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RFI-Zermürbungstaktik.
Ein Schritt nach vorn und zwei zurück

Autor:a

ai

Vor etlichen Monaten gab es bei den Fahrplananzeigen an Südtirols Bahnhöfen ein »kleines Problem«: die Destination Meran wurde ausschließlich als »Merano« angezeigt. Nach mehreren Reklamationen wurde dies irgendwann in Ordnung gebracht. Einige Monate später war das gleiche Problem wieder da — und heute habe ich am Bahnhof Brixen entdeckt, dass plötzlich alle Destinationen nur noch mit deren italienischer Bezeichnung angeführt werden. Entgegen jeder internationalen Gepflogenheit sogar der Münchner Hauptbahnhof. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt (und wer das womöglich mit den hysterischen Reaktionen wegen der AVS-Wegweiser vergleicht).

Für diese chronischen Missstände ist der Schienennetzbetreiber RFI (Staatsbahn-Gruppe) verantwortlich. Und vermutlich wird man so lange um jede Kleinigkeit kämpfen müssen (Sisyphosarbeit im wahrsten Sinne), bis irgendwann hoffentlich das Land den ganzen Laden übernimmt.

Siehe auch: 01 02 03 || 01 02 03 04 05



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Comentârs

6 responses to “RFI-Zermürbungstaktik.
Ein Schritt nach vorn und zwei zurück

  1. tuscan avatar
    tuscan

    Parlo da non residente in provincia e quindi posso parlare a vanvera, comunque mi viene da pensare questo: il lavoro di pèrvasion sulle micro-violazioni dell’obbligo di bilinguismo è meritorio ( talvolta un pò pedante :-) ), perché i dettagli possono dire molto sullo stato dell’arte sudtirolese, forse più delle cose appariscenti e di maggior impatto mediatico, se non altro perchè sono più “fatti” e meno “rappresentazione del conflitto etnico”. Però vedo che la conclusione è sempre un pò la stessa, qualunque sia l’oggetto dell’indagine: non si uscirà  mai dall’ impasse finché le relative competenze non saranno trasferite alla Provincia.
    A questo punto mi chiedo: è sufficiente spostare continuamente l’equilibrio delle competenze tra Stato e Provincia a favore della seconda? Se in parallelo non viene fatto un lavoro sulle coscienze dei sudtirolesi e degli altoatesini attualmente divise, diciamo così, tra i due Enti in un equilibrio che al momento è abbastanza statico.

  2. Michele Lupoli avatar
    Michele Lupoli

    …l’unica soluzione qui è l’autodeterminazione per poi finalmente dire addio a questo stato vergognoso. Cari saluti.

  3. succus avatar
    succus

    Zitat:

    Und vermutlich wird man solange um jede Kleinigkeit kämpfen müssen (Sisyphosarbeit im wahrsten Sinne), bis das Land den ganzen Laden übernimmt.

    Genau so ist es. Wie lange schon werden die Missstände angeprangert? Es ist offensichtlich, dass weder der Wille noch die Kompetenz besteht, diese Situation zu ändern. Traurig, dass die meisten Südtiroler es einfach so hinnehmen. Neben dem Betrieb muss das Land auch die Strecken übernehmen, nur dann ist die nötige Sensibilität gegeben.

  4. anonym avatar
    anonym

    @succus
    das Südtiroler Fass muss wirklich enorm gross sein, denn es gab schon viel zu viele Tropfen und keiner brachte es bisher zum überlaufen.

  5. Senoner avatar
    Senoner

    Caro tuscan: se si toglie un nome italiano, lo stato mobilita l’esercito (vedasi la minaccia di Fitto), se si toglie invece un nome tedesco, dovremmo accontentarci di fare un lavoro sulle coscienze?!?
    Andando avanti di questo passo, la convergenza si trova solo nella totale assimilazione.

  6. niwo avatar
    niwo

    Solange das Land Suedtirol nicht saemtliche Strecken uebernimmt (vollstaendige materielle Uebernahme) werden wir kein akzeptables Niveau erreichen. Zumindest weiss man bei Missstaenden beim Land an wen diese zu adressieren sind – beim Staat gibt es meist nicht einmal eine Rueckmeldung, ausser es handelt sich um Wanderschilder.

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