Nach Wiener Vorbild gibt es seit 2019 auch in Südtirol die Omas gegen Rechts, die unter anderem für die Bewahrung von parlamentarischer Demokratie im gemeinsamen Europa, den Kampf um gleiche Rechte für alle Frauen, Männer und Kinder, die Verteidigung sozialer Standards und den Widerstand gegen Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus kämpfen.
Kein »Respekt«
Über diese engagierten Frauen macht sich der sogenannte Landesrat für »Valorisierung«, Christian Bianchi (FI), in einem Facebook-Eintrag auf die billigste Art lustig:
Facebook-Eintrag von LR Christian Bianchi – Querbalken von mir
Während die Landesregierung sicher nicht ganz wenig Geld für eine Respekt fördernde Sensibilisierungskampagne ausgibt, geht also schon wieder eines ihrer Mitglieder mit schlechtem Beispiel voran und pöbelt gegen zivilgesellschaftliches Engagement. Bei ihren Auftraggebern selbst wirkt die Kampagne also schon einmal nicht wirklich.
Zudem würde es Bianchi selbst vermutlich ablehnen, als Rechtsextremist (und somit potenzielle Zielscheibe der Omas) bezeichnet zu werden.
Kampagne des Landes Südtirol für Respekt
Vielsagend ist aber nicht nur, wie der Landesrat öffentlich eine antifaschistische und prodemokratische Bewegung mobbt, sondern auch, dass er offenbar im Oktober 2025 zum ersten Mal von der Existenz der Omas gegen Rechts erfahren hat.
Von hier geht wieder einmal ein großes Dankeschön an die SVP raus, dass sie solche Demokraten in die Landesregierung geholt hat.
Cëla enghe: 01 02 03 04 05 06 07 | 08



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