Seit ich mich vor rund einer Woche beim Vergabeportal des Landes registriert habe, wird mein Postfach mit E-Mails zu irgendwelchen Ausschreibungen geflutet, auch wenn ich dazu keinerlei Interesse bekundet habe. Das heißt: Ich kriege nicht nur Mitteilungen über neue Verfahren, die ich dann abonnieren könnte oder auch nicht — sondern zu jedem laufenden Pupsverfahren meines Fachbereichs (oder was die Plattform für meinen Fachbereich hält), einschließlich »Antworten auf Erklärungsanfragen«, »Erläuterungen«, »Richtigstellungen« u.v.m. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Was dabei auffällt, ist, dass sämtliche Mails der folgenden Vorlage entsprechen:
[Vorname Nachname] ([Behörde/Amt]) ti ha inviato un messaggio sul sistema di acquisti telematici della Provincia Autonoma di Bolzano
Gara di riferimento: [Name der Ausschreibung]
Ente committente: […]
Stazione appaltante: […]
Gara: […]Auftrag gebendes Amt: […]
Vergabestelle: […]
Ausschreibung: […][Inhalt der Mitteilung]
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Per rispondere a questa comunicazione effettuare il login sulla piattaforma all’indirizzo https://ausschreibungen-suedtirol.it
Der von mir gelb hinterlegte Teil ist immer einsprachig. Aber ist es wirklich möglich, dass in all den Jahren, seit das Portal inzwischen existiert, niemandem aufgefallen ist, dass die E-Mailvorlage großteils einsprachig ist? Haben sich die Verantwortlichen das Ding auch nur einmal angeschaut? Und wie kommen sie dazu, einem Betreiber, der die vorgeschriebene Zweisprachigkeit so eklatant missachtet, den Führungsauftrag im Wert von über einer Million Euro zu verlängern?
Siehe auch: 01
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08
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