Obwohl für die Südtiroler Freiheit (sic) doch die Sprache ein Kriterium für einen Anspruch auf Unabhängigkeit ist, gibt es auch in Italien viele Menschen, die sich gar nicht als Italiener fühlen.
Dies sagt Cristian Kollmann von der Süd-Tiroler Freiheit im Salto-Interview. Sprache als Kriterium für Unabhängigkeit ist eine Idee aus dem 19. Jahrhundert, die zu den heutigen Nationalstaaten mit all ihren Widersprüchen — einschließlich nationaler Minderheiten — geführt hat. Phänomenal ist aber, diese Aussage von jemandem zu vernehmen, dessen Bewegung sich für die Angliederung Südtirols an Österreich starkmacht — denn Österreich oder auch die Schweiz hätten laut Kollmanns Maßstäben gar keine Existenzberechtigung.
8 replies on “Sprache → Staat.
Quotation”
“ein(!) Kriterium”
und wieviele sprache gibt’s nochmal in südtirol?
mindestens 10:
Hochdeutsch
Südtiroler Dialekt (mit zig Varianten für jedes Dorf)
grauenhaftes Bozner Deutsch
Gredner Daitsch
Grödnerisch
Badiot
Marò
Italienisch
Trentinisch
Tuscan ;-)
…
Und was hat das mit Kollmanns aussage zu tun?
Ma perché le citazioni ora non hanno più i numeri romani?
das frag ich mich auch.
Perché i numeri romani sono troppo lunghi (e limitano la lunghezza del titolo vero e proprio). Perché sono suscettibili di errore. Perché mi piace rompere con le tradizioni. Ma soprattutto per irritare gadilu… ovviamente :-D
ich mochte die römischen zahlen. aber du hast recht: weg mit den traditionen :-)