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Giornata degli Alpini e riabilitazione del fascismo.
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Quell’atto eroico, così come viene definito, è in realtà un tassello dell’enorme scommessa persa da parte dei totalitarismi di destra su quella che veniva chiamata “guerra di annientamento” di cui gli italiani furono parte integrante non solo come occupanti ma in quanto alleati dell’invasore, rendendosi responsabili di atti di “ripulitura” nei confronti di comunisti, ebrei e di altri nemici dello stato. Si macchiarono di veri e propri crimini di guerra che la storiografia italiana solo recentemente è riuscita a riportare alla luce. Quello che stupisce oggi è l’incapacità da parte del legislatore, che con i due rami del Parlamento ha votato all’unanimità a favore della legge, di comprendere il peso di questa scelta, quale sia la reale portata storica e il valore morale di quella brutale invasione. Oppure, ma è un’ipotesi a cui non voglio nemmeno pensare, è che la maggior parte di chi ha votato la legge sappia benissimo che cosa fu Nikolaevka all’interno di quello scontro tra civiltà tra il totalitarismo nazifascista e l’Unione Sovietica e abbia votato conscio del fatto di legare la memoria delle truppe alpine a un episodio di una guerra di aggressione vergognosa delle cui responsabilità questo Paese non si è ancora fatto carico.

È vero, non è necessario essere fascisti per votare una legge sulla memoria di questo tipo. Tuttavia rischia seriamente di aprire la porta a forme di riabilitazione del fascismo.

Francesco Filippi, storico e autore di libri sul fascismo, intervistato da Elisa Brunelli per Salto, a commento dell’istituzione della Giornata della memoria e del sacrificio degli Alpini.

Vedi anche: 01 02 03 || 01



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2 responses to “Giornata degli Alpini e riabilitazione del fascismo.
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  1. Martin Piger avatar
    Martin Piger

    Herr Filippi meint im zitierten Artikel, dass man, wenn man schon Bezug nehmen wollte auf konkrete Kampfhandlungen, um den Mut und die Opferbereitschaft der Alpini zu ehren, man eher den Gebirgskrieg des ersten Weltkriegs hernehmen könnte.
    Dies sei weniger kontrovers, weil die Alpini da nicht die “aggressori” sondern die “aggrediti” gewesen seien.
    Ist mir da im Geschichtsunterricht etwas entgangen?

  2. artim avatar
    artim

    Kriminelle Gewalt damals – wie heute: Da kann es eigentlich kein Negieren, Relativieren, geschweige denn, ein Legitimieren, erst recht nicht durch die Einführung eines weiteren Ehrentages am 26.01 mit italisch-postfaschistischen Vorzeichen geben. Erst recht nicht vor dem Holocaust-Tag am 27.01.
    Da haben Francesco Filippi und andere mit ihrer Kritik völlig recht.
    Dem offiziellen Italien geht es aber offenbar auch nicht darum, sich da selbst (endlich) ehrlich zu machen.
    Denn im Realen: Ein weiterer hochoffizieller Tag. Also nicht nur der am 10.02., Festigung einer staatlich und amtlich verordneten Geschichtserverfälschung zum Nachteil der wahren Opfer und ihrer Nachgeboren durch das offizielle Italien, aufgestülpt selbst der anderen Erinnerungskultur Südtirols, das ja ansonsten auch in seiner realen Selbstverwaltungkompetenz nicht mal selbstständig eine Flix-Bushaltestelle innerhalb Bozens ohne vorherige Genehmigung aus Rom verlegen darf.
    Ein reflektierter und kritischer Umgang mit Geschichte und politischer Kultur sieht jedenfalls anders aus. Besonders für jene, denen es um Acht-samkeiten und um “Wehret den Anfängen” geht. Das hat doch noch jeder Demokrat und jede Demokratin spätestens seit 1922 in seiner DNA. Hoffentlich — nicht nur in der BRD, sondern auch in der Republik Italien, aufgrund ihrer gemeinsamen Geschichte, auch im Jahre 1943 mit SS, Alpini …
    Das politisches Südtirol hat hier 2022 aber eigentlich auch keinen Freibrief sich jetzt da einfach wegzuducken und sich abzuputzen. Es sei nur Sache der (italischen) Italiener selbst, darüber zu befinden, wie es eine Ehrenwerte aus der Sonderverwaltungszone Bozen gar meint.
    Sehr selbstoffenbarend jedenfalls, was Unterberger hier von sich gab und es dann nicht mal für Stimmenthaltung reichte. Wie das?
    Nur Mangel an Mut zum aufrechten Gang einer maßgeblichen Südtirol-Vertreterin in Rom?
    Ob Mangel an Lauterkeit, ob selbstverschuldete Engführungen, so meint sie sich offenbar sogar rechtfertigen zu dürfen oder aus banalem Interesse an einer Nominierung für eine röm. Position, sei dahingestellt. Im Zeitalter der Gleichzeitigkeiten hat es für sie für einen weiteren Posten gereicht.
    Einerlei auch, ob verdient oder nur bestraft, eine solche röm. Ernennung unter solchen Annahmen auch nur zu erwägen anzunehmen.
    Denn auch, wenn es stimmen mag, dass sich im Windschatten der aktuellen Ereignisse derzeit kaum jemand in Moskau, Kiew, Rom … Bozen darüber empört, dennoch gilt es den Selbstanspruch einer Minima Moralia in der politischen Kultur hochzuhalten.
    Die Opfer krimineller Gewalt, gleich, wann und durch wen sie Opfer wurden, sie und ihre Nachgeborenen, haben/hätten es immerhin verdient, eine würdige Interessensvertretung zu haben.
    Besonders in den Institutionen der Politik.
    Vgl. auch:
    https://www.salto.bz/it/article/08042022/elogio-allinvasore

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