Autorinnen und Gastbeiträge →

Wir zahlen auch den Nationalpark.

Autor:a

ai

Heute berichtete das Tagblatt A. Adige, das italienische Umweltministerium habe sich beim Übergang des Nationalparks Stilfser Joch an Südtirol, Trentino und Lombardei quergelegt. Dabei hat die SVP den Übergang schon seit der Ära Durnwalder mehrmals als Erfolg verkauft, fast so als wäre die Angelegenheit längst unter Dach und Fach.

Interessant ist der heutige Bericht aber vor allem aus einem anderen Grund: Quasi im Vorbeigehen erwähnt der A. Adige, dass lediglich die Verwaltungsbefugnisse auf die Länder übergehen würden. Und: Dass Südtirol und Trentino die Kosten auch für den größten der drei Teile, den lombardischen, übernehmen müssten. Um also rein administrative Befugnisse über den Südtiroler Teil zu erlangen, übernehmen wir nicht nur dafür die Kosten, sondern zusammen mit dem Trentino für den gesamten Park. Wenn das wirklich stimmt — wie will man das vor den Südtirolerinnen rechtfertigen?

Siehe auch: 01



Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.

Comentârs

5 responses to “Wir zahlen auch den Nationalpark.”

  1. pérvasion avatar

    Am Rande erwähnt: Die offizielle Homepage des Nationalparks — und die Seite des Südtiroler Teils. Es geht mir nicht nur um die Qualität des Internetauftritts, sondern auch um die Mehrsprachigkeit… ist mal wieder nett, mit wieviel Respekt man Südtirol begegnet.

    1. hunter avatar
      hunter

      auf einem android-smartphone mit dolphin-browser funktioniert die seite nicht einmal.

      1. Libertè avatar
        Libertè

        Bei mir geht es, vlt jetpack installieren?

  2. fabivS avatar
    fabivS

    Wenn das wirklich stimmt — wie will man das vor dem Südtiroler Steuerzahler rechtfertigen?

    Il problema è proprio questo. Non se ne discuterà  affatto e nessuno dovrà  giustificarsi…

  3. Steve avatar
    Steve

    Wenn das wirklich stimmt — wie will man das vor dem Südtiroler Steuerzahler rechtfertigen?

    Indem man ihnen sagt, dass die Sanität ohnehin reformiert werden müsse…und es werden sich wohl ausreichend (vermeintliche) Avantgardisten finden, welche diese Argumentation auch noch aufnehmen.

Scrì na resposta

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You are now leaving BBD

BBD provides links to web sites of other organizations in order to provide visitors with certain information. A link does not constitute an endorsement of content, viewpoint, policies, products or services of that web site. Once you link to another web site not maintained by BBD, you are subject to the terms and conditions of that web site, including but not limited to its privacy policy.

You will be redirected to

Click the link above to continue or CANCEL