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Krisenüberlegungen.

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Der exzellente Beitrag von Wolfgang über die Politikkosten und die drohenden Wohlstandsverluste in Südtirol machen auf Aspekte aufmerksam, die im Falle eines Verbleibens beim derzeitigen Nationalstaat Italien drohen. Vereinfacht kann die Unabhängigkeitdebatte unter zwei Aspekten gesehen werden:

  1. Die Unabhängigkeitsbewegung fußt auf Überlegungen hinsichtlich der Geschichte, der Sprachgruppen und der Situation als Minderheit im Nationalstaat Italien.
  2. Die Unabhängigkeitsbewegung fußt auf Überlegungen in Bezug auf ökonomische, soziale und politische Variablen und geht der Frage nach, welches das optimale politische Modell für Südtirol wäre.

Eine Unabhängigkeit Südtirols sollte unter Berücksichtigung beider Aspekte geführt werden. Sowohl aufgrund unserer Geschichte und den sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten muss die Unabhängigkeit angestrebt werden, aber wirtschaftliche Aspekte sind für mich genauso wichtig. Ich möchte mich hier vor allem den ökonomischen und sozialen Aspekten widmen, denen angesichts der aktuellen Krisenentwicklung größere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.

Vielfach wird im Zuge einer Diskussion, die sich primär auf ökonomische Aspekte konzentriert, auf Egoismen, mangelnde Solidarität und nicht mehr existierende Grenzen in Europa verwiesen und versucht, jede Diskussion im Keim zu ersticken. Dabei spürt jeder die real existierenden Grenzen am eigenen Leib: Jeder Unternehmer in Italien kann ein Lied von hoher Steuerbelastung, überbordender Bürokratie und mangelhafter Wettbewerbsfähigkeit singen. Jeder Steuerpflichtige in Italien spürt am eigenen Leib, wie die Belastungen kontinuierlich steigen; jede italienische Familie, dass die Kinderbeiträge ein Witz im Vergleich zu anderen Ländern sind; jeder italienische Arbeitnehmer, dass es ein Lohngefälle zu österreichischen und deutschen Kollegen gibt usw.

Wenn es also doch Grenzen innerhalb der EU gibt, dann sollte legitimerweise nach Alternativen gefragt werden, davor aber müsste schonungslos der Status Quo analysiert werden:

  1. Italien weist seit dem Jahr 2008 eine tiefe wirtschaftliche Krise auf. Die Industrieproduktion sank um ca. 25%, de facto ist ein Deindustrialisierungsprozess im Gang, der kaum mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Arbeitslosigkeit stieg im selben Zeitraum auf über 12%, dramatisch ist die Lage der Jugendlichen, wo nur 6 von 10 eine Arbeit finden.
  2. Die Staatsverschuldung steigt kontinuierlich an, beträgt mittlerweile mehr als 130% des BIP, die Neuverschuldung beläuft sich auf ca. 40-50 Mia. Euro pro Jahr, trotz drakonischer Sparmaßnahmen. Wie bereits mehrfach angemerkt, hat sich dieser Prozess verselbstständigt, die Zinslast beträgt ca. 90 Mia. Euro, damit ist sie höher als die Neuverschuldung, ein weiteres Ansteigen der Staatsverschuldung ist damit vorprogrammiert und die Zinslast wird im Staatshaushalt immer drückender.
  3. Unsere Gesellschaften sind aus wirtschaftspolitischer Sicht gesättigt, Wachstum findet kaum noch statt, im Gegenteil, Sparmaßnahmen im Haushalt führen direkt in eine Rezession, die Millionen Familien verarmt und vielen Jugendlichen die Perspektive raubt. Keine Sparmaßnahmen aber lassen die Verschuldung weiter ansteigen. Mittlerweile ist sie so hoch, dass sie als gefährlich eingestuft werden muss.
  4. Weitere Indikatoren, die den Entwicklungsstand einer Gesellschaft beschreiben, sind ebenfalls im unteren Bereich der EU angesiedelt: Der Bildungsstand der Erwachsenen kann nicht mit anderen Ländern mithalten (s. PIAAC-Studie der OECD), die Korruption ist im untersten Drittel angesiedelt (Korruptionsbericht von Transperancy International), Forschung und Innovation sind unterdurchschnittlich, der Steuerdruck zählt zu den höchsten der EU, die Politikkosten zu hoch und gleichzeitig sind die Staatsleistungen unbefriedigend.

Diese Aufzählung ließe sich noch lange fortsetzen, das Gesamtbild und die Aussichten sind aber für Italien negativ, die “Krise” ist weniger ein singuläres Phänomen, sondern wird in der geschichtlichen Rückschau wohl als Prozess der Deindustrialisierung und als Abstieg eines Nationalstaates aufgrund mangelhafter Leistungen in vielen Bereichen und über Jahrzehnte gewertet werden. Dagegen werden auch “Heilsbringer” wie Renzi kaum was ausrichten können, gesamtgesellschaftliche und -staatliche Prozesse lassen sich mit ein paar Reformen nicht aufhalten, sondern sind Ausdruck einer Systemkrise, die sich im Falle Italiens eindeutig am Staatsgefüge festmachen lässt.

Wenn also Italien in über 65 Jahren bewiesen hat, dass es mehr schlecht als recht funktioniert, sollte — wie bei jeder anderen “Organisation” auch — die Systemfrage gestellt werden. Ist das gewählte politische Modell zukunftsfest und garantiert es auch nachfolgenden Generationen ein erfülltes Leben?

Die Frage lässt sich heute nur mit Nein beantworten, deshalb ist es auch aus der Sicht Südtirols wichtig, angesichts der am Horizont drohenden Staatspleite einige Überlegungen anzustellen, wie wir diesem Teufelskreis aus Verschuldung und Rezession entkommen können. Beispiele, wie Länder trotz eines hohen Wohlstandsniveaus erfolgreich wirtschaften und gleichzeitig auch auf die Bedürfnisse der Individuen eingehen, gibt es.

Jüngst hat die CESifo einen Bericht über die ökonomische Zukunft der EU veröffentlicht (“2014 EEAG Report on the European Economy“). Dabei wird die Schweiz als ökonomisches Modell, vor allem deren Finanzpolitik, für eine Entwicklung in der EU vorgeschlagen. Die Schweiz regelt möglichst viel auf lokaler Ebene, die Schuldenquote beträgt gerade mal 35%, trotzdem ist sie in der Lage, Mammutprojekte wie den Gotthardtunnel zu finanzieren, die Wirtschaft gilt als die wettbewerbsfähigste der Welt. Andere Modelle, wie etwa das skandinavische Modell, müssten näher untersucht werden, hier wurde in den achtziger und neunziger Jahren, angesichts drohender Wohlstandsverluste durch ein überbordendes Staatswesen, ein Reformprozess in Gang gebracht, der den Wohlfahrtsstaat erhalten, gleichzeitig aber auch ein wirtschaftliches Wachstum ermöglicht und damit die Zukunft gesichert hat.

Welche Rolle spielt die EU?

Im globalen Kontext ist die EU unverzichtbar, nur ab einer gewissen Größe entsteht auch eine wirtschaftpolitische Macht, die es erlaubt, global zu handeln und zu gestalten. Die EU alleine ist aber zu groß und heterogen, als dass auch auf die lokalen und regionalen Bedürfnisse eingegangen werden kann, deshalb sollte ein politisches Modell gefunden werden, das effizient auf die lokalen Bedürfnisse eingeht. Die Gründerväter der EU wollten angesichts der katastrophalen Weltkriege die Nationalstaaten überwinden, dieser Prozess wurde bis zur Einführung des Euro in beeindruckender Art und Weise umgesetzt, seitdem aber ist die Entwicklung quasi zum Stillstand gekommen; die nationalen Regierungen haben es verstanden, ihre Macht und ihren Einfluss beizubehalten. Die EU ist heute zu stark von den nationalen Regierungen abhängig, immer wieder werden wichtige Reformen blockiert und damit Entwicklungschancen vertan. Die Zukunft wird auch auf lokaler Ebene entschieden, es ist unbestritten, dass bürgernahe und lokale Entscheidungen meist effektiver und nachhaltiger sind. Damit wird ein neuer Rahmen gespannt: Die EU handelt auf globaler Ebene und gibt innerhalb der Union die Rahmenbedingungen vor und setzt Mindestanforderungen hinsichtlich Besteuerung, sozialen und ökologischen Standards. Gleichzeitig wird versucht, so viel wie möglich auf lokaler und regionaler Ebene zu delegieren: Dafür sind Nationalstaaten heute in der Regel zu groß, zu heterogen und zu ineffizient. Katalonien und Schottland müssen aus dieser Sicht als politische Avantgarde in der EU gesehen werden, die einen Ausweg aus der Krise zu neuer demokratischer und politischer Teilhabe zeigen. Ein notwendiger und lebenswichtiger Schritt für die EU!

In Südtirol, das exzellente Voraussetzungen für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung hätte, muss deshalb auch vorurteilsfrei ein Nachdenkprozess stattfinden, der vor allem darauf abzielen sollte, wie wir uns und die nachfolgenden Generationen ein lebenswertes und prosperierende Land schaffen können. Die derzeitige Zugehörigkeit zu Italien raubt uns schon heute Entwicklungsmöglichkeiten. Heute aber müssen die Voraussetzungen für morgen geschaffen werden. Ein wirtschaftliches und gesellschaftlich erfolgreiches Südtirol würde auch den nötigen Spielraum schaffen, unsere anteiligen Staatschulden zu begleichen sowie im Rahmen eines europäischen Finanzausgleiches andere, unterentwickelte Regionen an unserem Erfolgsmodell teilzuhaben. Das ist das Gegenteil von Egoismus und ist wahre Solidarität, indem wir heute für die Zukunft der nachfolgenden Generationen sorgen.



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Comentârs

48 responses to “Krisenüberlegungen.”

  1. Libertè avatar
    Libertè

    Das Problem ist nicht das Ergebnis des Unabhängigkeitreferendumes sondern das es endlich stattfindet; hier wäre sicher auch BBD gefordert endlich einen vernünftigen Plan vorzulegen. Wir können hier noch 10.000-mal die Situation kritisieren, aber das nützt nichts. Wir müssen sie ändern, und vor allem herausfinden wie!
    Ein erster Schritt wäre sicher ein Bürgerinitiative die diese fordert…

  2. Andrea Catalano avatar
    Andrea Catalano

    Die Staatsverschuldung steigt kontinuierlich an, beträgt mittlerweile mehr als 130% des BIP, die Neuverschuldung beläuft sich auf ca. 40-50 Mia. Euro pro Jahr, trotz drakonischer Sparmaßnahmen.

    Il debito cresce a CAUSA dell’austerità¡: PIL in calo e riduzione del gettito.
    È il contrario di quello che dici. Tra la seconda metà¡ degli anni ’90 e la prima metà¡ degli anni ’10 (post-2000) il rapporto debito/PIL (e anche il debito) decresceva come effetto del maggior gettito accumulato durante la crescita degli anni ’80 e ’90.
    Abbiamo aumentato l’IVA e il gettito se é ridotto.

    1. succus avatar
      succus

      Preisfrage: Wie lange kann eine Wirtschaft bestehen, wenn sie nur durch Schuldenmachen aufrechterhalten werden kann? Da läuft wohl grundsätzlich was falsch.

      1. Libertè avatar
        Libertè

        Wie lange kann eine Wirtschaft bestehen, die nur auf ungerechten Raub (Steuern) basiert. Und der massiven Umverteilung von der Mitte nach Unten und Oben?

      2. pérvasion avatar

        Verstehe ich das richtig: Du hältst Steuern (grundsätzlich) für ungerechten Raub?

      3. Libertè avatar
        Libertè

        Ich halte Steuern für ein notwendiges Übel das auf ein Mindestmaß zu beschränken ist, da sie im Prinzip nichts anderes als legitimierter Raub sind.
        Und in der derzeitigen Form sind diese in großem Maße ungerecht. Einerseits werden Superreiche fast gar nicht besteuert (absolut nicht nur relativ), nein auch werden jene die (vorsätzlich) wenig leisten vom Staate unterstützt. Es besteht eben jener Bereich wo es sich lohnt nicht/weniger zu Arbeiten.

      4. hunter avatar
        hunter

        mit verlaub, lieber libertè, aber das ist jetzt schon ein ziemlicher blödsinn. freilich gibt es ungerechtigkeiten im steuersystem. das gerechte, mit dem alle zufrieden sind, ist leider noch nicht erfunden worden. aber wir können dran arbeiten, dem nahe zu kommen. legitimierter raub? weißt du was raub ist?
        jedenfalls halte ich auch steuerdumping für blödsinn. steuern grantieren mir (im besten fall), dass ich grundversorgung in verschiedensten lebensbereichen habe, auch wenn sich das marktwirtschaftlich nicht rechnet.
        wenn du dir in zukunft straßen, krankenhäuser, schulen, polizisten selber zahlen und organisieren möchtest, bitte sehr. was das gemeinwohl auf das wir uns mittels demokratie geeinigt haben mit raub zu tun hat, ist mir schleierhaft.

      5. Libertè avatar
        Libertè

        Lieber Hunter sehen wir uns die Zahlen z.B aus dem Jahr 2011
        da gab der Italienische Staat 41% seiner Staatsausgaben für die soziale Sicherung aus, das macht 323,3Mrd€ aus. Bei einer Einwohnerzahl von 2011 Betrug 60.626.442 das macht 444€ pro Einwohner pro Monat aus meiner Meinung nach zu viel. Ein Rechenbeispiel gönnen wir jeden Bedürftigen 1500€ pro Monat, damit könnten wir 17.961.111 Einwohner versorgen, dass sind 29,6% der Bevölkerung. Das ist wohl deutlich mehr als die Grundversorgung.
        Solche Dinge werden sich Marktwirtschaftlich nie Lohnen, deswegen sage ich ja notwendiges Übel. Der zweitgrößte Posten mit ~17% entfällt auf die Verwaltung…
        (Die genauen Zahlen, im Vergleich:http://goo.gl/6xxM9t)
        Raub ist für mich, wenn mir jmd etwas nimmt ohne das ich es möchte.
        Zum Thema Demokratie, wenn die Mehrheit beschließt alle Moslems zu 60% (Steuerlast in Italien) zu enteignen, ist das dann Gerecht?
        Ich denke über dieses Thema kann man lange diskutieren.

      6. hunter avatar
        hunter

        Raub ist für mich, wenn mir jmd etwas nimmt ohne das ich es möchte.

        nein. das ist diebstahl. raub ist, wenn dich wer zusammenschlägt und dir etwas nimmt ohne dass du es möchtest.

      7. Libertè avatar
        Libertè

        Und was passiert im Staat wenn man keine Steuern zahlt?
        Man wird verhaftet…

      8. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        Preisfrage: Wie lange kann eine Wirtschaft bestehen, wenn sie nur durch Schuldenmachen aufrechterhalten werden kann?

        Molto a lungo se si ha sovranità¡ monetaria e fiscale. USA e Giappone insegnano.
        Al contrario la Spagna aveva un debito/PIL basso, simile alla Germania (intorno al 85%) ma andó in crisi. E il motivo é di nuovo: moneta troppo forte e imposizioni esterne che impediscono la crescita.

      9. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        Senza considerare che anche la Germania ha un debito/PIL reale del 100% (quindi effettivamente piú alto di quello della Spagna), quindi anche loro dimostrano come un alto indebitamento non sia problematico. Ma loro con l’Euro hanno una moneta adeguata…

      10. pérvasion avatar

        Il motivo per la crisi e l’indebitamento della Spagna è abbastanza chiaro: una bolla speculativa legata all’edilizia indotta dalle leggi neoliberali di Aznar e dai bassissimi tassi d’interesse riconducibili all’euro.

      11. pérvasion avatar

        Molto istruttivo se capisci un po’ lo spagnolo: http://www.youtube.com/watch?v=WcbKHPBL5G8

      12. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        Ci sono spesso bolle finanziarie che esplodono. Succede in Europa, in America e in Asia.
        Ma in termini di economia reale la Spagna andó in recessione e la ragione non fu il debito/PIL esplicito (che é basso) ma un scarsa competitività¡ dovuta a ragioni monetarie e di austerità¡. Problema identico dell’Italia: Euro e target di Maastricht.
        E non ne uscirà¡ nonostante transitori +0.1% di PIL.

      13. succus avatar
        succus

        Unglaublich. Alles wird auf den Aussenwert einer Währung reduziert. Es gibt genug Beispiele von starken Währungen, die die heimische Wirtschaft nicht abwürgen. Diese ständigen monokausalen Erklärungsmuster dienen nur einen Zweck: Von den eigentlichen Problemen abzulenken. Statt die Ärmel hochzukrempeln und die Defizite, die man im Vergleich zu anderen Staaten hat, zu beseitigen, sollte die Währung als Zaubermittel dienen. Dieses Durchwursteln und immer-den-Schlauen-spielen hat dieses Land in eine miserable Position gebracht. Und noch nach Jahrzehnten ist keine Einsicht da.

      14. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        È molto semplice invece. 1 moneta = 1 nazione. Come é dappertutto nel mondo. Sovranità¡ monetaria e fiscale.
        Una moneta unica applicata a economie troppo diverse tra loro (come gli Stati europei) é come una camicia di forza che fa solo danni come si puó vedere.

      15. Steve avatar
        Steve

        Ich gebe dir recht, dass eine gemeinsame Währung nur für ähnlich situierte Volkswirtschaften Sinn macht. Aber Italien wurde ja nicht mit der Pistole auf der Brust gezwungen, den € einzuführen, im Gegenteil…
        Es war von vornherein klar, dass Italien im damaligen Zustand nicht fit für den € war, trotzdem hat man sich darauf eingelassen. Den Vorteil, den man durch die deutlich niedrigeren Zinsen auf Staatsanleihen erhalten hat, hätte man zur Modernisierung des Staates und der Wirtschaft verwenden müssen. Dann wäre Italien heute auch mit € konkurrenzfähig und wir müssten diese Diskussion (und viele andere) gar nicht führen. Deutschland war noch 2006 das Sorgenkind der EU, hat aber seine Hausaufgaben gemacht, Reformen angegangen und steht nun besser da als vor der Krise. (Bevor du wieder irgendwelche schwindligen Statistiken hervorkramst: mir ist selbstverständlich klar, dass nicht die gesamte bundesdeutsche Bevölkerung von diesem Aufschwung profitiert hat und es auch in Deutschland genügend Armut und schlimme Gegenden gibt. Ich spreche aber von der Volkswirtschaft als ganzes).
        Italien hat aber das Geld verfrühstückt, wichtige Aufgaben nicht erledigt und steckt nun in der Patsche. Da kommt man nicht mit Taschenspielertricks raus, sondern nur durch Produktivitätssteigerung. Austerität ist da nur ein Punkt von vielen, und es ist eh im Gespräch, die Sparvorgaben zu lockern. Obs hilft…

      16. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        Infatti la colpa é anche di quei politici italiani che hanno portato l’Italia nell’Euro e insistono a volerci restare.
        La Germania ha fatto le sue riforme sfruttando una moneta forte unica a proprio vantaggio (e a svantaggio degli altri), mettendo in piedi un sistema previdenziale costoso moltiplicando in questo modo il debito implicito a livelli molto superiori dell’Italia. Se c’é qualcuno che si é mangiato i soldi, questo é la Germania.
        È la combinazione di moneta troppo forte unito all’obbligo del pareggio di bilancio a causare recessione in Italia. Se Renzi avrà¡ il coraggio almeno di tagliare le tasse realmente fregandosene dell’austerità¡ forse le cose cambieranno almeno in parte.

      17. CSVR avatar
        CSVR

        Gut, aber der damalige Wille war anders. Soweit ich weiß haben fast alle italienischen Parteien den Euro wollen. Eine tiefgehende Diskussion wie bei Volksabstimmungen in der Schweiz hat es nicht gegeben. ;-)
        Noch weiter hemmungslos Schulden aufzunehmen würde direkt in das Argentinienszenario führen.
        Schon jetzt sind die Zinszahlungen einer der größten Ausgabenposten im Haushalt.
        Die Deflation steht jetzt schon vor der Tür. die ital. Notenbank hat die nicht ordentlich bedienten Schulden auf 10% des BSP beziffert. Ein enormer Betrag, der dem System teilweise wieder zugeführt werden muss. Das sind enorme Probleme, weil nun entschieden werden muss, wer in welchem Ausmaß die Verluste trägt: entweder über Steuern oder Leistungskürzungen des Staates.
        Wenn Herr Draghi nicht Geld druckt, wird es sicherlich eine Katastrophe werden und auch dann wenn er Geld druckt, wird das Wirtschaftsleben sehr mühsam werden, weil in Italien kaum neue Kredite von den Banken vergeben werden können.

      18. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        Noch weiter hemmungslos Schulden aufzunehmen würde direkt in das Argentinienszenario führen.

        Si puó sintetizzare cosà­: il debito puó essere ripagato dopo un periodo di crescita del PIL (ad esempio il debito italiano stava iniziando a ridursi tra la seconda metà¡ degli anni ’90 e l’inizio degli anni ’00 come effetto del maggior gettito della crescita precedente).

        http://www.blia.it/debitopubblico/grafico2012.png

        Inoltre fu proprio la svalutazione della lira del 1992 a prevenire una recessione: il nostro PIL rimase costante a un +1,4% mentre il PIL tedesco passó da +4,1 a +1,1. E nel 1992 l’inflazione si era perfino ridotta (passó dal 5% al 4%). E proprio nel 1994 il rapporto debito/PIL aveva smesso di crescere. Se avessimo svalutato come risposta alla attuale crisi non saremmo in queste condizioni. Il Regno Unito insegna: hanno svalutato e sono cresciuti nel 2013.
        Fintantoché il PIL non cresce il debito aumenterà¡ perché se l’economia non riparte anche il gettito fiscale non aumenta. È già¡ stato detto che l’Euro causa un incremento dei prezzi del 30% e già¡ questo danneggia gravemente la competitività¡. Ma l’obbligo del pareggio di bilancio (non poter sforare il 3% di deficit/PIL) é un’altra misura assurda perché impedisce di tagliare le tasse o spendere. Si deve poter spendere (o tagliare le tasse) a deficit, altrimenti non si muove nulla. Il pareggio di bilancio é in ultima analisi un dato ragionieristico e basta. In Giappone hanno un deficit/PIL del 10% e gli USA di quasi il 5%. Questo dimostra anche che spendere (o tagliare le tasse) a deficit é perfettamente normale per chi ha moneta sovrana, in modo da far ripartire l’economia.
        In merito poi ai dati di sostenibilità¡ del debito, i valori aggiornati al 2013 sono ancora piú rilevanti. L’italia ha un gap di sostenibilità¡ (somma del debito esplicito + debito implicito) del 74% mentre la Germania di ben 155% (in realtà¡ é del 175% visto che grazie ai criteri contabili Esa95 il debito esplicito tedesco viene ribassato di circa il 20%) e l’Austria di 263%.

        http://www.stiftung-marktwirtschaft.com/fileadmin/user_upload/Generationenbilanz/ranking_2013_engl.jpg

        Quindi prima si esce da questa palla al piede che é l’Euro e l’UE meglio é.

      19. succus avatar
        succus

        Von mir aus, wenn sich die Mehrheit der Italiener für einen Austritt aus dem Euro aussprechen, dann viel Spass! Bitte aber dann gleichzeitig alle Regionen, die nicht bei diesem Kamikaze-Kommando mitmachen wollen, gehen lassen. Und nicht dann im Nachhinein über die bösen europäischen Staaten jammern, die euch im Regen stehen lassen.

      20. Csvr avatar
        Csvr

        Dein Szenario ist aufgrund des hohen Schuldenstandes nicht durchführbar. Der Euro-Austritt ist gar nicht mehr machbar ohne einen Totalbankrott der Banken herbeizuführen.
        sämtliche Sicherheiten für Kredite würden dann Plätzen und die Kredite müssten fällig gestellt werden. Die Alternative wäre eine Art Planwirtschaft. Zurzeit undenkbar.
        währungswechsel ohne Kapitalflucht ist kaum hin zubekommen.
        Dein Szenario musst du überdenken

      21. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        Si tratterebbe di una uscita controllata.

        Cito (http://www.businessweek.com/articles/2012-07-15/why-italy-has-the-most-reason-to-quit-the-euro):

        Debtor nations such as Italy would also benefit by redenominating their debts into less valuable local currencies. This, of course, assumes that Italy could simply declare that 100 euros in debt is now 100 lire. Doing so ”may not automatically lead to a default,” the authors say, because the local law that governs most sovereign debt issuance gives governments wide latitude to restructure their obligations without triggering a default.

      22. Jonny avatar
        Jonny

        Das ist einfach nur Schwachsinn!!

      23. CSVR avatar
        CSVR

        Es gibt keinen kontrollierten Ausstieg. Das ist auch der Grund wieso der Euro noch in der Staatenzusammensetzung besteht. Die Kaptialflucht würde bei den geringsten Anzeichen über Italiens Euro-Ausstieg entstehen. Es würde einen Bankrun geben mit all seinen Folgen.
        Die Staatspleite wäre dann gegeben, weil Zwangsumtausch der Staatsschulden – wahrscheinlich nur für die Steuerpflichtigen in Italien- eine Vertragsverletzung darstellen.
        Ich glaube nicht dass Du deine Ersparnisse sehenden Auges diesem Bankrun unterwerfen würdest.

      24. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        Es würde einen Bankrun geben mit all seinen Folgen.”

        Non ci sarà¡ nessun bankrun. Tranquillo. ;-)
        È già¡ nell’aria l’uscita dall’Euro:

        http://www.liberoquotidiano.it/news/economia/11566328/Il-piano-segreto-per-uscire-dall.html

      25. Steve avatar
        Steve

        Wenn der Ausstieg so ein Spaziergang ist, wie im Artikel geschildert, und jeder in den ominösen Bunkern weiß, dass danach alles besser wird, warum steigt man dann nicht einfach aus? Diese Antwort bleibt der Artikel (selbstverständlich) schuldig. Halt, ich weiß schon, die pöhsen Deutschen sind schuld…

      26. Jonny avatar
        Jonny

        Siehe oben, alles Schwachsinn!! Sicher werden sich viele dieser Theoretiker Szenarien ausmalen, wie es wäre ohne Euro, aber das sind eben nur Theorien, genauso, wie die Theorie, 100 Lire könnte doch den Wert von 100 €uro haben, und zwar ohne Probleme!?!?! Und ich möchte dann bitte wieder 1.960.000 Lire verdienen wie 1999, und ins Euro-Ausland fahren zum einkaufen, darauf würde ich mich wirklich freuen!!!!!

      27. CSVR avatar
        CSVR

        Diese Überlegung ist Blödsinn, weil niemand sehenden Auges Verluste erleiden will.

      28. Steve avatar
        Steve

        Cool, so einfach geht das. Dann werd ich jetzt 10 Mio.€ Schulden bei der Bank machen und deklariere sie um zu 10 Gummibärchen, und schon bin ich die Schulden los. Ich mach mir die Welt, widde widde…*sing*

      29. Libertè avatar
        Libertè

        Fakt ist doch das es Italien mit der Lire lange so trieb, und viele Staaten es immer noch so machen. Das nennt man Währungspolitik.

      30. CSVR avatar
        CSVR

        Der Unterschied zu früher ist, dass Italien seine Währung aufgegeben hat und nun einen gemeinsame Währung besteht. Viele EU-Staaten sind noch nicht bereit, so mit der gemeinsamen Währung umzugehen.

      31. CSVR avatar
        CSVR

        nette Darstellung – nur um es wirklich jedem Teilnehmer zu erklären:
        dann bist Du aber pleite und musst nach der Umschuldung viel höhere Zinsen zahlen – wenn Du überhaupt wieder Finanzierungen bekommst. Dies, weil nur mehr Zocker deine Anleihen kaufen.,
        Das ist das Argentiniesszenario, das Andrea nicht wahrhaben will.

    2. CSVR avatar
      CSVR

      Die Reformunfähigkeit und die erdrückende Bürokratie lähmt das Wirtschaftstreiben. Bitte nicht immer die Euro-Ausrede anführen. Den haben die anderen Staaten nämlich auch.

      1. pérvasion avatar

        Die Reformunfähigkeit und die erdrückende Bürokratie

        Und die Korruption und die nicht funktionierende Justiz und die Rechtsunsicherheit und…

      2. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        die Korruption…

        In Germania “c’é meno corruzione” perché non vogliono indagare. La Germania si é OPPOSTA alla introduzione degli strumenti giuridici anti-mafia a livello europeo quando tutti gli altri Stati membri erano favorevoli. Hanno certamente i loro motivi che non vogliono dire.

        http://www.soniaalfano.it/2013/12/09/mafia-in-europa-petra-reski-per-la-germania-la-mafia-e-un-problema-italiano/

        Ma in realtà¡ la mafia in Germania c’é eccome e viene coperta, fanno affari con loro.

        Cito: (http://m.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.so-stark-wie-nie-die-mafia-in-deutschland.47a60336-be40-4299-b367-3dd5f141f625.html)

        Dann sind auch Deutsche im Spiel?

        Die Mafia kann ihre Geschäfte nicht machen ohne die tatkräftige Unterstützung von deutschen Helfershelfern. Sie braucht deutsche Strohmänner, deutsche Notare, die genau wissen, dass dies ein Mafiageschäft ist, das sie gerade absegnen, deutsche Rechtsanwälte, deutsche Steuerberater bis hin zu deutschen Bankdirektoren, Baudezernenten, Lokalpolitikern – die ihnen Bürgschaften des Landes verschaffen oder europäische Fördergelder. Bis hin zu deutschen Ehefrauen, die wissen, dass die Geschäfte ihrer Ehemänner nicht sauber sind. In den letzten Jahren ist die italienische Mafia verstärkt in die deutsche Bauindustrie eingestiegen, eines ihrer klassischen Geschäftsfelder. Mafiose Subunternehmer übernehmen öffentliche Aufträge, führen sie mit Dumpingpreisen aus – weil sie keine Steuern und keine Sozialabgaben bezahlen und die Baumaterialien mit ihren Lkw transportieren. Die großen deutschen Bauunternehmen wissen, dass diese Subunternehmer ihre Aufträge mit diesen Dumpingpreisen nicht legal ausführen können, schon weil Stahl oder Beton einen präzisen Preis hat. Das geschieht überall, in Dortmund, Erfurt, Duisburg, Stuttgart oder München. Wichtig ist, gesellschaftliche Kontakte zu knüpfen. Die Clans wissen, wer sie deckt.

      3. CSVR avatar
        CSVR

        Will deine Deutschland-Kritik nicht bewerten. Sie hilft aber nicht, die Probleme Italiens zu schmälern und den Anspruch Südtirols auf einen eigenen Staat zu schwächen.
        Ähnlich wie bei der Siegesdenkmal-Frage wendest Du Sachfragen aus Deutschland ein. Das hat -unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Darstellung- mit Südtirol und seinem Selbstbestimmungsanspruch nichts zu tun.
        Es stellt sich eher die Frage, wie lange muss Südtirol die tendenzielle Verarmung -auch wegen des Reformstillstandes- hinnehmen, bis das Selbstbestimmungsrecht durchsetzbar wird?

      4. Steffl avatar
        Steffl

        wie lange muss Südtirol die tendenzielle Verarmung -auch wegen des Reformstillstandes- hinnehmen, bis das Selbstbestimmungsrecht durchsetzbar wird?

        Womöglich überhaupt nie, weil die EU meiner pessimistischen Einschätzung zufolge leider gar nicht Regionalisierung will (und womöglich gar nie wollte, im Gegensatz wie succus das in seinem sonst sehr gutem Beitrag schrieb) sondern mit den USA gemeinsam die Hegemonie im ökonomisch-finanziellen Sinne anstrebt. Das Südtiroler Pendant zu diesem “Finanz-Mammon” namens EU-USA stellt die SVP dar (jetzt mit dem PD verbandelt der dasselbe Ziel verfolgt). Diese schafft es immer wieder, über gewisse mächtige Lokalmedien und mit gut ausgeklügelter politischer Taktik, das Wahlvolk dahingehend zu manipulieren und für sich einzunehmen, dass es für die Opposition wohl kaum eine reelle Chance geben wird groß an Land zu gewinnen. Der “Rentenskandal”, der von Athesia groß aufgebauscht wird, kommt da gerade recht um bei den Teil-Gemeindewahlen und der Europawahl die Vormachtstellung der SVP zu konsolidieren. Eben ganz im Sinne der “Erneuerer” um Arno Kompatscher. Die gehen nämlich als einzige “Sieger” aus der ganzen Sache hervor, weil sie “unbefleckt” sind und die Opposition und die alte Garde in der SVP (die bei Wahlen ja auch kein Mensch mehr braucht) durch den Rentenskandal zur Zeit jegliches Vertrauen verspielt haben.
        Wie gesagt, es ist für mich immer wieder niederschmetternd zu sehen, dass die SVP übermäßig viele Stimmen bekommt (siehe Latsch Gemeindewahl von heute) und die Selbstbestimmung für Südtirol somit unter ferner liefen.

      5. hunter avatar
        hunter

        nur weil es anderswo auch wie auch immer geartete probleme gibt, heißt das doch nicht, dass ich meine probleme nicht angehen kann. das ist eine komische argumentation, die du da an den tag legst. es ist eigentlich keine argumentation.

      6. Csvr avatar
        Csvr

        Das Positive am Rentenskandal ist, dass es zu einer Änderung hin in Richtung Amtsentschädigung kommen sollte und dass auch der Weg hin zur direkten Demokratie gestärkt wird. Je mündiger und verantwortungsvoll der Einzelne Mitgestaltung kann, desto eher verabschiedet man sich geistig von den Rom, und zwar auch die Italiener im Lande.
        Heute kann doch kein Politiker ernsthaft die Ansicht vertreten, dass die politische Berufstätigkeit eine bessere Entscheidungsfindung ermöglicht und das Wahlvolk nichts verstünde.

    3. fabivS avatar
      fabivS

      Vabbè che noi si è i nemici di Hofer, però mi sembra un po’ strano dover rimpiangere i tempi in cui al Brennero dovevi farti la fila per passare in “Austria” e ti cambiavano 10.000 Lire in 9 Marchi al baracchino dei Würstel in Baviera…
      Valà  che anche prima del “disastro Euro”, no gh’era le luganeghe tacade su: come infrastrutture, burocrazia, trasparenza etc.. siamo fermi a ben prima del 2001…

  3. m.gruber avatar
    m.gruber

    ich wäre froh wenn endlich alle checken würden, dass wirtschaft als argument für die selbstbestimmung herzlich wenig taugt. Wirtschaft ändert sich nämlich ständig und Südtirol hat aufgrund seiner hohen Exportrate herzlich wenig Kontrolle darüber, wie sich die Wirtschaft im eigenen Land entwickelt.

    Anders formuliert wenn man Selbstbestimmung auf Wirtschaftlichkeit stützt muss man, sobald die Russen keine Äpfel mehr kaufen und es im Sommer eine Trockenperiode gibt von diesem Gedanken abstand nehmen.

    1. pérvasion avatar

      Mir geht es mehr um die Art des Wirtschaftens und darum, wie die Wirtschaft mit politischen und sozialen Zielen verknüpft werden kann, als um die reinen Wirtschaftsdaten. Ähnliches lese ich aus succus’ Beitrag heraus.

      1. m.gruber avatar
        m.gruber

        stimmt. hab ich misinterpretiert.

    2. niwo avatar
      niwo

      dass wirtschaft als argument für die selbstbestimmung herzlich wenig taugt.

      Das Thema Wirtschaft betrifft ziemlich viele Bereiche (Ausbildung, Rechtssystem, Verwaltung, soziale Systeme und und und).
      Das Thema sollte nicht Hauptgrund für die Forderung nach Unabhängigkeit sein, aber zu behaupten es hat damit nichts zu tun, ist wohl etwas realitätsfern.

      “Anders formuliert wenn man Selbstbestimmung auf Wirtschaftlichkeit stützt muss man, sobald die Russen keine Äpfel mehr kaufen und es im Sommer eine Trockenperiode gibt von diesem Gedanken abstand nehmen.”

      Wirtschaft ist global vernetzt oder hängt teilweise von externen Faktoren, wie Wetterereignissen ab. Auch auf diese Ereignisse kann ich als selbstverwaltetes Land wesentlich besser reagieren oder planen, als eine von einem (eher schlecht funktionierenden) Zentralstaat abhängige (autonome) Provinz.

    3. hunter avatar
      hunter

      ich stimme m.gruber zu, dass rein wirtschaftliche argumentation eine denkbar schlechte ist. sie ist opportunistisch und egoistisch. dennoch ist eben – wie pervasion schreibt – die ART des wirtschaftens ein wesentlicher aspekt politischen lebens, der bis hinein in die gesellschaftsordnung reicht.

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