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Das emotionale Argument und die politische Debatte.
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[Wir müssen] in der politischen Debatte versuchen, die Angst zu bannen, weil sie kein guter Ratgeber ist. […] Wir leben ja alle in einem Zeitgeist, in einer bestimmten Verfasstheit, die man meistens erst mit einem zeitlichen Abstand analysieren kann, aber man muss versuchen, es schon jetzt zu sehen. Wir leben in einer Zeit, in der das emotionale Argument zu sehr an Bedeutung gewonnen hat, Stichwort Identitätspolitik. Das heißt, das, was mich betrifft, was mir Angst macht, was mich kränkt, das hat immer recht. Und politisch ist das falsch, politisch müssen wir kühl bleiben und analytisch bleiben und wir dürfen die Moral oder den Moralismus nicht die Oberhand gewinnen lassen über politische Debatten.

Die österreichische Autorin Eva Menasse in einem hörenswerten Zeit-Online-Podcast der Reihe “Das Politikteil” mit dem Titel “An Israel spaltet sich die Linke”

Siehe auch: 01 02 03 04



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