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Il rischio vero!
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Il rischio vero – sottolinea il consigliere provinciale dei Verdi Riccardo Dello Sbarba – è che la barriera possa far risorgere nella popolazione sudtirolese di lingua tedesca una spinta secessionista mai sopita.

Il Fatto Quotidiano, 13 aprile, a proposito dello steccato di confine al Brennero, in corso di realizzazione.

Vedi anche: 01 02 03



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Comentârs

24 responses to “Il rischio vero!
Quotation

  1. hunter avatar
    hunter

    danke, riccardo. ich dachte immer es geht hier um einen menschenwürdigen umgang und um not und leid. wie dumm von mir. du hast natürlich recht. viel schlimmer wäre freilich, wenn wir auf demokratische art und weise zu einer neuen staatszugehörigkeit kommen. was ist dagegen schon krieg, verfolgung und tod.

    1. @schierhangl avatar
      @schierhangl

      Hunter der Kommentar von @TirolaBua

      Na das wollen wir doch hoffen. Vielleicht öffnet der Zaun wirklich einigen Schlafschafen die Augen.

      scheint die Aussage von dello Sbarba “leider” zu bestätigen.
      Fakt ist das es dieses mal der österreichische Nationalstaat ist, der die Tiroler trennt. Das sollte man ganz klar so sagen dürfen.

      Und wieder muss ich auf die Querfront-Strategie von BBD hinweisen. Wie gesagt immer darauf achten vor welchen Karren man sich spannen lässt.
      Als Gute Nacht Lektüre empfehle ich:
      democracy without a state:
      http://kurdishquestion.com/index.php/insight-research/building-democracy-without-the-state.html

      1. pérvasion avatar

        Was wir bezweifeln ist doch nicht, dass der Grenzzaun unter anderem auch die von Dello Sbarba genannte Wirkung entfachen kann, sondern erstens, dass dies überhaupt ein Problem darstellt, und zweitens, dass es sich dabei — wennschon — um das wahre (also hauptsächliche) Problem/Risiko handelt. Lies einfach hunters sarkastischen Kommentar ein bisschen genauer.

      2. @schierhangl avatar
        @schierhangl

        Der Artikel spricht mehrere Dinge an und ist an und für sich recht ausgewogen.
        – Wien kann die Grenzen mit dem verbundenen Südtirol nicht dicht machen ?
        – Viele Südtiroler denken Österreich handelt richtig, nur liegt Südtirol auf der flaschen Seite?
        – es besteht die Möglichkeit, dass sezessionistische Kräfte grösser werden?
        – Wird der Brenner zum nächsten Calais oder Idomeni?

      3. @schierhangl avatar
        @schierhangl

        Was wir bezweifeln ist…, dass dies (Anm.: das Aufkeimen eines sezessionistischen Impulses ) überhaupt ein Problem darstellt, und zweitens, dass es sich dabei — wennschon — um das wahre (also hauptsächliche) Problem/Risiko handelt.

        pervasion

        Tohuwabohu oder fakefake?
        Das Recht auf Selbstbestimmung auf dem Rücken vom menschenwürdigen Umgang mit Not und Leid zu erschleichen wäre auch nicht gerade die englische Art oder doch? Redet Dello Sbarba aus der Sicht eines Europäers oder unterstellt Ihr ihm die Sicht eines Nationalstaatlers?

        Von den Finanzströmen über den Warenverkehr, Migrationsbewegungen, die ökologischen Probleme, Internet und Datensicherheit bis hin zu Überwachung, Arbeitsmärkte und so weiter, das alles kennt längst keine nationalen Grenzen mehr. Es wird supranational gelöst – oder gar nicht. Schrullige nationale Reformen, die alle gemäß der Universalmetapher “Türl mit Seitenteilen” funktionieren, werden nur noch mehr giftiges Ressentiment produzieren. Weil die nationalen Lösungen nicht funktionieren, werden noch mehr Menschen nach noch radikaleren nationalen “Lösungen” schreien. Und noch mehr dumme Politiker, in Panik um ihre nationalen Wählerstimmen, werden sich erbötig machen, für ein paar tausend Stimmen zweihundert Jahre Aufklärung zu verraten, und sie werden alle scheitern. Das ist das stärkste Argument für Europapolitik – wenn schon die Mehrzahl der Wähler die Grundidee des europäischen Projekts nicht kennt.

      4. zogglerino avatar
        zogglerino

        @schierhangl
        Von wem stammt dein letztes Zitat? Dieses beschreibt sehr gut wie heute die nationale Politik ihr Primat verliert. Ich würde hier auch noch Sport, Wissenschaft und Hochschulbildung hinzu nehmen, die ebenfalls nicht mehr national gebunden/geregelt sind.

      5. @schierhangl avatar
        @schierhangl

        @zogglerino

        Das Zitat stammt von Menasse veröffenlicht in einem Interview der TT (Tiroler Tageszeitung):
        http://www.tt.com/politik/11129017-92/robert-menasse-über-den–hang-zu-nationalen-scheinlösungen.csp

      6. pérvasion avatar

        @zogglerino

        Siehe auch hier.

      7. pérvasion avatar

        @@schierhangl

        Das Recht auf Selbstbestimmung auf dem Rücken vom menschenwürdigen Umgang mit Not und Leid zu erschleichen wäre auch nicht gerade die englische Art oder doch?

        Nein, wäre es nicht. Aber darum geht es in Dello Sbarbas Aussage nicht. Im Gegenteil: Er behauptet, dass das wahre Problem am Grenzzaun ein Wiedererwachen des Unabhängigkeitswunsches (und nicht etwa das menschliche Leid oder das Scheitern der europäischen Einigung) wäre.

      8. @schierhangl avatar
        @schierhangl

        @pervasion
        Ein Wiedererwachen von Nationalismus stellt tatsächlich ein Problem dar und ist wohl auch der Grund für das Zurückrudern von Deutschland unter Merkel und Österreich. Die Angelegenheit mit der Selbstbestimmung in Zusammenhang zu bringen ist sekundär.

  2. Tirola Bua avatar
    Tirola Bua

    Na das wollen wir doch hoffen. Vielleicht öffnet der Zaun wirklich einigen Schlafschafen die Augen.

  3. Spaceman Spiff avatar
    Spaceman Spiff

    Können wir uns auf zwei Punkte einigen, die man aus der Reaktivierung des Grenzzauns ziehen kann? (1) Die Europäische Union ist ein fragileres Gebilde, als es an der Oberfläche den Anschein hat. (2) Wenn es wirklich ans Eingemachte geht, dann sind es immer noch die Nationalstaaten die in letzter Instanz handlungsfähig bleiben (Ausnahme: EZB).

    Ich bin überzeugt, dass es noch einige Härtetests in nächster Zukunft für die Eu und insbesondere für die Eurozone geben wird. In Griechenland sind wir immer eine Regierungskrise von der nächsten Eskalation entfernt. Es dürfte also spannend bleiben.

  4. fabivS avatar
    fabivS

    Caro Dello Sbarba,
    le cose sono due. O hai semplicemente usato una formulazione pessima, come spero. Oppure se effettivamente l’idea che il Sudtirolo si autodetermini ti pare più pericolosa sia della disgregazione europea in atto che del dramma dei profughi bloccati e respinti ai confini, dovresti prendere contatti con Salvini, Le Pen & Co. Probabilmente scopriresti identità  di vedute ad ampio raggio.

    1. Sandro R. avatar
      Sandro R.

      In realtà  anche il pessimo Salvini è per l’autodeterminazione della Padania, anche se ultimamente fa finta di esserselo dimenticato a favore di idee, se possibile, anche peggiori…
      Piuttosto, come mai, invece che criticare le dichiarazioni di Dello Sbarba, BBD non batte colpo sulla vergognosa politica di barriere e fili spinati al Brennero (e non solo) del “Vaterland” austriaco? Immagino solo le reazioni su questo blog, e tra “patrioti” tirolesi vari, se una decisione simile l’avesse presa l’Italia. Oppure la pensate come i Freiheitlichen, e cioè che la colpa della chiusura del confine è solo di Roma perché lascia passare (leggi: non fa affogare) rifugiati e migranti? Gradirei una risposta.

      1. pérvasion avatar

        Wir haben uns stets für Menschlichkeit und gegen Barrieren ausgesprochen, auch in diesem konkreten Fall. [1] [2] [3] [4]

  5. hunter avatar
    hunter

    Florian Kronbichler war gestern mit einem “Flüchtlinge Willkommen”-Schild am Brenner.

    Wenn man extrem böse wäre, könnte man folgendes Gedankenexperiment machen:
    Wenn Südtirol tatsächlich so gerne Flüchtlinge willkommen heißen möchte (auch der LH kritisiert ja die österreichische Bundesregierung massiv), dann könnte doch nichts besseres passieren, als dass am Brenner dicht gemacht wird. Denn dann würden Flüchtlinge tatsächlich auch einmal in Südtirol bleiben, anstatt weiterzuziehen. Und vielleicht wäre dann Südtirol auch irgendwann so solidarisch wie der nördliche Nachbar, wo nicht nur rund 800 sondern 7000 Menschen Schutz gefunden haben. Diese Heuchelei geht mir schon ein bisschen auf den Sack. Andere auffordern, die Menschen willkommen zu heißen und selber keinen Finger rühren. Oder hat sich das Land Südtirol abseits von Wortspenden etwa aktiv bemüht, Solidarität mit den Menschen, die vor Krieg und Not flüchten sowie den europäischen Partner zu zeigen. Ich warte immer noch auf die Ansage: “Südtirol schafft Platz für 5000 Menschen”.

    1. pérvasion avatar

      Da hast du absolut Recht… da ist ganz schön viel Heuchelei dabei. Man sollte zwar nicht die Grenzgegnerschaft gegen die Aufnahmebereitschaft ausspielen, aber konsequenterweise müsste Südtirol mehr Platz für Flüchtlinge schaffen, wenn es in der Grenzfrage glaubwürdig sein will.

      1. Tirola Bua avatar
        Tirola Bua

        Südtirol “muss” gar nichts. Jene, die immer von anderen fordern, aber selbst keinen Beitrag leisten, sind die Heuchler.

      2. pérvasion avatar

        Ich dachte, wir hätten soweit geklärt, dass man in einem Staat seinen Beitrag leistet, indem man Steuern zahlt?

        Darüber hinausgehendes Engagement ist wünschenswert, aber keine Voraussetzung, um eine politische Forderung zu formulieren.

      3. Tirola Bua avatar
        Tirola Bua

        Das darüber hinausgehende Engagement kann auch privat finanziert werden.

      4. pérvasion avatar

        Zweifellos kann es auch privat finanziert werden. Trotzdem glaube ich, dass für die Unterbringung von Flüchtlingen im allgemeinen die öffentliche Verwaltung zuständig ist.

      5. Tirola Bua avatar
        Tirola Bua

        Wenn es dazu eine Volksabstimmung gibt, wo sich die Mehrheit dafür ausspricht, dann akzeptiere ich das, sonst sollen Private zahlen. Es wäre ja unverantwortlich Fremden alles zu finanzieren, während z.B einige eine Mindestrente bekommen, obwohl sie ihr ganzes Leben gearbeitet haben

      6. pérvasion avatar

        Dir ist vermutlich selbst klar, dass das in der Praxis nicht so funktioniert — also, dass eine Volksabstimmung keine zwingende Voraussetzung ist. Auch Entscheidungen gewählter Parlamente sind in einer Demokratie grundsätzlich rechtens. Es sollte allerdings die Möglichkeit eines direktdemokratischen Entscheids bzw. Widerspruchs bestehen. Im Falle anerkannter Flüchtlinge ist darüberhinaus das einschlägige internationale Recht zu beachten.

      7. Tirola Bua avatar
        Tirola Bua

        Es funktioniert sicher. Entweder ja oder nein, dazwischen gibt es nix.

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