Auf Einladung des rechtsextremen Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan (JWA) soll am morgigen Freitag Martin Sellner nach Bozen kommen. Dort will der Wiener Neonazi — der gerade in der Nähe von Varese unbehelligt einen Gipfel abhalten und seine rassistischen Deportationsthesen verbreiten konnte — sein einschlägiges Buch vorstellen.
Während die im Umfeld von JWA entstandene Wehrsportgruppe Junge Aktion beim internationalen Vernetzungstreffen in der Lombardei vertreten war, musste Wirth Anderlan angeblich aus gesundheitlichen Gründen zuhause bleiben.
Sellner, dessen ethnischen Säuberungsphantasien auch in der STF verfangen haben, ist in mehreren europäischen Ländern und den USA mit Einreiseverboten belegt — nicht aber im rechtsrechts regierten Italien.
In Südtirol muss ihm also wennschon die Zivilbevölkerung klar machen, dass er unerwünscht ist.
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