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Puigdemont erklärt den Prozess in Madrid.

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Die spanische Nachrichtenagentur Europa-Press hatte heute nach Madrid geladen, wo der katalanische Präsident Carles Puigdemont (JxS) die letzten Entwicklungen im Unabhängigkeitsprozess erläuterte. Erwartet wurden unter anderem Vertreter gesamtspanischer Parteien sowie des Zentralstaats, die der Veranstaltung jedoch — mit Ausnahme des ehemaligen Bildungsministers der Regierung Zapatero, Ángel Gabilondo (PSOE) — geschlossen fernblieben.

Dafür traf sich Pablo Iglesias mit Puigdemont zum gemeinsamen Mittagessen. Seit Jahren wiederholt der Chef von Podemos, das katalanische Problem sei vom Zentralsraat nur im Dialog und durch die Gewährung einer bindenden Abstimmung zu lösen, wenngleich er selbst sich für einen Verbleib der Region bei Spanien ausspreche.

Bei der groß angelegten Pressekonferenz waren nicht nur internationale MedienvertreterInnen anwesend, sondern auch zahlreiche ausländische Diplomatinnen. Die Botschafterinnen von Großbritannien, Frankreich, Belgien, Dänemark, Schweden, Algerien, Irland, Venezuela und den Niederlanden ließen es sich nicht nehmen, höchstpersönlich zur Veranstaltung zu erscheinen und Puigdemonts Ausführungen zu folgen.



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Comentârs

3 responses to “Puigdemont erklärt den Prozess in Madrid.”

  1. ProEuregio avatar
    ProEuregio

    … da befindet sich unser Land vergleichsweise wohl eher hinter dem Mond als in Mitteleuropa!
    Wir hängen – ob wir es wahrhaben wollen oder nicht – weiterhin am Rockzipfel von MamaRoma (!), – Zentralstaat und Verfassungsgericht werden immer an den längeren Hebeln sitzen …!
    Wann denken Politiker und Bürger an den Plan-E ? – E wie Europa, – und dabei ist an das Europa der Regionen gedacht, weil das Europa der Nationen ist nun einmal nicht das Europa der Zukunft …

    1. ProEuregio avatar
      ProEuregio

      … sprachlos wie immer, – ich denke dabei gerne an die Ideatoren der Rittner-Schmalspurstrecke, wie sie kopfschüttelnd verlacht wurden … der Rest ist wohlbekannt!

  2. Falscher Vinschger avatar
    Falscher Vinschger

    Man stelle sich vor, der Südtiroler Landtag würde ein Selbstbestimmungsreferendum beschließen und der Landeshauptmann den Plan in Rom vorstellen.
    Mit Kompatscher und der SVP wird das sicher nie passieren. Die warten lieber auf den richtigen Augenblick (wie schon in den letzten 70 Jahren). Und der richtige Augenblick ist erst dann gekommen, wenn die Voraussetzungen stimmen (Es müssen brutale Unterdrückung und Bürgerkrieg in Südtirol herrschen, damit wir überhaupt das Recht dazu haben) und gleichzeitig eine realistische Aussicht auf Erfolg besteht (Das ist, wenn die italienische Regierung von sich aus bei uns nachfragt, ob wir nicht endlich gehen wollen).

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