      1. HANS avatar
        HANS

        Als autochthone Minderheiten werden Gruppen bezeichnet, die z. B. eine andere Sprache als die Offiziell anerkannte Landessprache sprechen, aber schon seit langem Staatsbürger des Staates sind, d. h. als “alteingesessen” gelten, weil sie außerdem auf einem klar umrissenen Territorium leben. Das gilt z. B. für die Sorben in der Ober- bzw. Niederlausitz oder die Dänen in Schleswig-Holstein.

        Die deutsche Minderheit in Slowenien und am Balkan gibt es schon seit vielen Jahrhunderten, und dennoch wird ihnen das untersagt, worüber sich die Slowenien in Kärnten zurecht freuen.

        Wie lange müssen nun die Türken in 15. Wiener Gemeindebezirk (Rudolfsheim-Fünfhaus) leben, bis auch offiziell dieser Bezirk einen türkischen Zweitnamen bekommt?
        (Inoffiziell kennt man in Wien den 15. nur noch als “Türkenbezirk”)
        Ich bin mir jetzt nicht sicher, wer besser Deutsch kann, die Italiener in Neu-Bozen oder die Türken im 15. Wiener Bezirk …

    2. hunter avatar
      hunter

      du hast schon ein bissi ein problem, oder?
      wenn man dich so liest, könnte man meinen, dass die linken immer alles falsch machen und die rechten alles richtig. was ist denn das für ein abstruses weltbild?

      1. HANS avatar
        HANS

        Aber hunter, ist es nicht gerade umgekehrt?
        Die bösen Rechten machen immer falsch – und die guten Linken immer alles richtig! Oder?
        Ist das nicht ein korrektes Weltbild?

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