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Zweierlei Maß.

Autor:a

ai

Auf einem Auge blind: Ähnlich wie die Rechten und die Schützen, die nur den Faschismus der anderen sehen, müssen sich auch die Linken im Lande den Vorwurf der Einseitigkeit gefallen lassen. Schade. Während sie den Schützenmarsch großmäulig kritisieren, sind ihnen die Willkür der Polizei und Unitalias Kranzniederlegung kein Wort wert. Auch die Alpini zeigen, wie weit es mit ihrem Demokratieverständnis her ist, wenn sie außerstande sind, sich von Seppis Provokation zu distanzieren. Er trug immerhin einen Alpinihut, als er im Beisein von Neonazis zusammen mit seinem ehemaligen Kommandanten eines Kriegsverbrechens gedachte.

Und wessen Kundgebung wird der Polizeipräsident beim nächsten Mal verbieten?



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Comentârs

17 responses to “Zweierlei Maß.”

  1. Pito avatar
    Pito

    Bravo!!! Nur die bbd und gadilus “Sentieri” waren/sind imstande die Faschismen beider Seiten zu benennen und anzuprangern:

    Die SVP kritisiert den Quästor, ohne Ellecostas Rücktritt zu fordern. Die Grünen greifen die Schützen und Ellecosta an, nicht aber den Quästor. Die STF und die Schützen protestieren gegen die Denkmäler und gegen den Quästor, jedoch nicht gegen Ellecosta. Nicht einmal die “Antifa” berichtet über Seppis Kranzniederlegung und über das undemokratische Verhalten von Innocenti. Und diese Liste ist noch lang nicht vollständig.

  2. Alexander avatar
    Alexander

    Auch Kronbichler tickt nach diesem Muster. Aus seinem Tageszeitung-Kommentar “das Letzte” von heute: “Was haben Oswald Ellecosta und Donato Seppi gemeinsam? Beide leben von ihrem schlechten Ruf. Aber reden wir nicht vom Seppi. Den muss man mögen, und er ist machtlos.” Den muss man mögen???????

  3. Valentin[o] avatar

    …e i Verdi cascano nell’ennesima trappola retorica. Si prende atto della cazzata del questore, ma – per l’ennesima volta – si vuole far presente ai sudtirolesi il rischio dell’inasprirsi del conflitto etnico per via degli Schützen. Mah.

    Faschismus und Rechtsextremismus: Keine Verschiebung der Schamgrenzen!

    Es ist mehr als verwunderlich, wie die Diskussion im Anschluss an den Schützenmarsch verläuft. Die Aufmerksamkeit von VerantwortungsträgerInnen und Öffentlichkeit gilt einer Randepisode wie dem Niederlegen eines Kranzes durch Donato Seppi am Alpini-Denkmal und damit der gewohnt absurden Aktion eines unverbesserlichen Rechtsaußen, den die Polizeikräfte leider willig gewähren ließen. Gesetzte Regeln haben für alle zu gelten, und so hat die Quästur mit der Seppi gewährten Extrawurst gegen die von ihr selbst gesetzten Maßregeln verstoßen und den Schützen eine Steilvorlage geliefert.
    Dabei wäre es ungleich wichtiger, auf das zu achten, was von Schützen in Bruneck vorgetragen wurde. Mit tiefer Sorge stellen wir fest, dass sich der politische Diskurs und die ethnischen Fronten in Südtirol zunehmend verhärten. Falsche Gleichsetzungen wie Italien / italienisch = Faschismus / faschistisch sind zunehmend ebenso salonfähig wie Ausländer = Sozialschmarotzer.
    Dies geschieht alles nicht nur mit wohlwollender Zustimmung der Mehrheit der SVP, vielmehr kommen aus den Reihen der Mehrheitspartei sogar die dümmlichsten und NS-verdächtigen Aussagen. Dies muss alle SüdtirolerInnen aufhorchen lassen. Die Grenzen der Schamlosigkeit und des Unerträglichen werden zunehmend ausgeweitet. Das Risiko ist gewachsen, dass ethnische, völkische und rassistische Kategorien in Südtirol wieder zulässig werden.
    Die Grünen fordern einen sorgsamen Umgang mit Geschichte, mit der Thematik Selbstbestimmung und der Identität/en und erteilen jeder faschistischen, rassistischen oder totalitären Aussage mehr denn je eine scharfe Absage.

    Brigitte Foppa, Sepp Kusstatscher

    Fascismo ed estremismo di destra: nessun spostamento della linea della vergogna!

    È più che sorprendente l’evolversi della discussione attorno alla marcia degli Schützen a Brunico. L’attenzione dell’opinione pubblica si sta concentrando sull’episodio dell’apposizione di una corona da parte di Donato Seppi al monumento all’Alpino e quindi sull’azione assurda di un incorreggibile dell’ala destra – purtroppo forte dell’autorizzazione concessa dalle forze di polizia. Le regole stabilite dovrebbero valere per tutti e così il questore, con il trattamento speciale riservato a Seppi, ha agito contro i provvedimenti da lui stesso adottati e fornito agli Schützen un buon pretesto. Al contempo sarebbe importante prestare attenzione a quanto messo in scena dagli Schützen a Brunico. Con profonda apprensione, prendiamo atto che in Sudtirolo i toni del discorso politico tra i fronti etnici si stanno inasprendo. False uguaglianze come Italia/italiani = Fascismo/fascisti sono sempre più frequenti, tanto quanto stranieri = parassiti sociali.
    Tutto ciò accade non solo con l’avvallo benevolo di buona parte della SVP, bensì dalle fila del partito di maggioranza provengono affermazioni prive di senso, persino assolutorie nei confronti del Nazionalsocialismo. I sudtirolesi non perdano di vista questo fatto. Il confine della spudoratezza e dell’intollerabile si è esteso in misura crescente. È cresciuto il rischio che le categorie etniche e razziste vengano riammesse in Sudtirolo.
    I Verdi chiedono perciò di rapportarsi in maniera più scrupolosa con la storia, con le tematiche dell’autodeterminazione e delle identità , e condannano ora più che mai qualsiasi asserzione di connotazione fascista, razzista o totalitaria.

    Brigitte Foppa, Sepp Kusstatscher

  4. Susanne avatar
    Susanne

    Schade. Wäre eine gute Gelegenheit gewesen, sich sowohl nach der Seite Seppis und AN u.a. wie auch nach der deutschen rechten Seite (SVP, Freiheitliche usw.) abzugrenzen und seine Objektivität zu bezeugen.

    Apropos: Seppi und sympathisch. Da ist mir wohl was entgangen. Minuspunkt für Herrn Kronbichler.

  5. Valentin[o] avatar

    Alla Tageszeitung hanno un debole per Donato Seppi, oltre che per “Parliamoci?” (sic!) di Ermanno Neri Viganò…

    La crème de la crème dell’italianità  made in Südtirol.

  6. PV avatar
    PV

    @ Valentino

    ad. “conflitto etnico”

    Achtung! Es gibt KEINEN “ethnischen Konflikt” in Südtirol!

    Es handelt sich um zwei Kleinstgruppen (Schützen vs. Verteidiger der Relikte), die hier konfligieren.
    In Südtirol leben ca. 400.000 Personen, in Relation gestellt machen die Streitparteien einen verschwindend kleinen Teil aus. Wenn man jetzt in die manipulative Rethorik verfällt und von der Existenz eines “ethnischen Konflikts” spricht, könnte in der Bevölkerung, die realiter bestens zusammenlebt, der Eindruck entstehen, sie befände sich innerhalb eines allgemeinen Konflikts. Das stimmt nicht. Die Personen, die unbewusst diese unangebrachten Vokabeln verwenden sollten zur Kenntnis nehmen, dass es der Gesamtgesellschaft zugutekommen würde, wenn verbal abgerüstet würde. Wenn von einem “ethnischen Konflikt” gesprochen wird, wird den streitenden Kleinstgruppen ein größerer Einfluss zugestanden, als ihnen eigentlich gebührt. Die vernünftige Mehrheit darf sich von den Kleinstgruppen nicht einreden lassen es gäbe einen gesamtgesellschaftlichen Konflikt. Die Gruppen sollen sich gegenseitig ihre Slogans zurufen. Die vernünftige Mehrheit sollte sie einfach ignorieren. Die Medien sollten die Menschen darüber aufklären, dass es keinen gesamtgesellschaftlichen Konflikt gibt, statt den Kleinstgruppen einen Gefallen zu tun und ihre manipulativen Vokabeln zu verwenden.

  7. pérvasion avatar

    Korsakoff hat sich jetzt als erster zu einer umfassenden Bewertung durchgerungen, die auch seine Partei (die SVP) nicht ausklammert:

    http://diegoldenemitte.wordpress.com/2009/04/28/dreimal-staunen/

  8. Valentin[o] avatar

    Haha, PV carissimo, fregato!

    Leggi meglio. Io non dico affatto di essere d’accordo con chi sostiene che il conflitto etnico esista. Tutt’altro. Sono in totale disaccordo con quanti lo asseriscono. Per me un effettivo conflitto etnico non è più presente in quanto tale ma – come ampiamente teorizzato da GaDiLu e Loiny – s’è spostato gradualmente sul piano della rappresentazione di tale conflitto. Quindi concordo in larga parte con la tua analisi – orientata però alla persona sbagliata.

    http://segnavia.wordpress.com/2008/09/01/la-rappresentazione-del-conflitto-etnico/

  9. PV avatar
    PV

    Ja stimmt. Sorry. Ich wollte nur meinen Gedanken los werden.

  10. PV avatar
    PV

    Das mit der “rappresentazione” ist unsubstantiierte Rethorik. Ich habe in dem von Dir angegebenen Link nicht ein Argument gefunden, dass diese leere Worthülse irgendwie mit Sinn gefüllt hätte.

  11. Valentin[o] avatar

    @ PV

    Allora provo a spiegartelo così.

    C’era una volta una città  di nome Bruneck/Brunico. Così recita il cartello all’ingresso del piccolo borgo, tra prati verdi, chiesette e antiche residenze. E’ un tranquillo sabato pomeriggio di primavera, la gente sta seduta ai tavolini dei bar lungo il corso, sorseggiando un caffé e intrattenendosi con amici e conoscenti. Il timido sole illumina la facciata del municipio, le glosse di norbert c.kaser – apposte a dei singolari lampioni arruginiti, opera di qualche designer nostrano – arredano la piazza. Un giovane con la maglietta azzurra targata “Italia” fissa una graziosa ragazza in Dirndl passeggiare in direzione del ponte in corrispondenza del Puka Naka. Accanto alla discoteca, al ristorante cinese, si lavora intensamente, come nelle boutique del centro. Marco e Johanna passeggiano mano nella mano osservando le vetrine, Hermann e Alessandro commentano il manifesto della Holzeisen, piazzato alla fermata del bus. Sono tutti sereni, sorridenti, distratti. Altri invece sono molto preoccupati: il figlio, a casa con la febbre, pensa al papà  occupato in ufficio. Deve consegnare un progetto per un nuovo albergo in Alta Badia. Un lavoro urgente, impegnativo, ma che lo riempie di soddisfazioni. Scorre la vita di una terra baciata dal benessere.

    In quello stesso viale, in quella stessa piazza, su quello stesso ponte, si consuma lo spettacolo degli Schützen e la manifestazione di contorno della polizia. I cappelli piumati marciano tra i tavolini e il giovane con la t-shirt degli azzurri, tra Johanna e Marco, distraendo Hermann e Alessando ma – va detto – aumentando l’indotto dei cinesi. Il procedere lento viene percepito con estraneità  e coinvolgimento, fissato con sguardo leggermente annebbiato dagli aperitivi, descritto minuziosamente al cellulare in italiano come ladino e armeno, fotografato da bambini straordinariamente plurilingui, riportato sui giornali del giorno seguente, raccontato di qui all’eternità . Mentre sul pennone del Municipio sventola la bandiera d’Europa, la storia del Sudtirolo viene scritta e riscritta.

    Insomma, a Brunico la quasi riuscitissima convivenza tra gruppi linguistici incontra (o meglio, accanto ad essa procede con andamento parallelo) una delle rappresentazioni classiche del conflitto “ben temperato” (Langer), la ribellione sui simboli, il solco identitario ideale tracciato a divisione tra entità  separate al principio (Autonomia) ma sovrapposte dalla realtà .

    Ne ”la rappresentazione del conflitto etnico” di Gabriele, la lente d’ingrandimento si concentra sulla mitizzazione del passato in Sudtirolo, soprattutto alla luce dell’incapacità  dei nostri concittadini di percepire identità , apprendere storie, raccogliere istanze nel presente anziché ragionare in funzione di una Vergangenheit pretestuosa e nostalgica.

    Un testo indubbiamente ”complesso” che fa tesoro dell’esperienza acquisita nella ricerca dei meccanismi che stanno alla base del ”conflitto etnico” appunto “rappresentato”. Anche attraverso [bbd] abbiamo sintetizzato i caratteri di un’Autonomia costruita sulla auto-celebrazione del conflitto, sulla storia proiettata nel presente (e nel prossimo futuro) dagli eterni contendenti. Nel testo di Gabriele, inoltre, si prende atto della difficoltà  di agire attraverso un ripensamento dell’assetto autonomista – p.es. l’autodeterminazione à  la BBD – per favorire un reale ”cambio di paradigma” nella mentalità  comune del ”wir-ihr” (la quale, comunque, dovrebbe evolversi autonomamente senza artefici politico-istituzionali) e nella conclusione si indica nella decostruzione dei cosiddetti “miti sudtirolesi” l’unica strada percorribile per quegli aspiranti costruttori di un Sudtirolo in qualche modo migliore.

    Ho cercato di spiegarmi meglio che potessi.

  12. neWorld avatar
    neWorld

    wen umfasst “die linke” in südtirol für dich?

  13. pérvasion avatar

    Auch Riccardo Dello Sbarba kritisiert jetzt (endlich!) auf seinem Blog das Vorgehen des Quästors und die Kranzniederlegung Donato Seppis scharf:

    Prima però, voglio aggiungere un ultimo punto: esiste anche un ”caso Brunico”.

    Bisogna infatti interrompere la spirale di provocazioni e controprovocazioni che si è innestata da oltre un anno e che rischia di farci precipitare negli anni peggiori della nostra storia. Il modo in cui il Questore ha gestito la piazza di Brunico è assolutamente inaccettabile. Lo spiegamento di forze dell’ordine (600 uomini) e altre irritanti e inutili misure hanno assunto il sapore di una prova di forza con gli Schützen. Aver lasciato al gruppo Seppi di ”onorare” il monumento, isolato dalla sera prima, ricorda i tempi in cui gli apparati dello stato usavano i fascisti come quinta colonna. Uno Stato democratico garantisce il diritto a manifestare e la democrazia e non si comporta come una banda contrapposta all’altra.

    Er hebt sich damit wohltuend von der offiziellen Stellungnahme der Grünen (hier oben von Valentin[o] veröffentlicht) ab.

  14. gadilu avatar
    gadilu

    È possibile fare dei complimenti a scoppio così ritardato? Beh, ho riletto adesso questo suo intervento chiarificatore sul “conflitto etnico rappresentato” (dopo aver molto apprezzato il fondo di F. Palermo, oggi sull’Alto Adige) e devo ammettere che questo testo è straordinario.

  15. pérvasion avatar

    Anch’io oggi ho apprezzato molto Palermo, nonostante abbia commesso un «errore» francamente inaccettabile: quello di equiparare un torto al suo mantenimento.

  16. gadilu avatar
    gadilu

    Non so se s’era capito, ma io ho detto che il pezzo di Valentino, qui sopra, è straordinario.

  17. pérvasion avatar

    Si era capito. E condivido.

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