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Euregio: Verkehrstotenstatistik.

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Verkehrstote Euregio Tirol 2014.

Die aktuellsten Eurostat-Daten zu den Verkehrstoten (je 1 Million Einwohnerinnen) sprechen eine deutliche Sprache: In Südtirol starben 2014 anteilsmäßig rund 50% mehr Menschen im Straßenverkehr, als in Nord-/Osttirol. Und rund 20% mehr, als im Trentino.

Damit befindet sich Südtirol auch im direkten Vergleich mit den übrigen angrenzenden Regionen im wenig ruhmreichen Spitzenfeld. Weitaus am wenigsten Menschen mussten (anteilsmäßig) im Kanton Tessin ihr Leben lassen, die meisten in Friaul-Julien.

Überhaupt scheint die Schweiz mit ihren strengen Verkehrsgesetzen und hohen Strafen, die sich nach dem Einkommen richten, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben — ist doch die in diesem Vergleich an vorletzter Stelle rangierende Ostschweiz gleichzeitig die eidgenössische Region mit den weitaus höchsten Verkehrstotenzahlen.

Wäre es mit einer ähnlichen Strategie auch hierzulande möglich, die Todesopfer um bis zu zwei Drittel zu senken?

Siehe auch: 01 02 03 04 05 06 || 01



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Comentârs

9 responses to “Euregio: Verkehrstotenstatistik.”

  1. fabivS avatar
    fabivS

    E’ sicuramente una statistica interessante.
    Purtroppo a mio avviso, incompleta: relazionare il numero di morti stradali solamente con il numero di abitanti, rischia di dare un’immagine in parte falsata.
    Occorrerebbe avere anche dall’altro lato anche, come minimo, il numero dei pernottamenti, se non quello dei passaggi effettivi.
    Purtroppo dal punto di vista del traffico il Sudtirolo si trova messo “in croce” da 3 vie molto trafficate: Venosta, Pusteria ed asse del Brennero.
    La sensazione, forse non statisticamente rilevante, ma certamente basata su elementi oggettivi, è che, nei periodi di traffico più intenso, le lunghe colonne di macchine che si formano tra Merano ed il passo Resia siano formate in gran parte da non residenti. Quindi il bacino di utenza delle nostre strade è ben più grande di noi e questo è un dato da tenere in considerazione.

    1. pérvasion avatar

      Ich bin der Meinung, dass die meisten der umliegenden Regionen durchaus mit Südtirol vergleichbar sind. Das Bundesland Tirol teilt Reschen, Pustertal und Brennerstrecke mit uns, zudem gibt es dort noch den Ost-West-Transit. Das Trentino liegt ebenfalls an der Brennerautobahn — zudem gibt es noch das Suganertal und die Zugangswege zum vielbesuchten Gardasee.

  2. m.gruber avatar
    m.gruber

    Ich bin der Meinung, dass die meisten der umliegenden Regionen durchaus mit Südtirol vergleichbar sind.

    dann check das doch mal mit absoluten zahlen gegen. die verkehrsbelastung am checkpoint neumarkt ist im jahresdurchschnitt um 1/3 höher, wie jene am checkpoint brenner.

    in diesem sinne bin ich dafür verkehrstote als solche zu verbieten und bußgelder dafür zu kassieren.

    1. pérvasion avatar

      die verkehrsbelastung am checkpoint neumarkt ist im jahresdurchschnitt um 1/3 höher, wie jene am checkpoint brenner.

      Ja… und? Ich sage ja nicht, dass die Verkehrsbelastung am Brenner und in Neumarkt gleich ist, sondern, dass die hier miteinander verglichenen Regionen ein durchaus ähnliches Verkehrsaufkommen aufweisen dürften. Um nicht zu sagen: Nord-/Osttirol ist nicht nur mit dem Brennertransit »gesegnet«, sondern zudem mit der Ost-West-Achse (A12).

      in diesem sinne bin ich dafür verkehrstote als solche zu verbieten und bußgelder dafür zu kassieren.

      Halte ich für einen sehr konstruktiven Beitrag.

      1. pérvasion avatar

        Durchschnittliches Tagesverkehrsaufkommen (in beiden Fahrtrichtungen) 2014:

        A22 Brenner-Sterzing: 26.480 Fahrzeuge
        A22 Neumarkt-St. Michael/E.: 38.088 Fahrzeuge
        A12 Staatsgrenze-Kufstein Nord: 42.301 Fahrzeuge
        A12 Kramsach-Wörgl: 46.724 Fahrzeuge
        A12 Zirl-Innsbruck: 60.571 Fahrzeuge
        A13 Matrei-Brenner: 33.738 Fahrzeuge

        Quellen: Astat, Asfinag

  3. Senoner avatar
    Senoner

    Diese Statistik ist extrem starken Schwankungen unterworfen und lässt sehr zu Wünschen übrig. 1 Toter mehr, und die Zahl steigt in Südtirol um 2 Punkte, da die Angaben “pro Million Einwohner” sind und wir nur eine halbe Million haben. Das Tessin hat nur 350.000 und Vorarberg 385.000 Einwohner: 1 Toter = 3 Punkte auf dieser Skala! Nur ein Autounfall mit 3 Toten mehr, und Südtirol überholen Venetien…

    Auch müsste man unterscheiden ob die tödlichen Unfälle auf der Autobahn passiert sind: von Innsbruck nach Kufstein fahren die Leute ja maximal 110 km/h – da ist ein Unfall selten tödlich.
    Wie unterschiedlich die Todesrate zwischen den einzelnen Gemeinden und ob urbaner Bereich oder auf dem Land sein kann, zeigen diese beiden Grafiken (aus dem Jahr 2014):
    http://www.istat.it/cartografia_incidentistradali/2015/friuli-venezia-giulia/pdf/morti_per_100000_abitanti_urba_friuli.pdf
    http://www.istat.it/cartografia_incidentistradali/2015/friuli-venezia-giulia/pdf/morti_per_100000_abitanti_extra_friuli.pdf
    Ich bin mir sicher, dass das Flickerlteppich jedes Jahr ganz anders ausschaut.

    Übrigens: Tabellenführer wäre Aosta mit 101 Toten, wären Ligurien mit “nur” 37 Toten besser als die Schweiz dasteht (siehe http://www.ulisse-fiab.org/wp-content/uploads/2015/11/figura-incidenti-ogni-100.000-abitanti.jpg)

    1. pérvasion avatar

      Unfalltote in Südtirol (je Mio. EW) während der letzten Jahre:

      2010: 60
      2011: 70
      2012: 69
      2013: 61
      2014: 62

      So groß sind die Schwankungen nicht…

  4. pérvasion avatar

    Laut neuesten Astat-Daten haben 2015 die Verkehrstoten in Südtirol von 32 auf 37 weiter zugenommen.

    Muss man dann noch auf die Mio. EW hochrechnen, es ist jedenfalls ein weiterer Anstieg um 15,5%

  5. @schierhangl avatar
    @schierhangl

    37 Tote: darunter 22 Motorradfahrer, 5 Fussgänger

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