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Stellungnahme gegen den »Akademikerball«.
»Unser Südtirol geht euch nichts an!«

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Wir geben hier die Stellungnahme von Diverkstatt (Bruneck), Antifa und Meran Resiste (Meran), sh.asus (Wien) und Dada Rose (Bozen) zum morgigen Akademikerball wieder und schließen uns dem Aufruf zur Teilnahme an der Gegendemo an:

Wie jedes Jahr findet auch heuer am 29.01 der Wiener Akademikerball in der Wiener Hofburg statt. Wie jedes Jahr wird dieser auch heuer wieder von starken Protesten begleitet werden, denn es ist bekannt, dass der von der FPÖ organisierte Ball ein Vernetzungstreffen der rechtsradikalen Elite in Europa ist.

Hier treffen sich deutschnationale Burschenschaften, HolocaustleugnerInnen und rechtsextreme PolitikerInnen, um bei Sekt und Walzer ihre diskriminierenden Ideen weiter salonfähig zu machen und zu befeiern. Das Weltbild, für das sie einstehen, ist geprägt von Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie, Sexismus und Nationalismus. Der Wiener Akademikerball ist also nicht der harmlose Tanzball, als welcher er präsentiert wird.

Wie die Ballorganisation vor kurzem auf Facebook bekannt gab, ist das Ballmotto dieses Jahr “Südtirol – eine Herzensangelegenheit”.

Schon letztes Jahr, als eine Pustertaler Schützenkompanie beim Ball Spalier stand, äußerte sich HC Strache klar dazu, warum den Veranstaltern Südtirol so am Herzen liegt: “Südtiroler, ihr seid uns ein Herzensanliegen und ein Teil unseres Herzens wurde uns entrissen.”

Dazu wollen und können wir nicht schweigen.

Einladung zur Gegendemo am Freitag, 29.1.2016, auf Facebook.

Eine einzelne politisch rechte Gruppierung, die durch den Ball fleißig Kontakte mit der rechtsradikalen Elite knüpft, repräsentiert uns SüdtirolerInnen nicht!
Genauso wenig brauchen wir rechtsradikale Beschützer, die nur dazu beitragen, den Rechtsdruck in der Bevölkerung zu erhöhen und ein Geschichtsbild zu fördern, das Südtirol ausnahmslos in der Opferrolle darstellt und eigene Verantwortung an der Geschichte verdeckt.

Wir verwehren uns der Vereinnahmung durch Rechtsextreme! Wir arbeiten in Südtirol aktiv für ein gemeinsames Geschichtsbild aller SüdtirolerInnen, gegen die Grenzen, die uns heute noch trennen, und für eine moderne, interethnische und solidarische Gesellschaft. All das, wofür der Akademikerball steht, widerstrebt unserem Grundverständnis eines demokratischen, antifaschistischen Gesellschaftskonsenses.

Für offene Hetze, menschenverachtendes Gedankengut und diskriminierende Praxis darf im Südtirol des 21. Jahrhunderts kein Platz sein – genauso wenig in der Wiener Hofburg. Deshalb solidarisieren wir uns mit den friedlichen Protesten zum Wiener Akademikerball! Wir unterstützen alle, die ihre demokratische Rechte verteidigen und ihre antifaschistische Pflicht ausüben, indem sie sich gegen Rechtsextremismus stellen, weil wir selbst unsere Heimat gegen rechtsradikale Tendenzen verteidigen, die für die Turbulenzen in unserer Vergangenheit verantwortlich sind. Wir lassen ihnen nicht unsere Zukunft!

Die UnterzeichnerInnen,
1) Diverkstatt- Kulturverein Bruneck
2) Antifa Meran und Merano Resite
3) sh.asus Wien
4) DADA Rose – Kulturverein Bozen


Bild: Diverkstatt-Antifa-SH-Dada Rose.



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Comentârs

25 responses to “Stellungnahme gegen den »Akademikerball«.
»Unser Südtirol geht euch nichts an!«

  1. @schierhangl avatar
    @schierhangl

    lesenswerter Artikel in der Zeit:
    Ist die FPÖ die PEGIDA Österreichs!

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-01/wiener-akademikerball-demonstration-fpoe-pegida-lutz-bachmann/seite-2
    #Wien resiste

  2. @schierhangl avatar
    @schierhangl

    Rechts-Links Logik von der Mitte aufgearbeitet:
    https://krautreporter.de/1277–welche-texte-mir-geholfen-haben-die-neuen-rechten-zu-verstehen

    zweite Kammer für den Landtag mit Experten? auf Euregioebene?

    1. pérvasion avatar

      Technokratie?

      1. @schierhangl avatar
        @schierhangl

        Nein. Transparente Lobbys.

      2. pérvasion avatar

        Sind Lobbyisten »Experten«?

  3. fabivS avatar
    fabivS

    Ora vorrei dire la mia. Non c’è da stupirsi se la destra definisce il Sudtirolo un “Herzanliegen”. C’è semmai da stupirsi che parte della sinistra faccia di tutto per prendere le distanze dalla questione sudtirolese.
    Ho conosciuto in Svezia uno studente di Innsbruck; ovviamente parlavamo lo stesso dialetto, che nessun altro capiva ed in Svezia anche la nostra nostalgia di casa aveva tratti simili.
    Essere simili anche nelle aspettative di vita e divertimeno, però non gli bastava: perchè lui era dei Verdi e quindi prendeva volentieri le distanze da ogni istanza politica del Sudtirolo. Inoltre deprecava la Wiedervereinigung adducendo il motivo che il Sudtirolo nel contesto austriaco sarebbe troppo orientato a destra.
    Ora io non so se tutti siano come il mio conoscente, anche se ho l’impressione che molti sian così. Ma immaginatevi un patriota Sudtirolese qualsiasi… tralasciando il suo collocamento politico (può anche non averne uno ben definito) qual’è il suo unico possibile interlocutore? Il verde di Innsbruck che lo disconosce parlando nello stesso dialetto o il Viennese col cappellino con i colori della bandiera tedesca?

    E’ sbagliato? E una strumentalizzazione della destra? Probabilmente sì e sarebbe una cosa da evitare, avendo un po’ di fiuto per la convenienza politica. D’altra parte l’alternativa degli interlocutori non è molta,da quel che apre.
    Ma d’altra parte il mondo è pieno di cose sbagliate: per esempio quelli che in Austria si infervorano a favore dei semafori con le coppiette gay (Dio solo sa perchè, visto che sui semafori più comuni di solito l’omino è da solo), cioè di una minoranza che lotta per il riconoscimento dei propri diritti. Ma quando invece si tratta di altre minoranze, tipo quella Sudtirolese, che certo non è oppressa come altre nel mondo, ma deve tuttavia continuamente lottare per affermare i propri diritti contro le prevaricazioni dello stato nazionale, invece no, non va bene perchè fa già  troppo “deutschnational”.
    Questo modo di ragionare per scompartimenti stagni è sconcertante e rivela che purtroppo in una cosa destra e sinistra sono antropologicamente molto simili: il fatto di ragionare per paradigmi ideologici prestabiliti ed il fatto di piegare la realtà  (e purtroppo anche le persone) in modo che rientri in questi paradigmi.

    Inoltre il discorso sui Sudtirolesi come vittime o carnefici, lascia il tempo che trova. La storia non ha fini pedagogici e se il Sudtirolo è finito di nuovo all’Italia non dobbiamo fare troppa dietrologia ed immaginarci qualche figura di statista “buon pastore”, che abbia voluto punirlo per insegnargli qualcosa. Tantopiù che molti funzionari nazisti riuscirono a passarla abbastanza liscia, anche se sicuramente erano più compromessi dei Südtiroler.
    Piuttosto dobbiamo immaginarci lo scacchiere internazionale dell’epoca e le trattative con i vari interessi nazionali in gioco. Se il signor Ladurner, Stecher o Fischnaller erano stati nazisti, a Truman e Stalin gliene fregava probabilmente molto poco rispetto al desiderio di spartirsi il mondo ed accontentare gli alleati, che di lì in avanti sarebbero diventati le rispettive aree di influenza.
    Inoltre lo stesso principio di castigare un popolo è perverso, perchè le colpe dei padri non devono ricadere sui figli e a livello pratico è sempre risolto in un disastro.

  4. Hartmuth Staffler avatar
    Hartmuth Staffler

    Die angeblich friedliche Demonstration gegen den Akademikerball hat wieder gewaltige Sachschäden und 14 verletzte Polizisten gefordert. Nachdem sich Brennerbasisdemokratie offen auf die Seite der steinewerfenden Antidemokraten gestellt hat, sollte man zumindest den Wortteil -demokratie aus der Blogbezeichnung streichen.

    1. hunter avatar
      hunter

      Tolle Logik, lieber Hartmuth,

      bbd hat sich mit dem friedlichen Protest gegen den Ball solidarisiert (so steht es auch in der Aussendung). Und die Mehrheit hat friedlich demonstriert.
      Deiner bestechenden Logik folgend wären alle Ballteilnehmer am Akademikerball Nazis, da bestimmt ein zwei Neonazis unter den Teilnehmern waren und du müsstest aus der Süd-Tiroler Freiheit austreten, da es bestimmt auch ein zwei Parteimitglieder gibt, die rassistisches Gedankengut in sich tragen.
      Du tust genau das, was wir vielen Selbstbestimmungsgegner immer zurecht vorwerfen (siehe salto-Artikel). Undifferenziert alles in einen Topf hauen.
      Mein Gott, geht’s bitte noch billiger?

      1. Tirola Bua avatar
        Tirola Bua

        Warum teilt bbd dann Artikel der Antifa, die bis ins Mark anti-deutsch, rassistisch und sexistisch ist und gegen alles hetzt, was nicht in deren gestörtes Weltbild passt?

      2. pérvasion avatar

        Erklär uns bitte:

        • was an der Antifa anti-deutsch, rassistisch und sexistisch ist;
        • welches »Weltbild« die Antifa vertritt und was daran »gestört« ist.

        Bitte mit konkreten Beispielen.

        P.S.: Ich meine diese Aufforderung sehr ernst.

      3. Tirola Bua avatar
        Tirola Bua
      4. pérvasion avatar

        Ich will keine Verweise und indirekte Antworten, sondern bitte konkrete Erklärungen, die sich auf die Südtiroler Antifa beziehen.

      5. Tirola Bua avatar
        Tirola Bua

        Ich dachte Bilder sagen mehr als tausend Worte.

        Für die Südtiroler Antifa gilt genau das oben beschriebene. Antifa ist Antifa. Von der Einstellung sind die genau gleich wie die anderen Antifa-Gruppen.

      6. pérvasion avatar

        Ich dachte Bilder sagen mehr als tausend Worte.

        Manche vielleicht.

        Für die Südtiroler Antifa gilt genau das oben beschriebene.

        Aber was genau? Kannst du es bitte mit eigenen Worten beschreiben/zusammenfassen?

      7. Tirola Bua avatar
        Tirola Bua

        @pérvasion

        Warum soll ich das wiederholen, was ich oben geschrieben habe?

        Wer sich als “Antifa” bezeichnet und andere deutsche Antifa-Gruppen verlinkt, der unterstützt auch das, was sie fordern.

        Ganz einfach. Ob es dir das passt oder nicht. Ich will dich nicht überzeugen, dazu ist mir die Zeit zu kostbar.

        Aber das soll uns noch lange nicht von Zusammenarbeit abhalten in Punkten, wo wir die selbe Meinung vertreten.

      8. pérvasion avatar

        Warum soll ich das wiederholen, was ich oben geschrieben habe?

        Indem du wiederholst, was du bereits geschrieben hast, wären meine Fragen ja nicht beantwortet.

        Wer sich als “Antifa” bezeichnet und andere deutsche Antifa-Gruppen verlinkt, der unterstützt auch das, was sie fordern.

        Der gemeinsame Nenner der unterschiedlichen Antifas ist, wie der Name schon sagt, der Antifaschismus. Zwischen den einen und den anderen gibt es im weiteren große Unterschiede. Aber sag doch mal… was unterstützt denn die Meraner Antifa deiner Meinung nach konkret? Bislang bist du mir eine Auskunft schuldig geblieben.

        Ganz einfach. Ob es dir das passt oder nicht. Ich will dich nicht überzeugen, dazu ist mir die Zeit zu kostbar.

        Du brauchst mich ja nicht gleich zu überzeugen; es würde reichen, wenn du deine obigen Anschuldigungen mit ein paar Beispielen untermauern würdest, die sie zumindest nachvollziehbar machen. Alles andere wäre einfach nur üble Nachrede.

        Aber das soll uns noch lange nicht von Zusammenarbeit abhalten in Punkten, wo wir die selbe Meinung vertreten.

        Wird es aber.

      9. Tirola Bua avatar
        Tirola Bua

        Also wenn das üble Nachrede ist, dann hast du genau da gleiche gemacht, als du den Antifa-Artikel zitiert hast.

        Wo sind eigentlich da die Beispiele?

      10. pérvasion avatar

        Also wenn das üble Nachrede ist, dann hast du genau da gleiche gemacht, als du den Antifa-Artikel zitiert hast.

        ???

        Wo sind eigentlich da die Beispiele?

        Beispiele wofür?

    2. Hartmuth Staffler avatar
      Hartmuth Staffler

      Es hat sich eben nicht um einen friedlichen Protest gegen einen Ball gehandelt, sondern um den auch mit Gewalt durchgeführten Versuch, den Ball zu verhindern. Im Vorjahr hat der “friedliche” Protest Schäden in Millionenhöhe und zahlreiche Verletzte gefordert, diesmal ist der Schaden wohl um eine Zehnerstelle geringer ausgefallen und es wurden “nur” 14 Polizisten durch Wurfgeschosse aller Art verletzt, weil die Polizei besser vorbereitet war. Natürlich waren nicht alle Demonstrationsteilnehmer gewalttätig, aber sie waren gewaltbereit und wussten, dass es wieder zu Gewalt kommen werde. Wer zur Teilnahme an einer solchen Veranstaltung aufruft, macht sich an den Auswüchsen mitschuldig. Umgekehrt: Wenn der Akademikerball ein rassistisches, antisemitisches, islamophobes, sexistisches oder nationalistisches Manifest verabschieden oder eine dieser Haltungen während des Balles in irgendeiner Form zum Ausdruck bringen würde, dann würde man sich bei einer wiederholten Teilnahme mitschuldig machen. Dies war aber nicht der Fall. Musik und Unterhaltung standen im Mittelpunkt, das Verhalten der Ballteilnehmer, darunter auch mehrere Menschen verschiedener Hautfarben und Religionen, war bis in die Morgenstunden tadellos und könnte den Demonstrationsteilnehmern als Beispiel für Toleranz dienen. Sie hätten dieses Beispiel dringend notwendig.

      1. pérvasion avatar

        Alle Demonstrationsteilnehmer waren gewaltbereit??? Weil sie friedlich an einer mehrheitlich friedlichen Kundgebung teilgenommen haben? Dann sind wohl tatsächlich alle MuslimInnen an den Pariser Anschlägen und alle ChristInnen am Massaker von Utà¸ya mitschuldig? Vielleicht auch alle AutofahrerInnen am lebensgefährlichen Verhalten von Verkehrsrowdies?

        Eines will ich hier noch einmal klar unterstreichen: Ich verurteile jede Form von Gewalt zur Erreichung politischer Ziele. Dies ist auch Teil unseres Manifests.

        Zur »Tadellosigkeit« der BallteilnehmerInnen: Ohne sie jetzt auf eine Stufe stellen zu wollen — aber es ist doch auch von KZ-Aufsehern bekannt, dass sie ausgelassen und friedlich feiern konnten. Diese Art der »Tadellosigkeit« macht mir ehrlich gesagt Angst.

      2. Hartmuth Staffler avatar
        Hartmuth Staffler

        Wer an einer Demonstration teilnimmt, die erfahrungsgemäß in hemmungslose Gewalt ausartet, der akzeptiert die Gewalt und signalisiert damit Gewaltbereitschaft. Es nützt nicht, zu einer “friedlichen” Demonstration aufzurufen, wenn man dann Steine wirft und die Transparente als Schlagwaffen verwendet. Anders ist es mit den Anschlägen, die nicht von Muslimen, sondern von Islamisten verübt wurden. Wer sich dazu bekennt, macht sich mit verantwortlich. “Alle Muslime” haben nicht an den Anschlägen in Paris teilgenommen, mehrere sind ihnen sogar zum Opfer gefallen. Mitschuldig sind hingegen jene, die in verschiedenen Ländern Sympathiekundgebungen für die Attentäter von Paris abgehalten haben. Unterste Schublade ist es, die Teilnehmer des Akademikerballes mit KZ-Aufsehern zu vergleichen. Zu so einem Unsinn erübrigt sich jeder Kommentar.

      3. pérvasion avatar

        Wenn der Akademikerball ein rassistisches, antisemitisches, islamophobes, sexistisches oder nationalistisches Manifest verabschieden oder eine dieser Haltungen während des Balles in irgendeiner Form zum Ausdruck bringen würde, dann würde man sich bei einer wiederholten Teilnahme mitschuldig machen.

        Die Tatsache, dass der Ball als Vernetzungstreffen von Rechtsradikalen und Deutschnationalen gilt, reicht dir also in diesem Fall nicht.

        Wer an einer Demonstration teilnimmt, die erfahrungsgemäß in hemmungslose Gewalt ausartet, der akzeptiert die Gewalt und signalisiert damit Gewaltbereitschaft.

        Nachdem die Demonstration genehmigt war, gehe ich also davon aus, dass auch die Stadt Wien bzw. die Polizei Gewalt unterstützen.

        “Alle Muslime” haben nicht an den Anschlägen in Paris teilgenommen, mehrere sind ihnen sogar zum Opfer gefallen.

        Alle Antifaschisten (oder gar BBD) haben auch nicht an den Ausschreitungen teilgenommen, die meisten — nämlich die, die friedlich protestiert haben — sind auch »Opfer« der Gewalttätigen geworden.

        Unterste Schublade ist es, die Teilnehmer des Akademikerballes mit KZ-Aufsehern zu vergleichen.

        Ich habe das auch nicht gemacht. Vielmehr habe ich darauf hingewiesen, dass »tadelloses« Verhalten während des Balls per se noch kein Persilschein ist. Protestiert wurde ja gegen die Gesinnung der Ballteilnehmer und der Organisatoren und nicht gegen tadelhaftes Verhalten.

      4. Hartmuth Staffler avatar
        Hartmuth Staffler

        Wer sich vernetzen will, der hat dazu bessere Möglichkeiten als ausgerechnet einen Ball. Im Übrigen vernetzen sich ja auch die Gegner des Balles, und zwar nicht in der Hofburg, sondern zunächst auf Facebook und dann beim Steinewerfen auf der Straße.

      5. ola avatar
        ola

        Wer an einer Demonstration teilnimmt, die erfahrungsgemäß in hemmungslose Gewalt ausartet, der akzeptiert die Gewalt und signalisiert damit Gewaltbereitschaft.

        Wobei das Gedankenspiel sich leicht gegen diejenigen wenden lässt, die an einem wie auch immer in Verruf geratenen Ball teilnehmen.
        Nich ganz unproblematisch in demokratischen Sinne sehe ich dagegen, dass man nicht gegen irgendwelches Vorhaben protestiert, sondern eben gegen eine wie auch immer geartete Gesinnung.

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