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Geld statt Autonomie.
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Die Wahl einer regionalistischen Partei (wie die Südtiroler Volkspartei in Italien oder die Christlich Soziale Union in Deutschland) beruht häufig auf Überlegungen, die anders sind als jene, die der Wahl einer sezessionistischen Partei zugrunde liegen. Regionalistische Parteien organisieren sich, um regionale Interessen und Traditionen zu verteidigen, doch diese Verteidigung nimmt oft die Form einer näheren Integration mit dem Zentrum an. Das Ziel vieler regionalistischer Parteien ist es, mehr Ressourcen vom Zentrum abzuschöpfen, statt mehr Autonomie zu erhalten.

Übersetzung:

In seinem beachteten* Beitrag The cross-sectional determinants of secessionism in advanced democracies schreibt Politikwissenschafter (Yale) Jason Sorens — der sich schwerpunktmäßig mit Autonomie und Sezession befasst — also mit ausdrücklichem Bezug auf die Südtiroler Volkspartei (SVP), dass regionalistische Parteien schlussendlich eine (systemerhaltende) Integration in den Zentralstaat vorantreiben, die mit viel Geld und wenigen Zuständigkeiten einhergeht.

Diesbezüglich sind auch die folgenden Links aufschlussreich.

Siehe auch: 01 02 03 04 05 06

*) Google Scholar verzeichnet 125 Zitate in anderen wissenschaftlichen Arbeiten



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