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Die nächste Regierungskrise.

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Die italienische Politik ist jenes wenig erbauliche Schauspiel, das sich uns in der kurzen Zeit zwischen einer Regierungskrise und der nächsten bietet.

Wie heißt es so schön? »Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.« Doch wieder werden sich mit Sicherheit Millionen, so sie vom selbstsüchtigen Verhalten einiger Politikerinnen noch nicht in die innere Emigration getrieben wurden, einen ganz neuen Bären aufbinden lassen. Ihre fast schon blauäugige Begeisterungsfähigkeit ist auf ihre Art beneidenswert.

Dabei wäre aber, falls es zu Neuwahlen kommt — angesichts der Umfragewerte von FdI — keine Veränderung sogar schon die optimistische Hoffnung.

Disruptive Visionen, wie jene in Schottland, wo aus dem Regierungschaos in London die Kraft für einen neuen Vorstoß in Richtung eines eigenständigen Neustarts geschöpft wird, haben derweil hierzulande keinen guten Stand. Lieber wird resigniert weitergewurschtelt — und das, obschon wir Herausforderungen gegenüberstehen, die ein solches Zögern als den eigentlichen Wahnsinn erscheinen lassen.

Siehe auch: 01 02 03 04



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