Südtirols Vorzeigejournalist Ulrich Ladurner hat wieder einen Artikel über Katalonien geschrieben. Diesmal plädiert auch er für eine Einmischung der EU — nicht aber im Sinne der Separatisten. Diesen solle man in Brüssel unter anderem sagen:
Drittens: Das Völkerrecht kennt das Selbstbestimmungsrecht, aber ein Volk hat dann einen Anspruch darauf, es auszuüben, wenn es unterdrückt oder kolonisiert wird. Das ist in Katalonien nicht der Fall.
Fünftens: Sollte Katalonien unabhängig werden, wird es nicht mit einer Mitgliedschaft in der EU rechnen können. Der neue Staat wird sich ganz hinten anstellen müssen. Sollte es, wie es aktuell der Fall wäre, im Konflikt mit Spanien scheiden, dann werden andere EU-Mitglieder (Spanien) ein Veto gegen eine Mitgliedschaft des neuen Staates einlegen.
- ad Drittens: Das sieht nun aber dummerweise gerade der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen anders.
- ad Fünftens: Ganz hinten anstellen? Wer steht denn da schon in der Schlange?
Übrigens: Anders als noch vor wenigen Tagen findet Ladurner das Vorgehen der spanischen Zentralregierung inzwischen doch nicht mehr so dufte.
Siehe auch: 01
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