Mit dem Onlinestore aus Kastelbell im Vinschgau ist in Südtirol auch ein Internet-Versandhaus beheimatet. Während der entsprechende Webauftritt am Anfang ganz offiziell nur in italienischer Sprache verfügbar war, gibt es schon seit einiger Zeit eine deutsche Sprachoption. Wählt man die, sieht das dann allerdings so aus:
Einige Produktbeschreibungen gibt es auch in deutscher Sprache, doch ohne Italienischkenntnisse ist das Einkaufen nach wie vor unmöglich. Gefühlte 90% der Inhalte sind nicht auf Deutsch verfügbar, nicht einmal die Bezeichnungen der elf Hauptkategorien (»Casa e Cucina«, »Per Lui e Per Lei«…) wurden übersetzt. Eine Aufgabe, die wohl in 10 Minuten bewältigt wäre.
In Katalonien oder Québec wäre ein solches Unternehmen ohne vollständiges Service in katalanischer bzw. französischer Sprache illegal. Nicht so hierzulande1In Südtirol wäre es laut italienischem Konsumentenschutzgesetz vermutlich illegal, ein solches Webangebot nicht zumindest in italienischer Sprache vorzuhalten. — wo sich das nach wie vor so gut wie einsprachige Unternehmen sogar mit dem Standortzeichen der Südtirol-Dachmarke schmücken darf:
Wenigstens letzteres hätte man an die Mehrsprachigkeit knüpfen können.
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- 1In Südtirol wäre es laut italienischem Konsumentenschutzgesetz vermutlich illegal, ein solches Webangebot nicht zumindest in italienischer Sprache vorzuhalten.
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