Es reicht, dass die faschistische CasaPound beginnt, ein paar Pressemitteilungen in holprigem Deutsch zu versenden — schon springen auch deutschsprachige Südtiroler Medien auf und geben sie unkommentiert wieder. Sie unterstützen damit die durchsichtige Strategie der rechtsextremistischen Bewegung, sich verstärkt zu angeblich belanglosen (bzw. unverfänglichen) Themen zu äußern und so ihre »Normalisierung« in der politischen Landschaft zu erreichen.
Ausschnitt: TAZ Online.
Einen Hinweis auf die menschenverachtende und demokratiefeindliche Gesinnung von CasaPound sucht man in dem Artikel Pressetext vergeblich.
Siehe auch ‹1 ‹2 ‹3 ‹4 ‹5 ‹6 ‹7 ‹8
2 replies on “Die TAZ als Sprachrohr von CasaPound.”
Pressetexte – “getarnt” als Zeitungsartikel – abdrucken ist in Südtirol in den letzten Jahren groß in Mode gekommen. Kein Aufwand, spart Zeit, spart Kosten und die große Mehrzahl der Leser durchschaut das Ganze sowieso nicht.
wobei das kein südtiroler phänomen ist. ein großer prozentsatz des printjournalismus ist copy-paste – seien es pressetexte oder agenturmeldungen.